„Bestandsaufnahme, Perspektiven und Erfordernisse der Trainerausbildung in Deutschland“ ist der Titel eines weiteren Beitrags über den Personenkreis der Trainerinnen und Trainer.
Aktuelle Leistungssport-Ausgabe des DOSB erschienen – Ein jeder weiß doch, dass Trainerinnen und Trainer auch an ihren eigenen Erfolgen mit ihren von ihnen entdeckten und geförderten sportlichen Talenten gemessen werden
Die aktuelle Ausgabe der vom Deutschen Olympischen Sportbund herausgegebenen Fachzeitschrift „Leistungssport“ ist erschienen. In dem Beitrag von Günter Hagedorn „Der Erfolg und seine Trainer“ werden die Ergebnisse unseres zweiten runden Tisches vorgestellt. Hierbei steht der Erfolg des Trainers im Mittelpunkt.
Ein jeder weiß doch, dass Trainerinnen und Trainer auch an ihren eigenen Erfolgen mit ihren von ihnen entdeckten und geförderten sportlichen Talenten gemessen werden. Ist vor diesem Hintergrund eine Trainerhierarchie sinnvoll? Was ist positiv, was kritisch an ihr? Gibt es zu dieser Trainerhierarchie eine (echte) Alternative?
Gibt es eine Alternative zum Konkurrenzkampf der Trainer? Gibt es Talente, die wegen dieses Konkurrenzkampfes scheiterten? Zu diesen und weiteren Fragen wird aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln Stellung bezogen.
„Bestandsaufnahme, Perspektiven und Erfordernisse der Trainerausbildung in Deutschland“ ist der Titel eines weiteren Beitrags über den Personenkreis der Trainerinnen und Trainer. Dass dieser neben den Athleten die wichtigste Rolle im modernen Leistungssport spielt, ist unumstritten. Vor dem Hintergrund dieser Einsicht hat der Deutsche Olympische Sportbund seit einiger Zeit eine „Traineroffensive“ mit einem zweifelsohne sehr komplexen Aktionsrahmen in Angriff genommen.
Ein wichtiger Eckpfeiler dieser Offensive ist – neben der generellen Erhöhung des Stellenwerts des Trainers in der Öffentlichkeit – die Optimierung der Trainerausbildung. Der Beitrag von Lutz Nordmann liefert zentrale Einsichten in die Trainerqualifizierung in Deutschland.
Schließlich sei auf zwei weitere Beiträge verwiesen. Die in der letzten Ausgabe initiierte Debatte über die „Theorie-Praxis-Problematik“ im Spitzensport wird mit zwei Diskussionsbeiträgen fortgesetzt: Klaus Rudolph berichtet über die Situation in der Grundsportart Schwimmen. Jochen Zinner liefert „Ein Plädoyer für eine Trainingsoffensive“. Mit weiteren Stellungnahmen zu dieser Thematik – die nicht nur erwünscht, sondern dringend notwendig sind – möchten wir die Diskussion in den nächsten Ausgaben fortführen.
Darüber hinaus enthält die Ausgabe folgende Beiträge:
„Zusammenstellung von Trainingseinheiten gemäß dem Konzept der Blockperiodisierung“ (von Vladimir Issurin/Gilad Lustig);
„Grundlagen des differenziellen Lernens beim alpinen Skifahren“ (von W. Schöll-horn/P. Hurth/T. Kortmann);
„Prognose des aeroben Leistungspotenzials eines Marathonläufers der internationalen Spitzenklasse im Laufe eines mehrjährigen Trainings“ (von Harry Lemberg/Ants Nurmekivi/Rein Jalak);
„Zum Führungskräftepotenzial von ehemaligen Hochleistungssportlerinnen und -sportlern für den organisierten Sport“ (von Sabine Radtke).
Zum Thema Trainings- und Wettkampfvorbereitung und -durchführung interviewte Eva Pfaff den Moutainbike-Bundestrainer Frank Brückner und die Spitzenathletin Sabine Spitz.
Weitere Informationen zu dieser Zeitschrift unter
www.leistungssport.net
Quelle:
www.dosb.de