Mit 69.042 Läuferinnen und Läufern verlor der J.P. Morgan Corporate Challenge in Frankfurt zwar sein Prädikat „Größter Lauf der Welt“ an den Wettbewerb „City to Surf“ in Sydney mit 75.000 Startern, blieb aber dennoch Europas größtes Lauf überhaupt
Auftakt zu Europas größtem Laufereignis/Captains Meeting mit 1300 Personen im Hilton Hotel – Großes Kompliment für den J.P. Morgan Corporate Challenge und seine Spendenfreudigkeit: Bundespräsident Dr. Horst Köhler übernimmt für weitere drei Jahre die Schirmherrschaft
„Es hat den Bundespräsidenten gefreut zu hören, dass J.P. Morgan seine Kooperation mit der Deutschen Sporthilfe fortsetzen und in den kommenden drei Jahren weiterhin junge Menschen im Behinderten- und Gehörlosensport fördern wird. Er ist gerne bereit, in den Jahren 2010 bis 2012 die Schirmherrschaft über den J.P. Morgan Corporate Challenge (JPMCC) zu übernehmen.
Der Bundespräsident wünscht dem J.P. Morgan Corporate Challenge 2010 bereits jetzt den verdienten Zuspruch und einen reichen Spendenerlös. Er bittet Sie, allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern seinen Gruß zu übermitteln.“ So stand es in dem Brief, den Dr. Karl-Georg Altenburg, CEO Deutschland/Österreich/Schweiz von J.P. Morgan, am 17. November aus dem Bundespräsidialamt erreichte. „Wir sind sehr dankbar für diese Zusage und freuen uns darüber“, sagt Altenburg. „Der Bundespräsident unterstützt hiermit das soziale Engagement aller Menschen, die sich am Corporate Challenge beteiligen.“
Seit 1994 fördert J.P. Morgan soziale Projekte, allein im Juni 2009 betrug die Spendensumme 207.000 Euro. Am 9. Juni wird die Gesamtsumme den Betrag von einer Million Euro überschreiten. Diese Nachricht erfüllte die Team Captains des Firmenlaufes, die sich am 18. Januar zu ihrer alljährlichen Zusammenkunft im Hilton Hotel Frankfurt trafen, mit Stolz. Denn der Spendenbetrag ist an die Teilnehmerzahl gekoppelt, und diese hängt wiederum stark von der Tätigkeit der Team Captains in ihren Unternehmen ab. Deshalb ließ es sich J.P. Morgan-Chef Altenburg auch nicht nehmen, die 1300 Team Captains persönlich zu begrüßen.
Bundespräsident Dr. Horst Köhler ist freundschaftlicher Begleiter der Behindertensportler und scheut sich auch nicht, die eine oder andere Sportart auszuprobieren. So nahm er vergangenen Sommer beim International Paralympic Day von Berlin in einem Rollstuhl Platz, ließ sich den Basketball zuspielen und warf auf den Korb. Viele Spitzenathleten des Behindertensports und noch mehr Zuschauer sahen dem ersten Mann im Staate wohlwollend zu.
Durch solche Aktionen, eine dauerhafte Spendenakquise, Fürsprache und Begleitung verschaffte er dem Behindertensport Aufmerksamkeit und gesellschaftliche Akzeptanz. Einige der Sportler, die in Berlin vor Ort waren, partizipierten auch von den Spenden des Corporate Challenge. Von den neuen JPMCC-Projekten profitieren das Jugendlager Paralympics 2010 in Vancouver, BLISTA – Sport für Blinde in Marburg mit Schwerpunkt Judo, die Förderung von Segeltalenten an dem Mecklenburgischen Förderzentrum für Körperbehinderte in Schwerin und ein noch zu definierendes Projekt der Frankfurter Sportstiftung.
Weitergeführt werden: das überregionale C-Kaderprojekt der Stiftung Deutsche Sporthilfe für junge Behindertensportler, die Förderung der jugendlichen Elite im Gehörlosensport, Tischtennis in Langen und Marburg, das Leichtathletikprojekt zur Talentsichtung mit der frisch gekürten „Sportlerin des Jahres“, Steffi Nerius, in Leverkusen sowie integrierte Projekte in verschiedenen Sportinternaten.
Mit 69.042 Läuferinnen und Läufern verlor der J.P. Morgan Corporate Challenge in Frankfurt zwar sein Prädikat „Größter Lauf der Welt“ an den Wettbewerb „City to Surf“ in Sydney mit 75.000 Startern, blieb aber dennoch Europas größtes Lauf überhaupt. „Wir sehen das sportlich“, sagt Hobby-Läufer Altenburg, „und gratulieren Sydney zu diesem bemerkenswerten Ergebnis. Ich habe aber schon gehört, dass unsere Team Captains jetzt der Ehrgeiz gepackt hat, ihre Teilnehmerzahlen wesentlich zu steigern, damit Frankfurt die Nase wieder vorn hat. Ich bin gespannt, wie das kleine Duell im Sommer ausgeht. Auf jeden Fall aber sollten wir das ganz locker sehen.“
Die JPMCC-Saison 2010 wurde mit dem Durchgang in Sydney Mitte November bereits eröffnet, im März folgen Johannesburg, im April Singapur, im Mai Chicago und der Höhepunkt der Saison ist für Juni terminiert mit den Rennen in Rochester, Frankfurt, Buffalo, New York, Syracuse und Boston. London ist mit einer Doppelveranstaltung im Juli dran, nur der Termin für San Francisco ist noch nicht bestimmt. Johannesburg feiert eine Premiere, denn das traditionelle Championship, bei dem die lokalen Sieger ihre Weltbesten küren, wird nicht mehr in New York ausgetragen, sondern von einem Ort zum anderen wandern.
Den Auftakt macht die südafrikanische Stadt Johannesburg am 4. März im Wanderers Club, wo die deutschen Sieger von der Polizei Hessen, dem Saarländischen Innenministerium und Roche Diagnostics auf die Konkurrenz aus allen Kontinenten treffen. „Wir haben nach Innovationen Ausschau gehalten“, erklärt Barbara Paddock, die als Senior Vice President for J.P. Morgan Chase & Co. in New York für die JPMCC-Serie verantwortlich ist und sie zu dem entwickelt hat, was sie heute mit 222.000 Startern aus 7700 Firmen ist: „Diese Veränderung sollte als Signal aufgefasst werden, dass der J.P. Morgan Corporate Challenge stärker als jemals zuvor ist.“
Wie beliebt der J.P. Morgan Corporate Challenge von Frankfurt trotz vieler Umbrüche im deutschen Sponsoring zu Gunsten des Fußballs ist, zeigt die Treue vieler Firmen wie American Airlines, Fortune, Tiffany & Co., Hilton Frankfurt, asics, Barmer GEK, FedEx, Rosbacher, koe48.de, hr3, hr-fernsehen, Frankfurter Allgemeine Zeitung/Frankfurter Neue Presse, Running – das Laufmagazin und n-tv.