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2014

Erzielte mit 2:04:32 die zweitbeste Zeit beim Dubai-Marathon und die Topleistung der Veranstaltung: Der Debütant Tsegaye Mekonnen Asefa (ETH). ©Helmut Winter

Äthiopische Dominanz im Paradies für Debütanten – Eine Nachlese zum 15. Standard Chartered Dubai Marathon vom 24. Januar 2014 – Helmut Winter berichtet

By joerg 0

Nach den Auftritten von Haile Gebrselassie in den Arabischen Emiraten entwickelt sich der Dubai-Marathon immer mehr zu einer Bühne für Novizen mit glanzvollen Debüts und unerwarteten Ergebnissen. Das war auch in diesem Jahr nicht anders. Denn genauso wie in den beiden Vorjahren mit den Nobodies Abshero und Lelisa hatte so gut wie keiner Tsegaye Mekonnen Asefa auf der Rechnung, der bezeichnender Weise auch nur mit der Startnummer 27 ins Rennen geschickt wurde.

Mit einer offiziellen Vorleistung im Halbmarathon von 62:53 – erzielt beim ungeliebten Konkurrenten im Norden, Ras Al Khaimah – stand er fast am Ende der Startliste. Beachtet hatte den jungen Mann damals noch niemand, mit einem Rückstand von vier Minuten auf den Sieger reichte es nur zu Platz 14.

Nach seinem Sieg und glanzvollen Debüt im Marathon mit der Weltklassezeit von 2:04:32 kennt den erst 18jährigen Äthiopier in der Läuferwelt nun fast jeder, und der neue Junioren-Weltrekordler meldet schon Ambitionen auf den „richtigen Weltrekord" an. Übrigens dürften ihm weite Teile der Strecke schon recht vertraut gewesen sein, denn im Vorjahr spielte er in Dubai bis zum Halbmarathon (62:41 – war in der Startliste auch als Bestzeit ausgewiesen) den jüngsten von sieben Tempomachern.

Diesmal machten andere die Pace, die Kenianer Victor Kipchurchir, Edwin Koech sowie Edwin Kipyego, der Äthiopier Chala Debele und Ismail Rashed aus Qatar. Im Vorfeld wurden die Ambitionen in Richtung Weltrekord, die vor allem der Ko-Race Director Ahmed Al Kamali bei der Pressekonferenz andeutete, nicht sehr ernst genommen, dafür erschien die Klasse des umfangreichen Elitefeldes kaum hinreichend.

 

Hohes Tempo gleich zu Beginn

 

Aber Koech & Co. machten bei günstigen Bedingungen (ca. 15°C, kaum Wind) kurzen Prozess und brachten eine große Gruppe schnell auf Kurs von einer Zeit unter 2:04 Stunden. Bis 7 km war das Tempo sehr gleichmäßig mit km-Abschnitten um 2:55 bis 2:57, nahezu perfekt für eine Topleistung. Nach 5 km in 14:41 zog dann das Tempo gewaltig an, nach zwei km-Abschnitten von 2:48 und 2:49 wurden die 10 km schon nach 29:04 erreicht, man lief auf eine Zeit von 2:02:40. 

Bis hinter die 15 km (43:41) hielt man das Tempo auf eine Endzeit von unter 2:03 Stunden, also Weltrekord. Dann begann ein fast zu erwartender kleiner Leistungsabfall, aber bis hinter die Halbdistanz in 1:01:37 lag man immer noch auf Weltrekordkurs. Die Durchgangszeit beim Weltrekord 2013 in Berlin mit 1:01:32 war nur unwesentlich schneller.

Zusammen mit drei Tempomachern lagen hier noch gut 15 Läufer zusammen (schon für einen reinen Halbmarathon ein beachtliches Ergebnis), wobei der Läufer mit der zweitschnellsten Vorleistung und einer der Favoriten, der Kenianer Jonathan Maiyo, schon für längere Zeit am Ende der Gruppe lief, kurz danach entscheidend zurückfiel und das Rennen aufgab. Damit nahm das Debakel für die kenianischen Läufer seinen Anfang.

Dass am Ende in einem der hochkarätigen internationalen Straßenläufe der beste Kenianer auf Platz 17 landet, ist bei der Flut an Weltklasseathleten aus diesem Land schon mehr als ungewöhnlich. Allerdings gibt auch kaum einen weiteren Lauf, den die Äthiopier bei Männern und Frauen so massiv dominieren.

An der Spitze verlor man nun zunehmend auf ein Weltrekordtempo, ganz ähnlich übrigens wie beim Rekordlauf im September in Berlin (s. grafische Darstellung der Projektionen für ein gleichmäßiges Tempo). Während aber in Berlin nach Ausstieg der schwächelnden Hasen die drei Topläufer das Tempo wieder kontrolliert anzogen, verlor man in Dubai nach dem Ausstieg des letzten Tempomachers Koech nach 30 km in 1:28:15 weiter an Zeit.

Da sich die Athleten augenscheinlich nicht einig waren und nicht informiert waren, sackte bis nach 35 km das Tempo weiter ab, die drei verbliebenen Läufer an der Spitze liefen diesen 5 km Abschnitt in gut 15 Minuten und mit 1:43:17 war man nur noch auf Kurs zu 2:04:30, der Angriff auf den Weltrekord hatte sich hier schon erledigt. Genauso beendet waren hier die Ambitionen von Atsedu Tsegay, von dem bei seinem Debut wegen seiner Spitzenzeit über den Halbmarathon (58:47, Prag 2012) eine vordere Platzierung erwartet wurde. Tsegay stieg aus.

 

Den Weltrekord verpasst?

 

Dafür sorgte aber nun Tsegaye Mekonnen für Furore, dem kurzfristig nur noch der schnellste im Feld, Markos Geneti (PB 2:04:54) folgen konnte. Doch mit km-Splits nach 35 km von 2:52, 2:51, 2:52 war Mekonnen auch von Geneti nicht mehr zu halten und setzte sich deutlich ab. Man kann nur spekulieren, in welche Regionen es vielleicht gegangen wäre, falls dieser Angriff schon nach 30 km erfolgt wäre und man dem Rennverlauf von Berlin gefolgt wäre.

Dieser Zwischenspurt war bei 39 km aber schon wieder vorbei, doch der Vorsprung Mekonnens war zu groß, als dass er noch in Gefahr geraten wäre. Da er den Schlusspart nach 40 km (1:57:55) nur noch in einem 3Minuten/km-Schnitt zurücklegte, verpasste er auch noch den Streckenrekord von 2012 (2:04:23). Er erzielte allerdings die zweitbeste jemals auf den Kursen in Dubai erzielte Zeit von 2:04:32. Damit erhöhte sich die Anzahl der sub-2:05-Zeiten in Dubai auf 11, das schafft weltweit kein anderer Kurs.

Markos Geneti in 2:05:13 und Girmay Birhanu in 2:05:49 komplettierten ein rein äthiopisches Podium. Und bis auf eine Ausnahme folgten weitere 10 Landleute, abgesehen von Geneti und Dechase liefen alle persönliche Bestzeiten. Dabei überzeugte in Dubai wieder die Leistungsbreite, 15 Läufer liefen schneller als 2:13.

 

Dubai etabliert sich in der Weltspitze

 

Dass sich Dubai mittlerweile fest in der Weltspitze des Marathons etabliert hat, belegt ein Blick auf die jemals erzielten Zeiten unter 2:05 sowie auf das Zehnermittel der auf einem Kurs gelaufenen Zeiten. Von 38 Leistungen unter 2:05 wurden 11 in Dubai aufgestellt, und beim Zehnermittel konnte Dubai mit 2:04:45,9 seinen zweiten Platz im weltweiten Ranking hinter Berlin (2:04:18,1) festigen. Rotterdam muss jetzt im April schon 79 Sekunden aufholen, um Dubai von Platz 2 zu verdrängen.

Es besteht kein Zweifel, dass Dubai weiter vorne in der internationalen Marathonszene mitmischen wird. Euphorisch verkündete der erst 18jährige Sieger, der auch einen Junioren-Weltrekord erzielte, dass er im nächsten Jahr zurückkommt, um an gleicher Stelle Weltrekord zu laufen.

Einfach wird das nicht, denn wie die Erfahrungen zeigen, ist es nicht die Regel, solche einmaligen Leistungen zu wiederholen. Andererseits haben die Überraschungssieger der beiden Vorjahre, seine Landsleute Abshero und Lelisa, auch anderswo mit Topleistungen überzeugen können. Auch 2014 war Dubai wieder eine tolle Bühne für Debütanten und vor allem „Nobodies".

Das Konzept vom Race Director Peter Connerton in den letzten Jahren – nach der Ära Haile – verstärkt auf den leistungswilligen Nachwuchs zu setzen, zahlt sich offensichtlich bestens aus, in Leistungsbreite und -spitze waren die Resultate wieder großartig. Mit dieser Methode auch Weltrekorde laufen zu können, dürfte nicht ganz einfach werden.

Insbesondere der aktuelle Rekord von Wilson Kipsang (2:03:23) vom September 2013 in Berlin zeigt doch sehr deutlich, dass neben absoluten Weltklasseathleten auch eine dezidierte Renntaktik unerlässlich sind. Beides war in Dubai nicht vorhanden. Aus diversen Gründen sind die Zeiten der Konzentration auf einen absoluten Topstar im Emirat vorbei, wobei auch Haile im Zenit seines Könnens dort keine Rekorde erzielen konnte.

Abb.1: ©Helmut Winter

 Abb.1: Projizierte Zeiten für ein gleichmäßiges Tempo beim Berlin-Marathon 2013 (schwarze Punkte) und Dubai-Marathon 2014 (blaue Punkte).; gestrichelte Linie: WR 2:03:23. Bis zum Halbmarathon lag man in Dubai auf Weltrekordkurs, verlor dann aber zunehmend an Zeit und konnte vor allem nach Ausstieg der Tempomacher bei 30 km den Trend erst nach 35 km (kurz) wenden. Da war es aber schon zu spät ….  © H. Winter

Dass Dubais mittlerweile seinen Stellenwert in der internationalen Szene erheblich steigern konnten, zeigt auch die Wertschätzung seitens der unmittelbaren Konkurrenz. Es wird kaum ein Zufall gewesen sein, dass die Mitglieder der Marathon Majors der Boston- und Tokyo-Marathon Tage vor dem Start in Dubai ihre kompletten Elitefelder bekannt machten. Aber so hochkarätig man die auch einschätzen mag, die Leistungen aus Dubai müssen auch diese Damen und Herren erst einmal erreichen.

 

Die Frauen ließen es langsam angehen

 

Das dürfte bei den Damen noch relativ einfach sein, denn im Hinblick auf die hohen Erwartungen auf eine schnelle Zeit von unter 2:20, war deren Rennen fast schon eine Enttäuschung. Was auch immer die Gründe gewesen sein mögen, das gesamte Frauenfeld lief mehr als die Hälfte der Distanz einträchtig wie im Gänsemarsch hinter dem Russen Nikolai Grigorov hinterher, nur eben viel zu langsam. Schon nach 10 km in indiskutablen 35:43 war klar, dass das Ergebnis der Frauen nicht an die tollen Zeiten vor zwei Jahren mit drei sub-2:20 Läuferinnen anknüpfen konnte.

Das änderte sich auch kaum bis zum Halbmarathon nach 1:14:03, also 2:28 Stunden im Ziel. Bei 30 km (1:44:32) lagen immer noch fast 15 Frauen in der Spitzengruppe, erst danach zog das Tempo an und die Spitze wurde schnell dünner. Nach 37 km kämpften nur noch drei Frauen um den Sieg, Mula Seboka, Meselech Melkamu und Firehiwot Dado, alle aus Äthiopien.

Das Tempo wurde weiter gesteigert, und nach km-Abschnitten ab 37 km von 3:14, 3:12 und 3:20 konnte nur noch kurzfristig Melkamu der wie entfesselt laufenden Seboka folgen. Bei 40 km in 2:17:54 war man die letzten 10 km in 33:22 gelaufen, fast 2 ½ Minuten schneller als die ersten 10 km. Mit weiteren 3:17 und 3:11 stürmte Seboka unangefochten Richtung Ziel, lief den Schlusspart ab 40 km in guten 7:07 und siegte in 2:25:01.

Das ist mittlerweile international nicht mehr hochklassig. Die Zweite, Meseret Melkamu, lief auf Platz zwei in 2:25:23 deutlich über ihrem Hausrekord (2:21:01, Frankfurt 2012) ein und wird damit kaum zufrieden gewesen sein. Und mit 2:25:53 rundete Firehiwot Dado einen eher glanzlosen äthiopischen Erfolg ab. Diesen gab es auch auf den folgenden Plätzen, 13 Läuferinnen un

terboten die 2:30 Stunden-Barriere, bis auf die Türkin Sultan Haydar kamen die alle aus Äthiopien. Auch bei den Frauen war Kenia so gut wie nicht präsent, Lucy Karimi belegte als Beste dieses Landes nur Platz 18.

 

Die Finisherzahlen stagnieren

 

Nachdem die Eliteläufer im Ziel waren, dauerte recht lange, bevor auch die Masse der Teilnehmer das Ziel erreichten. Dabei stagnierten erstmals die Finisherzahlen über 10 km und Marathon, wo 11500 bzw. 2150 Teilnehmer das Ziel erreichten. Dazu kommt dann noch eine nicht näher spezifizierte Anzahl von 3 km Fun-Runnern. Angesichts des begrenzten Umfelds sind die Zah

len durchaus beachtlich, ein Massentourismus in Sachen Dubai-Marathon erscheint aktuell noch eine Illusion.

Der neue Startort kam schon bei seiner Premiere vor allem beim Start der 10 km Läufer in vielen Belangen an sein Limit, es wurde beim Aufmarsch zum Start gefährlich eng. Hier müssen sich die Veranstalter unbedingt etwas einfallen lassen. Aber solche Entwicklungen sind die Konsequenz, wenn man jährlich den Start- und Zielort durch was für Gründe auch immer ändert.

So war der Umzug in diesem Jahr schon schade, da sich der Bereich mit dem spektakulären Umfeld des Burj Khalifa bewährt hatte. So bleibt abzuwarten, mit welchem Streckenverlauf die Veranstalter im kommenden Jahr überraschen. Was im sportlichen Bereich noch nicht gelang, in der Häufigkeit von neuen Streckenverläufen ist Dubai sicher weltrekordtauglich.

 

 

Abb. 2: Die Teilnehmer beim Dubai-Marathon in den letzten Jahren. Blaue Balken = Marathon, rote Balken = 10 km. Quelle: Webseite Dubai-Marathon.

 

TV-Übertragung mit Mängeln

 

Mit einigem Aufwand wurde der Lauf durch Dubai Sports im TV und per Livestream im Internet übertragen. Viele Ansätze der Sendung waren besser als der Bildersalat aus den Vorjahren, aber internationale Standards  mit Zeiten oder sogar Zwischenzeiten gab es nicht. Dafür redete der arabische Reporter bei Dubai Sports so gut wie ununterbrochen, es wäre interessant zu erfahren, was der eigentlich berichtet hat.

Zum Ablauf des Rennens gab es kaum Informationen. Das wurde auch dem englischen Kommentator im Livestream zum Verhängnis, der beim Zieleinlauf zu den Zeiten nichts anmerken konnte. Solche Defizite sollten sich aber mit machbarem Aufwand in der Zukunft beheben lassen.

 

Weises Fazit der Lauflegende

 

Eingeladen hatte der Veranstalter u.a. die Lauflegende Said Aouita, der ein gesuchter Interviewpartner war und sich dabei immer noch als Fachmann in Sachen Leichtathletik auswies. Auch bei der Analyse des Laufs der Männer lag der Mann völlig richtig: „I think the first half was a little bit too fast.

Who starts fast, finishes weak. I think in the marathon you have to control your race, that means control your pace. That´s the most important thing." Der gute Said hat das völlig richtig erkannt … die Organisatoren hoffentlich auch.

Helmut Winter

 

Resultate der Männer:

1. Tsegaye Mekonnen Asefa ETH 02:04:32
2. Markos Geneti Guteta ETH 02:05:13
3. Girmay Birhanu Gebru ETH 02:05:49
4. Tamirat Tola Adera ETH 02:06:17
5. Azmeraw Bekele Molaign ETH 02:07:12
6. Shumi Dechase Leche BRN 02:07:13
7. Abrha Milaw Asefa ETH 02:07:46
8. Abera Kassw Belay ETH 02:08:18
9. Belachew Alemayehu Ameta ETH 02:09:50
10. Abera Kuma Lema ETH 02:09:53
11. Yekeber Bayabel Gesese ETH 02:10:14
12. Abraraw Misganaw Tegegne ETH 02:10:22
13. Workneh Tesfa Tiruneh ETH 02:11:38
14. Muhammed Mansur Majid ??? TUR 02:11:39
15. Sufa Chala ETH 02:12:44
16. Tsuyoshi Ugachi JPN 02:13:41
17. Laban Kipngetich Korir KEN 02:14:13
18. Tilahun Aliyev AZE 02:15:00
19. Japheth Kipkorir KEN 02:15:19
20. Edwin Kimaiyo KEN 02:15:20

 

Die inoffiziellen Splits der Männerspitze:

 

 5 km 14:41   2:55, 2:55, 2:57; 2:57, 2:57
10 km 29:04 14:23 2:57, 2:57, 2:52, 2:48, 2:49
15 km 43:41 14:37 2:55, 2:58, 2:55, 2:56, 2:53
20 km 58:27 14:46 2;57, 2:58, 2:59, 2:54, 2:58
 HM 1:01:37     
25 km 1:13:16 14:49 2:54, 2:57, 3:01, 2:59, 2:58
30 km 1:28:15 14:59 3:00, 2:58, 3:00, 3:00, 3:01
35 km 1;43:17 15:02 3:07, 2:55, 3:06, 2:56, 2:58
40 km 1:57:55 14:38 2:52, 2:51, 2:52, 2:59,3:04
  M 2:04:32   6:37 3:04, 3:03, 0:35

 

Resultate der Frauen:

 

1. Mula Seboka Seyfu ETH 02:25:01
2. Meselech Melkamu Haileyesus ETH 02:25:23
3. Firehiwot Dado Tufa ETH 02:25:53
4. Meseret Hailu Debele ETH 02:26:20
5. Betelhem Moges Cherenet ETH 02:26:42
6. Amane Gobena Gemeda ETH 02:27:05
7. Fantu Eticha Jimma ETH 02:27:36
8. Goitetom Haftu Tessema ETH 02:27:44
9. Sechale Dalasa Adugna ETH 02:27:47
10. Sultan Haydar TUR 02:27:54
11. Konjit Tilahun Biruk ETH 02:28:11
12. Werknesh Kidane Gebremich. ETH 02:29:42
13. Yebrgual» Melese Arage ETH 02:29:46

 

Die schnellsten Zeiten im Marathon der Männer

 

1. 02:03:02* Geoffrey Mutai KEN Boston 18.04.2011
2. 02:03:06* Moses Mosop KEN Boston 18.04.2011
3. 02:03:23 Wilson Kipsang(WR) KEN Berlin 29.09.2013
4. 02:03:38 Patrick Makau KEN Berlin 25.09.2011
5. 02:03:42 Wilson Kipsang KEN Frankfurt 30.10.2011
6. 02:03:45 Dennis Kimetto KEN Chicago 13.10.2013
7. 02:03:52 Emannuel Mutai KEN Chicago 13.10.2013
8. 02:03:59 Haile Gebrselassie ETH Berlin 28.09.2008
9. 02:04:05 Eliud Kipchoge KEN Berlin 29.09.2013
10. 02:04:15 Geoffrey Mutai KEN Berlin 30.09.2012
11. 02:04:16 Dennis Kimetto KEN Berlin 30.09.2012
12. 02:04:23 Ayele Abshero ETH Dubai 27.01.2012
13. 02:04:26 Haile Gebrselassie ETH Berlin 30.09.2007
14. 02:04:27 Duncan Kibet KEN Rotterdam 05.04.2009
15. 02:04:27 James Kwambai KEN Rotterdam 05.04.2009
16. 02:04:32 T. Mekonnen Asefa ETH Dubai 24.01.2014
17. 02:04:38 Tsegaye Kebede ETH Chicago 07.10.2012
18. 02:04:40 Emmanuel Mutai KEN London 17.04.2011
19. 02:04:44 Wilson Kipsang KEN London 22.04.2012
20. 02:04:45 Lelisa Desisa ETH Dubai 25.01.2013
21. 02:04:48 Patrick Makau KEN Rotterdam 11.04.2010
22. 02:04:48 Yemane Adhane ETH Rotterdam 15.04.2012
23. 02:04:48 Berhanu Shiferaw ETH Dubai 25.01.2013
24. 02:04:49 Tadese Tola ETH Dubai 25.01.2013
25. 02:04:50 Dino Sefir Kemal ETH Dubai 27.01.2012
26. 02:04:50 Getu Feleke ETH Rotterdam 15.04.2012
27. 02:04:52 Feyisa Lilesa ETH Chicago 07.10.2012
28. 02:04:52 Endeshaw Negesse ETH Dubai 25.01.2013
29. 02:04:53 Haile Gebrselassie ETH Dubai 18.01.2008
30. 02:04:53* Gebre Gebrmariam ETH Boston 18.04.2011
31. 02:04:53 Bernard Kipr. Koech KEN Dubai 25.01.2013
32. 02:04:54 Markos Geneti ETH Dubai 27.01.2012
33. 02:04:55 Paul Tergat KEN Berlin 28.09.2003
34. 02:04:55 Geoffry Mutai KEN Rotterdam 11.04.2010
35. 02:04:56 Sammy Korir KEN Berlin 28.09.2003
36. 02:04:56 Jonathan Maiyo KEN Dubai 27.01.2012
37. 02:04:57 Wilson Kipsang KEN Frankfurt 31.10.2010
38. 02:04:58* Ryan Hall USA Boston

18.04.2011

 

Die Zehnermittel der schnellsten Marathon-Kurse

 

Zeit Name   Ort Datum Mittlere Zeit
02:03:23 Wilson Kipsang KEN Berlin 29.09.2013  
02:03:38 Patrick Makau KEN Berlin 25.09.2011  
02:03:59 Haile Gebrselassie ETH Berlin 28.09.2008  
02:04:05 Eliud Kipchoge KEN Berlin 29.09.2013  
02:04:15 Geoffrey Mutai KEN Berlin 30.09.2012  
02:04:16 Dennis Kimetto KEN Berlin 30.09.2012  
02:04:26 Haile Gebrselassie ETH Berlin 30.09.2007  
02:04:55 Paul Tergat KEN Berlin 28.09.2003  
02:04:56 Sammy Korir KEN Berlin 28.09.2003  
02:05:08 Patrick Makau KEN Berlin 26.09.2010 2:04:18,1
           
02:04:23 Ayele Abshero ETH Dubai 27.01.2012  
02:04:32 Tseg. Mekonnen Asefa ETH Dubai 24.01.2014  
02:04:45 Lelisa Desisa ETH Dubai 25.01.2013  
02:04:48 Berhanu Shiferaw ETH Dubai 25.01.2013  
02:04:49 Tadese Tola ETH Dubai 25.01.2013  
02:04:50 Dino Sefir Kemal ETH Dubai 27.01.2012  
02:04:52 Endeshaw Negesse ETH Dubai 25.01.2013  
02:04:53 Haile Gebrselassie ETH Dubai 18.01.2008  
02:04:53 Bernard Kiprop Koech KEN Dubai 25.01.2013  
02:04:54 Markos Geneti ETH Dubai 27.01.2012 2:04:45,9
           
02:04:27 Duncan Kibet KEN Rotterdam 05.04.2009  
02:04:27 James Kwambai KEN Rotterdam 05.04.2009  
02:04:48 Patrick Makau KEN Rotterdam 11.04.2010  
02:04:48 Yemane Adhane ETH Rotterdam 15.04.2012  
02:04:50 Getu Feleke ETH Rotterdam 15.04.2012  
02:04:55 Geoffry Mutai KEN Rotterdam 11.04.2010  
02:05:03 Moses Mosop KEN Rotterdam 15.04.2012  
02:05:04 Abel Kirui KEN Rotterdam 05.04.2009  
02:05:13 Vincent Kipruto KEN Rotterdam 11.04.2010  
02:05:23 Feyisa Lilesa ETH Rotterdam 11.04.2010 2:04:53,8

 

02:03:45

Dennis Kimetto

KEN

Chicago

13.10.2013

 

02:03:52

Emannuel Mutai

KEN

Chicago

13.10.2013

 

02:04:38

Tsegaye Kebede

ETH

Chicago

07.10.2012

 

02:04:52

Feyisa Lilesa

ETH

Chicago

07.10.2012

 

02:05:16

Sammy Kitwara

KEN

Chicago

13.10.2013

 

02:05:27

Tilahun Regessa

ETH

Chicago

07.10.2012

 

02:05:37

Moses Mosop

KEN

Chicago

09.10.2011

 

02:05:41

Sammy Wanjiru

KEN

Chicago

11.10.2009

 

02:05:42

Khalid Khannouchi

MAR

Chicago

24.10.1999

 

02:05:50

Evans Rutto

KEN

Chicago

12.10.2003

2:05:04,0

 

02:04:40

Emmanuel Mutai

KEN

London

17.04.2011

  

02:04:44

Wilson Kipsang

KEN

London

22.04.2012

  

02:05:10

Sammy Wanjiru

KEN

London

26.04.2009

  

02:05:15

Martin Lel

KEN

London

13.04.2008

  

02:05:19

Tsegaye Kebede

ETH

London

25.04.2010

  

02:05:20

Tsegaye Kebede

ETH

London

26.04.2009

  

02:05:24

Samuel Wanjiru

KEN

London

13.04.2008

  

02:05:27

Jaouad Gharib

MAR

London

26.04.2009

  

02:05:30

Abdherrahum Goumri

MAR

London

13.04.2008

  

02:05:38

Khalid Khannouchi

USA

London

14.04.2002

2:05:14,7

 

02:03:02

Geoffrey Mutai

KEN

Boston

18.04.2011

  

02:03:06

Moses Mosop

KEN

Boston

18.04.2011

  

02:04:53

Gebreziab. Gebrmariam

ETH

Boston

18.04.2011

  

02:04:58

Ryan Hall

USA

Boston

18.04.2011

  

02:05:52

Robert Cheruiyot

KEN

Boston

19.04.2010

  

02:06:13

Abreham Cherkos

ETH

Boston

18.04.2011

  

02:06:43

Robert Kiprono Cheruiyot

KEN

Boston

18.04.2011

  

02:07:10

Philip Kimutai Sanga

KEN

Boston

18.04.2011

  

02:07:14

Robert Cheruiyot

KEN

Boston

17.04.2006

  

02:07:15

Cosmas N'Deti

KEN

Boston

18.04.1994

2:05:38,6

 

02:03:42

Wilson Kipsang

KEN

Frankfurt

30.10.2011

  

02:04:57

Wilson Kipsang

KEN

Frankfurt

31.10.2010

  

02:05:16

Levy Matebo

KEN

Frankfurt

30.10.2011

  

02:05:25

Albert Matebor Kiplagat

KEN

Frankfurt

30.10.2011

  

02:06:07

Philip Sanga

KEN

Frankfurt

30.10.2011

  

02:06:08

Patrick Makau

KEN

Frankfurt

28.10.2012

  

02:06:14

Gilbert Kirwa

KEN

Frankfurt

25.10.2009

  

02:06:15

Vincent Kipruto

KEN

Frankfurt

27.10.2013

  

02:06:16

Mark Kiptoo

KEN

Frankfurt

27.10.2013

  

02:06:23

Robert Kiprono Cheruiyot

KEN

Frankfurt

25.10.2009

2:05:40,3

 

02:05:36

Wilson Chebet

KEN

Amsterdam

20.10.2013

  

02:05:41

Wilson Chebet

KEN

Amsterdam

21.10.2012

  

02:05:44

Getu Feleke

ETH

Amsterdam

17.10.2010

  

02:05:53

Wilson Chebet

KEN

Amsterdam

16.10.2011

  

02:06:05

Laban Korir

KEN

Amsterdam

16.10.2011

  

02:06:06

Berhanu Girma

ETH

Amsterdam

20.10.2013

  

02:06:07

Eric Ndiema

KEN

Amsterdam

16.10.2011

  

02:06:12

Wilson Chebet

KEN

Amsterdam

17.10.2010

  

02:06:18

Gilbert Yegon

KEN

Amsterdam

18.10.2009

  

02:06:20

Haile Gebreselassie

ETH

Amsterdam

16.10.2005

2:06:00,2

 

02:05:12

Stanley Biwott

KEN

Paris

15.04.2012

  

02:05:38

Peter Some

KEN

Paris

07.04.2013

  

02:05:47

Vincent Kipruto

KEN

Paris

05.04.2009

  

02:06:15

Bazu Worka

ETH

Paris

05.04.2009

  

02:06:24

Raji Assefa

ETH

Paris

15.04.2012

  

02:06:26

David Kiyeng

KEN

Paris

05.04.2009

  

02:06:27

Sisay Jisa

ETH

Paris

15.04.2012

  

02:06:29

Benjamin Kiptoo

KEN

Paris

10.04.2011

  

02:06:30

Yemane Adhane

ETH

Paris

05.04.2009

  

02:06:33

Mike Rotich

KEN

Paris

06.04.2003

2:06:10,1

 

02:05:46

Dickson Chumba

KEN

Eindhoven

14.10.2012

  

02:05:48

Jafred Ch, Kipchumba

KEN

Eindhoven

09.10.2011

  

02:06:11

Franklin Chepkwony

KEN

Eindhoven

14.10.2012

  

02:06:17

Erick Ndiema

KEN

Eindhoven

14.10.2012

  

02:06:28

Nathaniel Kipkosgei

KEN

Eindhoven

09.10.2011

  

02:06:48

Mike Kipyego

KEN

Eindhoven

09.10.2011

  

02:07:01

Geoffry Mutai

KEN

Eindhoven

11.10.2009

  

02:07:13

Tadesse Tola

ETH

Eindhoven

09.10.2011

  

02:07:38

Charles Kamathi

KEN

Eindhoven

10.10.2010

  

02:07:38

Nicolas Chelimo

KEN

Eindhoven

10.10.2010

2:06:40,8

02:05:18

Tsegaye Kebede

ETH

Fukuoka

06.12.2009

  

02:06:10

Tsegaye Kebede

ETH

Fukuoka

07.12.2008

  

02:06:39

Samuel Wanjiru

KEN

Fukuoka

02.11.2007

  

02:06:50

Deriba Merga

KEN

Fukuoka

02.11.2007

  

02:06:51

Atsushi Fujita

JPN

Fukuoka

03.12.2000

  

02:06:52

Haile Gebrselassie

ETH

Fukuoka

03.12.2006

  

02:06:58

Joseph Gitau

KEN

Fukuoka

02.12.2012

  

02:07:13

Atsuhi Sato

JPN

Fukuoka

02.11.2007

  

02:07:15

Dmytro Baranovskyy

UKR

Fukuoka

03.12.2006

  

02:07:16

Martin Mathathi

KEN

Fukuoka

01.12.2013

2:06:44,2

 

02:05:18

Tsegaye Kebede

ETH

Fukuoka

06.12.2009

  

02:06:10

Tsegaye Kebede

ETH

Fukuoka

07.12.2008

  

02:06:39

Samuel Wanjiru

KEN

Fukuoka

02.11.2007

  

02:06:50

Deriba Merga

KEN

Fukuoka

02.11.2007

  

02:06:51

Atsushi Fujita

JPN

Fukuoka

03.12.2000

  

02:06:52

Haile Gebrselassie

ETH

Fukuoka

03.12.2006

  

02:06:58

Joseph Gitau

KEN

Fukuoka

02.12.2012

  

02:07:13

Atsuhi Sato

JPN

Fukuoka

02.11.2007

  

02:07:15

Dmytro Baranovskyy

UKR

Fukuoka

03.12.2006

  

02:07:16

Martin Mathathi

KEN

Fukuoka

01.12.2013

2:06:44,2

author: joerg

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