Die 1500 Meter der Männer entschied der Franzose Mehdi Baala für sich. Er lief mit 3:34,71 Minuten neuen französischen Rekord, gleichzeitig Europäische Jahresbestleistung.
Ariane Friedrich knackt Henkels Meetingrekord – Blanka Vlasic auch – 25-jähriges Jubiläum des BW-Bank-Meeting – Die 1500 Meter der Männer entschied der Franzose Mehdi Baala
Beim 25-jährigen Jubiläum des BW-Bank-Meetings sahen 4500 begeisterte Zuschauer in der restlos ausverkauften Europahalle Leichtathletik der Extraklasse.
Das Highlight des Abends und das grandiose Finale war der Hochsprung der Frauen. Hier kam es zum erwarteten Zweikampf zwischen der Deutschen Ariane Friedrich und der Kroatin Blanka Vlasic.
Dabei setzte sich Friedrich mit einer Höhe von 2,05 Meter gegen die Weltmeisterin durch. Damit stellte Friedrich eine neue Weltjahresbestleistung und einen neuen Meeting-Rekord auf.
Auch Konkurrentin Vlasic übersprang die 2,05 Meter, benötigte aber einen Versuch mehr und kam so hinter Friedrich auf Platz Zwei. Friedrich lobte nach ihrem Sieg: „Mit der Anlage in der Halle bin ich sehr gut zurecht gekommen. Die Atmosphäre war einfach großartig“.
Bei den 60 Meter Hürden der Frauen gewann die US-Amerikanerin Lolo Jones souverän mit 7,82 Sekunden vor der Kanadierin Priscilla Lopes-Schliep. Es war gleichzeitig neue Weltjahresbestleistung. „In Karlsruhe zu starten ist einfach fantastisch, die Bahn ist schnell und die Zuschauer sind unglaublich“, bemerkte Jones nach ihrem Sieg.
Alexander Straub setzte sich beim Stabhochsprung der Männer mit deutscher Saisonbestleistung von 5,76 Meter vor Fabian Schulze, der mit der EM-Norm von 5,70 Meter Zweiter wurde, durch.
Die 1500 Meter der Männer entschied der Franzose Mehdi Baala für sich. Er lief mit 3:34,71 Minuten neuen französischen Rekord, gleichzeitig Europäische Jahresbestleistung. Der Kenianer Wilfred Bungei belegte bei den 800 Meter der Männer mit einer Zeit von 1:47,02 Minuten den ersten Platz. Zweiter wurde Ismail Ahmad Ismail aus dem Sudan.
Bei den 300 Meter der Männer setzte sich der Kanadier Tyler Christopher vor den beiden Deutschen Thomas Goller und Simon Kirch mit einer Zeit von 32,75 Sekunden durch. Christopher war mit seiner Leistung jedoch nicht zufrieden. „Ich wäre heute gerne persönliche Bestzeit gelaufen. Die ersten 100 Meter waren jedoch einfach zu langsam und daher bin ich gescheitert“, bemängelte er.
Abgerundet wurde die Jubiläumsveranstaltung durch Sydney Youngblood, der mit seinem Auftritt das Publikum begeisterte.
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