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23
03
2023

Sieger:innenehrung beim Königsforst Marathon 2023 - Foto: Veranstalter

Begeisterung beim Köfo-Marathon 2023 – Läufer aus 12 Ländern beim 49. Königsforst-Marathon

By GRR 0

Nach drei Königsforst-Marathon Auflagen mit Corona-Einschränkungen konnte das ausrichtende TV Refrath running team mit knapp 1600 Teilnehmern für die drei Distanzen von Halb- bis Ultra-Marathon so viele Anmeldungen wie nie zuvor registrieren.

Und alle, die bei bestem Laufwetter beim 49. Königsforst-Marathon mitgelaufen sind, waren einfach nur glücklich und voll des Lobes für eine reibungslose und liebevolle Lauforganisation. „Man spürt einfach, dass euer Lauf von aktiven Läufern organisiert wird. Es alles viel persönlicher“. War eine der vielen Rückmeldungen, die Orgachef gerne an sein engagiertes Team weitergeben wird.

Bevor Bergisch Gladbachs Bürgermeister Frank Stein bei der zweiten Welle der Halbmarathonläufer selbst mitlief, gab er zusammen mit Frank Pelczynski von der Gothaer Versicherung und Manfred Habrunner vom heimischen Energieversorger Belkaw den Startschuss.

Und die Ergebnisse konnten sich sehen lassen:

So schnell war lange keine Halbmarathon-Siegerin mehr als die W35-Läuferin Adele Blaise-Sohnius. Die LAZ Rhein-Sieg-Läuferin hatte mit 1:22:46 Stunden einen satten Vorsprung vor der erst 19jährigen Chiara Hoffmann (LG Mönchengladbach/ 1:34:01) und der Triathletin Anja Kontio (SSF Bonn). Bei den Männern entwickelte sich ein spannender Kampf um den Tagessieg.

Moritz Flader (Netphen) hatte nach 21,1 km und 1 1:17:58 Stunden knapp die Nase vorne vor Tillmann Goltsch (LG Bittermark Dortmund/ 1:18:01) und Timothy Engel (LT Ennert Bonn/ 1:18:11). Aber nicht an der Spitze wurde flott gelaufen: Zwei neue Allzeit-AK- Rekorde gab es durch Elisabeth Breuning (2:49:01) in der W70 und Ulrich Heise (2:41:23) in der M85.

Mit dem Allround-Mastersläufer Markus Mey ließ der vielfache Deutsche Seniorenmeister auf den letzten Kilometern dem Siegerländer Anno Dallmann (2:50:29) vom TuS Deuz und dem Kölner Steffen Hager (2:59:34) keine Chance. Für Markus Mey aus der Eifel war das wellige Profil des Bergischen Landes eher Flachland. Bei seinem ersten Sieg beim Königsforst-Marathon musste der 52jährige Berglauf-Weltmeister 2022 auf der eher flachen Strecke im Bergischen Land offenbar nicht alles geben, um in 2:50:08 Stunden einen knappen, aber sicheren Sieg einzufahren.

Auch bei den Frauen gehört die Siegerin Inge Raabe (TuRa Süd Remscheid) als W55-Läuferin bereits einer höheren Mastersklasse an. Sie gewann in 3:44:39 vor der Niederländerin Lisanne Vels (3:49:20) und Altmeisterin Birgit Lennartz (LLG St. Augustin/ 3:55:12), die übrigens seit 1994 den Streckenrekord mit 2:53:32 Stunden hält.

Die Kölnerin Claudia Maria Henneken vom DauerLaufVerein ließ vom ersten Meter an keine Zweifel an ihrem Siegeswillen beim Köfo-Ultra aufkommen. Nach 5:29:15 Stunden und 63,3 Kilometern setzte sie eine weitere neue Bestmarke. Im Kampf um Platz zwei gab es ein Kuriosum: Nach der sowohl in der Brutto- als auch in der Nettozeit von 5:55:56 Stunden waren Bianca Wergen TuS Schmidt) und Vorjahrssiegerin Christine Becker (LC Alenberg) zeitgleich und wurden somit gemeinsam auf Rang zwei gesetzt.

Mit neuen AK-Bestzeiten beim 3. Köfo-Ultra haben sich Eva Gaszek (5:56:41) in der W55, dem mit Streckenrekordzeit von 4:25:19 Stunden als Tagesschnellsten einlaufenden Frank Merrbach (zudem in der M40) und Meinhard Rompel (5:44:05) in der M60 verewigt.

Freuen durften sich nicht nur die Tagesschnellsten, sondern auch alle Altersklassensieger über ein gravierte Holzstele aus heimischem Buchenholz. Ein Wüstenbussard und ein Turmfalke der Greifvogelhilfe waren ein weiteres Highlight. Perfekt, dass gleich nebenan die neue Fotowand für unzählige Fotos mit und ohne Greif als Erinnerung einer gelungenen „Generalprobe“ stand, denn am 17. März 2024 feiert der TV Refath mit dem 50. Königsforst-Marathon ein großes Jubiläum

Wilfried Raatz mit Material des Veranstalters

author: GRR