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05
06
2008

Als Gründungsmitglied der Interessengemeinschaft der großen deutschen Straßenläufe hat er sich maßgeblich für eine Akzeptanz und Gewichtung der deutschen (Lauf-)Veranstalter beim Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV) eingesetzt.

Amputation ohne Not – German Road Races (GRR) zum Rücktritt von Horst Wiczynski

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Die Interessengemeinschaft der großen Deutschen Straßenläufe German Road Races (GRR) bedauert außerordentlich den Rücktritt von Horst Wiczynski als Präsident des SC Grün-Weiß Paderborn und zugleich Organisationschef des Paderborner Osterlaufes. Wie kaum ein anderer hat sich Horst Wiczynski für den Laufsport im Allgemeinen und für den Paderborner Osterlauf im Besonderen eingesetzt, und dies seit über drei Jahrzehnten.

Als Gründungsmitglied der Interessengemeinschaft der großen deutschen Straßenläufe hat er sich maßgeblich für eine Akzeptanz und Gewichtung der deutschen (Lauf-)Veranstalter beim Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV) eingesetzt. Der Paderborner Osterlauf ist im Laufe seiner Präsidentschaft zu einem international höchst beachteten Straßenlauf geworden, der Jahr für Jahr Weltklasseathleten an die Pader lockt. Die tolle Atmosphäre an Start und Ziel sowie entlang der Strecke ist stets Garant für Spitzenleistungen, aber auch Motivation für Tausende von Freizeit- und Hobbyläufer und solche, die es vielleicht noch werden wollen, um einen Beitrag zur eigenen Fitness zu leisten.

Die Sprecher von German Road Races finden es befremdlich, wenn selbsternannte Zensoren ohne rechten Einblick in die Materie in zerstörerischer Absicht eine Topveranstaltung mit Füßen treten und sich dabei ggf. selbst inthronisieren wollen. Neid und Missgunst sind hier sicherlich fehl am Platze und maßlose Kritik kommt letztlich einer Amputation ohne Not gleich. Es dürften sich nur wenige Außenstehende ein Bild machen können, was es heißt, 365 Tage das Thema „Paderborner Osterlauf“ zu bearbeiten, unzählige Stunden aufbringen, um die Organisation vor Ort, die Sponsorenpflege, die Athletenakquise und die Repräsentanz bei vielen Veranstaltungen im In- und Ausland voranzutreiben.

Unsachgemäße Kritik und Polemik an der Person Horst Wiczynski (und damit auch seiner Familie) dient alleine, das Lebenswerk, eine Veranstaltung zu zerstören, die für die Stadt Paderborn in bestem Sinne Stadtmarketing bedeutet. Zu Zeiten eher schmaler Stadtsäckel sind derartige Aktivitäten nicht hoch genug anzusiedeln, denn aus städtischen Mitteln ist ein Stadtmarketing in dieser Intensität nicht zu finanzieren.

Wir hoffen zuversichtlich, dass die (wenigen) ewigen Besserwisser erkennen, das es der falsche Weg ist, in unverhältnismäßiger und ehrverletzender Weise Kritik zu artikulieren. Bei jeder Veranstaltung kann es sicherlich in Zeitnot zu Ungereimtheiten kommen, das ist menschlich und durchaus normal und macht letztlich auch eine Veranstaltung sympathisch. Schließlich haben wir es hier mit engagierten Mitarbeitern zu tun, die zum großen Teil ihre Freizeit in ehrenamtlicher Weise zur Verfügung stellen. Dies kann zu Zeiten zunehmender Professionalisierung nicht hoch genug anerkannt werden.

Wenn nun eine teilweise professionelle Abwicklung, sprich Agentur, angestrebt wird, dann kann dies nur im Sinne einer Weiterentwicklung der renommierten Marke „Paderborner Osterlauf“ verstanden werden. Wenn eine Handvoll Kritiker beim SC Grün-Weiß Paderborn die Zeichen der Zeit mit unglaublichem Konkurrenzdruck und nur höchstem Einsatzwillen nicht erkennen will, dann ist dies einfach nur bedauerlich.

Wilfried Raatz
Sprecher German Road Races

author: GRR

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