Start in Wilhelmsburg - Foto: © Michael Strokosch
Auftakt im Wilhelmsburger Inselpark: heiter bis stürmisch – und ein „Klassiker“ an der Spitze
Nur noch fünf Minuten bis zum Startschuss, aber an der Startlinie herrscht gähnende Leere: Was war los im Wilhelmsburger Inselpark? Ganz einfach: bei böigem und kaltem Wind warteten fast alle 350 Teilnehmer:innen so lange wie möglich nebenan in der beheizten Halle.
Streckenimpression – Foto: Michael Strokosch
Aber dann ging’s los, wie immer und wie aus den Vor-Corona-Jahren bekannt! Um 9:30 Uhr eröffnete die Winterlaufserie Wilhelmsburg mit vollem Starterfeld ihre nunmehr siebte Saison – sogar mit ein bisschen Sonne. Auf ging’s zu ein bis vier Runden durch den Inselpark, wie gewohnt ohne größere Steigungen und mit einem Wechsel zwischen schnellen, teilweise asphaltierten Geraden und kurvenreichen Abschnitten.
Vorne an der Spitze zwei alte Bekannte der Veranstaltung: Lars Röpke (TSV Eintracht Hittfeld) und Marcel Schlag (HNT Hamburg). Sie führten gemeinsam das Feld an und blieben auch ungefähr auf gleicher Höhe. Für beide standen vier Runden auf dem Programm – und trotzdem beendeten sie beide ihre erste Runde eine deutliche Minute vor dem Schnellsten in der 1-Runden-Wertung (in 18:43 bzw. 18:50 Min.). Röpke konnte unterwegs einen leichten Vorsprung herauslaufen, blieb aber immer in Schlags Sichtweite. Nahe genug, dass Röpke sich gelegentlich mal nach hinten umblickte.
Schneller als das Straßenschild erlaubt: Die schnellsten zwei Läufer mit 15 km/h auf der 3. Runde – Foto: Heiko Dobrick
Während des Laufs wurde der Wind stärker und stärker.
Die Wettervorhersage hatte Sturmböen angekündigt. Er schob nicht nur den Rest der Wolken zur Seite – es blieb bis zum Veranstaltungsende heiter bis sonnig – sondern auch ein paar Absperrungen im Zielbereich. Und auf den nach Südwesten führenden Teilen der Laufstrecke gab es ordentlich Gegenwind.
Doch Kenner der Veranstaltung erinnern sich möglicherweise daran, die Laufverhältnisse waren heute immer noch einfacher als in den Jahren mit Schnee und Eisglätte. Derzeit zwar unwahrscheinlich, aber nicht ausgeschlossen, dass es beides zum zweiten oder dritten Termin doch noch geben wird.
Diese sind für den 5. Februar bzw. 5. März 2023 angesetzt – selbe Uhrzeit, selber Ort!
Erster Rundendurchlauf des Tages: Der spätere Sieger Lars Röpke liegt bereits in Führung. – Foto: Heiko Dobrick
„Eigentlich“ steht die Serienwertung im Vordergrund, aber trotzdem nachstehend die Top 3 der heutigen Einzelwertungen:
Top-Ergebnisse vom Auftakt
4 Runden (20,032 km)
Männer
- Lars Röpke, TSV Eintracht Hittfeld, 1:17:11 Std.
- Marcel Schlag, HNT Hamburg, 1:17:31 Std.
- Axel Backhaus, Turnerschaft Harburg, 1:26:14 Std.
Frauen
- Melanie Rühle, Hamburg, 1:34:06 Std.
- Eva Schultz, Laufen gegen Leiden e.V., 1:34:50 Std.
- Anke Lüfsmann, Hamburg, 1:38:25 Std.
3 Runden (15,024 km)
Männer
- Kai Wegner, Hamburg, 59:37 Min.
- Benjamin Ehlers, Turnerbund Hamburg Eilbeck, 1:06:51 Std.
- Jan Boeger, Wedel, 1:08:31 Std.
Frauen
- Claudia Sticher, LG Elmshorn, 1:04:23 Std.
- Sarah Klass, Buxtehude, 1:13:42 Std.
- Petra Pfeiffer, Triathlon Team Buxtehude, 1:14:53 Std.
2 Runden (10,016 km)
Männer
- Eike Hübenthal, Stübi – Schule Stübenhofer Weg, 39:05 Min.
- Lennard Thier, Hamburg, 40:21 Min.
- Paul Groth, RunBurn Börnsen, 41:49 Min.
Frauen
- Janne Volkmer, MIT OCR Germany, 44:18 Min.
- Rosa Froning, Hamburg, 45:02 Min.
- Ines Brose, Inselrunners, 52:28 Min.
1 Runde (5,008 km)
Männer
- Marc Schaffeld, Inselrunners, 19:34 Min.
- Andreas Rommersbach, imakeyoufaster.com, 19:59 Min.
- Richard Oswald, SSC Firmenich, 20:04 Min.
Frauen
- Regina Schramm, Inselrunners, 23:43 Min.
- Imke Tathoff, St. Pauli, 26:44 Min.
- Stefanie Grunwald, Hamburg, 27:40 Min.
Die vollständigen Ergebnislisten sind hier abrufbar.
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