Anpacken, Machen, Gerd Zachäus! Dank Gerd Zachäus hat sich der TUSEM-Marathon zu einem Aushängeschild des Essener Laufsports entwickelt.

Der TUSEM-Marathon fand in diesem Jahr in der 60igsten Auflage statt und ohne Gerd Zachäus wäre er nicht denkbar (gewesen).

Gerd Zachäus war selbst Marathonläufer (Bestzeit: 2:40:36 h) und weiß daher, was die Marathonläufer*innen brauchen. Eine tolle und flache Strecke so wie am Baldeneysee, eine perfekte Organisation von der Anmeldung, dem Abholen der Startnummer und den Verpflegungsständen bis hin zum Zieleinlauf.

1984 hatte er mit seiner Familie seinen ersten Verpflegungsstand beim TUSEM-Marathon und seit den 1990er Jahren hat er den TUSEM-Marathon organisiert, zu Beginn mit Dieter Pirsig und schon kurz danach war er alleiniger Organisationsleiter, der „Race Direktor“ vom  TUSEM-Marathon – bis heute.

Marathonläufer*innen sind Einzelkämpfer*innen, aber Gerd Zachäus wusste, einen Marathon zu organisieren, konnte er nur als Teamplayer stemmen. Mit seinem Organisationstalent und seinem Organisationsteam hat er die großen und kleinen Herausforderungen in all den Jahren gemeistert und selbst die Coronapandemie konnte nicht verhindern, dass der Marathonlauf jedes Jahr stattfinden konnte.

Dank Gerd Zachäus hat sich der TUSEM-Marathon zu einem Aushängeschild des Essener Laufsports entwickelt. Durch seinen bundesweiten Bekanntheitsgrad hat es die Stadt Essen für den Marathon bekannt gemacht und so manche deutsche Spitzenläufer*innen an den Baldeneysee gelockt.

Gerd Zachäus war immer präsent, wenn es um Fragen rund um den Marathon ging. Durch seine charmante, anpackende, pragmatische und herzliche Art konnte er alle Probleme aus dem Weg räumen, die bei einer solchen Großveranstaltung entstehen können.

Er ist ein Macher, für den ein „geht nicht“ nicht in Frage kam!

Neben der Organisationsleitung war Gerd Zachäus von 1990 bis 2022 im Vorstand der  TUSEM-Leichtathletikabteilung aktiv und über 15 Jahre auch als kooperatives Mitglied im Präsidium des TUSEM Essen tätig. Aber auch die Geselligkeit kam bei ihm nie zu kurz. So hat er Vereinsfahrten organisiert sowie die obligatorische Helferfeier als Danke-Schön an all die ehrenamtlichen Helfer*innen beim Marathon. Ohne diese Helfer*innen wäre eine solche Großveranstaltung nicht zu stemmen.

Für sein Engagement für den Laufsport ist Gerd Zachäus vielfach ausgezeichnet worden. Die Ehrennadel in Gold des Essener Sportbundes, des LVN, des DLV und natürlich von German Road Races (GRR) e.V.  sowie für sein gesellschaftliches Engagement die Verdienstmedaille der Bundesrepublik Deutschland hat er erhalten.

Erfolgreiches Ehepaar: Gerd und Elke Zachäus – Foto: Laufreport

Gerd Zachäus ist der TUSEM-Marathon. Und wenn es am schönsten ist, dann soll man bekanntlich einen neuen Weg einschlagen. Gerd Zachäus ist dann mal weg. Sein Dank gilt all seinen langjährigen Weggefährt*innen beim TUSEM, allen Helfer*innen beim Marathon und den Sponsoren sowie seiner Ehefrau Elke, welche ihn auf all diesen Wegen stets begleitet hat.

Zugleich wünscht er allen Beteiligten für die 61. Auflage des TUSEM-Marathons im Jahr 2023 viel Erfolg.

Uns bleibt nun nur noch eines zu sagen: Danke Gerd, für deinen unermüdlichen, jahrzehntelangen Einsatz rund um den Marathon am Baldeneysee.

Anpacken und machen, das dürfen nun Andere.

Christine Grunert im Programmheft zum 60. Westenergie Marathon Essen.