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18
07
2008

Wir versichern euch, dass wir auch in diesem Jahr alles vorkehren werden, dass ihr sicher, gesund und um ein Erlebnis reicher den swissalpine bestehen könnt.

Andrea Tuffli, der Race Director des Swiss-Alpine-Marathon 2008 mit seiner Ansprache an die Teilnehmer: Die Sicherheit der TeilnehmerInnen hatte bei der Vorbereitung und Durchführung des swissalpine immer schon die allerhöchste Priorität.

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Liebe TeilnehmerInnen des swissalpine 2008
Wir sind bestürzt über die Ereignisse an der Zugspitze vom vergangenen Sonntag und können uns vorstellen, dass dieser dramatische Vorfall da und dort eine Unsicherheit auslöst, möglicherweise sogar einen Start am swissalpine in Frage stellen lässt.

Die Sicherheit der TeilnehmerInnen hatte bei der Vorbereitung und Durchführung des swissalpine immer schon die allerhöchste Priorität. Bedingt durch den langen, hochalpinen Abschnitt haben wir im Verlaufe der Jahre ein Sicherheits- und Notfallkonzept entwickelt welches seinesgleichen sucht. Wir denken da an unser Feldspital auf der Keschhütte, an die 120 Aerzte, Pflegepersonen, Sanitäter und Samariter sowie an die erfahrene Heli Bernina Crew, welche auch bei schwierigsten Bedingungen Rettungseinsätze durchführen kann.

Erwähnt sei insbesondere, dass wir zwei Ersatzstrecken vorbereitet haben, welche wir innert 48 Stunden einrichten und durchführen können. Bei einer Extremsituation, wie sie am letzten Sonntag vorlag, würde die K78- und K42-Strecke ab Bergün wie folgt verlaufen: Zurück nach Filisur, über Schmitten nach Wiesen Station. Ab dort auf der Originalstrecke zurück nach Davos. Die Distanz beträgt in diesem Fall 81.4 km bzw. für den K42 exakt 42.2 km. Die übrigen Wettbewerbe bleiben unverändert.

Sollte sich die Situation während des Rennens wesentlich verändern bzw. verschärfen, so behält sich die Rennleitung vor, das K78-Rennen statt über den Panoramatrail über die Alp Funtauna umzuleiten.

Wir versichern euch, dass wir auch in diesem Jahr alles vorkehren werden, dass ihr sicher, gesund und um ein Erlebnis reicher den swissalpine bestehen könnt. Wir appellieren aber gleichzeitig an euch, vorbildlich und gut ausgerüstet an den Start zu gehen sowie unsere Weisungen zu befolgen.

Unter dem Eindruck des Unglücks an der Zugspitze wird man uns als nächste Laufveranstaltung im Gebirge mit Argusaugen beobachten. Ein noch nie da gewesener Medienrummel ist uns jetzt schon gewiss. Wir sind bereit, uns diesem gewaltigen Druck zu stellen und die Herausforderung anzunehmen.

Wir freuen uns mit euch auf den 23. swissalpine!

Andrea Tuffli, OK Präsident
 

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