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13
07
2009

Die drei deutschen Teilnehmer haben sich über mehrere Monate hin auf die Veranstaltung vorbereitet

Ausblick auf die Ultratrail WC 2009 – Volkmar Mühl berichtet

By GRR 0

Morgen wird im Wintersportort Serre Chevalier in den französischen Alpen die zweite Auflage der 2007 von der International Association of Ultrarunners (IAU) eingeführten Trail World Challenge im Ultramarathonlauf gestartet. 39 Männer und 15 Frauen aus 19 Nationen nehmen an der Veranstaltung, die auf eine Einzelwertung beschränkt ist, teil.

Für Deutschland gehen Matthias Dippacher (TV Jahn Kempten), Christian Stork (SC Rettenberg) und Thomas Reiss (LG Rülzheim) an den Start.

Anders als bei der 2007 im Huntsville State Park in der Nähe von Houston (USA) ausgetragenen  Pilotveranstaltung, die noch auf einem überwiegend flachen Parcours mit winkeligen und naturbelassenen Wegen stattfand, steht den Teilnehmern in diesem Jahr zusätzlich die Herausforderung eines äußerst anspruchsvollen Berglaufs bevor. Über eine Länge von 68 Kilometern sind drei Berggipfel mit rund 3.500 positiven Höhenmetern zu bewältigen, die auf steilen Gefällstrecken wieder neutralisiert werden müssen.

Die drei deutschen Teilnehmer haben sich über mehrere Monate hin auf die Veranstaltung vorbereitet und mit entsprechenden Vorbereitungswettkämpfen von Mitte Mai bis Anfang Juni einen zielgerichteten Aufbau für den Jahreshöhepunkt betrieben; Christian Stork gewann mit entsprechend verringertem Leistungseinsatz „nebenbei“ den Rennsteigsupermarathon zum dritten Mal in Folge.

Matthias Dippacher verzichtete zugunsten einer optimalen Vorbereitung auf seinen sonst möglichen Einsatz in der Deutschen 100 km-Nationalmannschaft bei WC/EM vor drei Wochen im belgischen Torhout.

Auch Thomas Reiss bereitet sich seit dem Frühjahr intensiv und zielgerichtet auf die Trail World Challenge vor und unser VFUM-Mitglied hat insofern noch eine besondere Rechnung offen, als er 2007 bei der ersten Auflage der Trail WC im Houston State Park wegen eines Sturzes bereits nach 22 km ausscheiden musste. Daher war es für ihn keine Frage, zur zweiten Auflage auch auf eigene Kosten von seinem Wohnsitz in San Luis Obispo (Kalifornien) nach Frankreich anzureisen.

So steht zu hoffen, dass unsere drei deutschen Läufer in einer optimalen Form an den Start der Trail WC gehen werden und wir drücken ihnen die Daumen für ein möglichst erfolgreiches Abschneiden.

Wer das Rennen live verfolgen möchte, kann dies auf der Website der IAU tun, die unter www.iau.org.tw wieder eine Liveberichterstattung angekündigt hat.

Volkmar Mühl 

author: GRR

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