Im Ziel zeigte sich der aus dem Eichsfeld stammende Landesvater auch diesmal wieder sehr beeindruckt von der Veranstaltung.
Auch das war der 36. GutsMuths-Rennsteiglauf 2008 – Heute: Das Debüt des Ministerpräsidenten im Halbmarathon – Von Dietmar Knies
Dieter Althaus, Thüringens Ministerpräsident, ist zumindest sportlich in guter Form. Bei seiner Rennsteiglauf-Premiere, die er infolge eines doppelten Zehenbruches vom Vorjahr auf 2008 verlegen musste, belegte im Feld der rund 6.000 Teilnehmer auf der Halbmarathon-Distanz in 1:56:24 immerhin Rang 1711. „Um mich fit zu halten, fahre ich außerdem noch mit dem Rad und spiele Fußball.“
Die Strecke lief er, wie für solch einen Prominenten nun einmal vorgeschrieben, mit drei Bodyguards, die als Hasen zunächst auch für ein gutes Tempo sorgten. Zwei davon mussten unterwegs dann aber passen, was ihnen den Spott ihres „Chefs“ einbrachte: „Seht zu, wie ihr nach Hause kommt!“ Aber da war ja auch noch Jürgen Lange, der sich immer in seiner Nähe aufhielt.
Erst kurz vor dem Sportplatz in Schmiedefeld wurde der Präsident des GutsMuths-Rennsteiglaufvereins etwas schneller, um den Sprechern im dichten Läuferfeld den hohen Gast quasi rechtzeitig ankündigen zu können.
Im Ziel zeigte sich der aus dem Eichsfeld stammende Landesvater auch diesmal wieder sehr beeindruckt von der Veranstaltung. „Eine bessere Werbung für Thüringen als den Rennsteiglauf kann es eigentlich kaum noch geben.“ Bei der Siegerpräsentation im VIP-Zelt sah man ihn dann angeregt im Gespräch mit Christian Stork, dem Sieger im Supermarathon. Kein Wunder – man kannte sich bereits aus dem Vorjahr. Denn auch da hatte der Allgäuer bekanntlich gewonnen. Und so ganz nebenbei kündigte Dieter Althaus an, auch im kommenden Jahr wieder starten zu wollen. Getreu dem Motto: einmal Rennsteig, immer Rennsteig.
Quelle: Von Dietmar Knies – Verein zur Förderung des Ultralangstreckenlaufs in Deutschland