Erzielte mit 2:04:32 die zweitbeste Zeit beim Dubai-Marathon und die Topleistung der Veranstaltung: Der Debütant Tsegaye Mekonnen Asefa (ETH). ©Helmut Winter
Äthiopische Dominanz im Paradies für Debütanten – Eine Nachlese zum 15. Standard Chartered Dubai Marathon vom 24. Januar 2014 – Helmut Winter berichtet
Nach den Auftritten von Haile Gebrselassie in den Arabischen Emiraten entwickelt sich der Dubai-Marathon immer mehr zu einer Bühne für Novizen mit glanzvollen Debüts und unerwarteten Ergebnissen. Das war auch in diesem Jahr nicht anders. Denn genauso wie in den beiden Vorjahren mit den Nobodies Abshero und Lelisa hatte so gut wie keiner Tsegaye Mekonnen Asefa auf der Rechnung, der bezeichnender Weise auch nur mit der Startnummer 27 ins Rennen geschickt wurde.
Mit einer offiziellen Vorleistung im Halbmarathon von 62:53 – erzielt beim ungeliebten Konkurrenten im Norden, Ras Al Khaimah – stand er fast am Ende der Startliste. Beachtet hatte den jungen Mann damals noch niemand, mit einem Rückstand von vier Minuten auf den Sieger reichte es nur zu Platz 14.
Nach seinem Sieg und glanzvollen Debüt im Marathon mit der Weltklassezeit von 2:04:32 kennt den erst 18jährigen Äthiopier in der Läuferwelt nun fast jeder, und der neue Junioren-Weltrekordler meldet schon Ambitionen auf den „richtigen Weltrekord" an. Übrigens dürften ihm weite Teile der Strecke schon recht vertraut gewesen sein, denn im Vorjahr spielte er in Dubai bis zum Halbmarathon (62:41 – war in der Startliste auch als Bestzeit ausgewiesen) den jüngsten von sieben Tempomachern.
Diesmal machten andere die Pace, die Kenianer Victor Kipchurchir, Edwin Koech sowie Edwin Kipyego, der Äthiopier Chala Debele und Ismail Rashed aus Qatar. Im Vorfeld wurden die Ambitionen in Richtung Weltrekord, die vor allem der Ko-Race Director Ahmed Al Kamali bei der Pressekonferenz andeutete, nicht sehr ernst genommen, dafür erschien die Klasse des umfangreichen Elitefeldes kaum hinreichend.
Hohes Tempo gleich zu Beginn
Aber Koech & Co. machten bei günstigen Bedingungen (ca. 15°C, kaum Wind) kurzen Prozess und brachten eine große Gruppe schnell auf Kurs von einer Zeit unter 2:04 Stunden. Bis 7 km war das Tempo sehr gleichmäßig mit km-Abschnitten um 2:55 bis 2:57, nahezu perfekt für eine Topleistung. Nach 5 km in 14:41 zog dann das Tempo gewaltig an, nach zwei km-Abschnitten von 2:48 und 2:49 wurden die 10 km schon nach 29:04 erreicht, man lief auf eine Zeit von 2:02:40.
Bis hinter die 15 km (43:41) hielt man das Tempo auf eine Endzeit von unter 2:03 Stunden, also Weltrekord. Dann begann ein fast zu erwartender kleiner Leistungsabfall, aber bis hinter die Halbdistanz in 1:01:37 lag man immer noch auf Weltrekordkurs. Die Durchgangszeit beim Weltrekord 2013 in Berlin mit 1:01:32 war nur unwesentlich schneller.
Zusammen mit drei Tempomachern lagen hier noch gut 15 Läufer zusammen (schon für einen reinen Halbmarathon ein beachtliches Ergebnis), wobei der Läufer mit der zweitschnellsten Vorleistung und einer der Favoriten, der Kenianer Jonathan Maiyo, schon für längere Zeit am Ende der Gruppe lief, kurz danach entscheidend zurückfiel und das Rennen aufgab. Damit nahm das Debakel für die kenianischen Läufer seinen Anfang.
Dass am Ende in einem der hochkarätigen internationalen Straßenläufe der beste Kenianer auf Platz 17 landet, ist bei der Flut an Weltklasseathleten aus diesem Land schon mehr als ungewöhnlich. Allerdings gibt auch kaum einen weiteren Lauf, den die Äthiopier bei Männern und Frauen so massiv dominieren.
An der Spitze verlor man nun zunehmend auf ein Weltrekordtempo, ganz ähnlich übrigens wie beim Rekordlauf im September in Berlin (s. grafische Darstellung der Projektionen für ein gleichmäßiges Tempo). Während aber in Berlin nach Ausstieg der schwächelnden Hasen die drei Topläufer das Tempo wieder kontrolliert anzogen, verlor man in Dubai nach dem Ausstieg des letzten Tempomachers Koech nach 30 km in 1:28:15 weiter an Zeit.
Da sich die Athleten augenscheinlich nicht einig waren und nicht informiert waren, sackte bis nach 35 km das Tempo weiter ab, die drei verbliebenen Läufer an der Spitze liefen diesen 5 km Abschnitt in gut 15 Minuten und mit 1:43:17 war man nur noch auf Kurs zu 2:04:30, der Angriff auf den Weltrekord hatte sich hier schon erledigt. Genauso beendet waren hier die Ambitionen von Atsedu Tsegay, von dem bei seinem Debut wegen seiner Spitzenzeit über den Halbmarathon (58:47, Prag 2012) eine vordere Platzierung erwartet wurde. Tsegay stieg aus.
Den Weltrekord verpasst?
Dafür sorgte aber nun Tsegaye Mekonnen für Furore, dem kurzfristig nur noch der schnellste im Feld, Markos Geneti (PB 2:04:54) folgen konnte. Doch mit km-Splits nach 35 km von 2:52, 2:51, 2:52 war Mekonnen auch von Geneti nicht mehr zu halten und setzte sich deutlich ab. Man kann nur spekulieren, in welche Regionen es vielleicht gegangen wäre, falls dieser Angriff schon nach 30 km erfolgt wäre und man dem Rennverlauf von Berlin gefolgt wäre.
Dieser Zwischenspurt war bei 39 km aber schon wieder vorbei, doch der Vorsprung Mekonnens war zu groß, als dass er noch in Gefahr geraten wäre. Da er den Schlusspart nach 40 km (1:57:55) nur noch in einem 3Minuten/km-Schnitt zurücklegte, verpasste er auch noch den Streckenrekord von 2012 (2:04:23). Er erzielte allerdings die zweitbeste jemals auf den Kursen in Dubai erzielte Zeit von 2:04:32. Damit erhöhte sich die Anzahl der sub-2:05-Zeiten in Dubai auf 11, das schafft weltweit kein anderer Kurs.
Markos Geneti in 2:05:13 und Girmay Birhanu in 2:05:49 komplettierten ein rein äthiopisches Podium. Und bis auf eine Ausnahme folgten weitere 10 Landleute, abgesehen von Geneti und Dechase liefen alle persönliche Bestzeiten. Dabei überzeugte in Dubai wieder die Leistungsbreite, 15 Läufer liefen schneller als 2:13.
Dubai etabliert sich in der Weltspitze
Dass sich Dubai mittlerweile fest in der Weltspitze des Marathons etabliert hat, belegt ein Blick auf die jemals erzielten Zeiten unter 2:05 sowie auf das Zehnermittel der auf einem Kurs gelaufenen Zeiten. Von 38 Leistungen unter 2:05 wurden 11 in Dubai aufgestellt, und beim Zehnermittel konnte Dubai mit 2:04:45,9 seinen zweiten Platz im weltweiten Ranking hinter Berlin (2:04:18,1) festigen. Rotterdam muss jetzt im April schon 79 Sekunden aufholen, um Dubai von Platz 2 zu verdrängen.
Es besteht kein Zweifel, dass Dubai weiter vorne in der internationalen Marathonszene mitmischen wird. Euphorisch verkündete der erst 18jährige Sieger, der auch einen Junioren-Weltrekord erzielte, dass er im nächsten Jahr zurückkommt, um an gleicher Stelle Weltrekord zu laufen.
Einfach wird das nicht, denn wie die Erfahrungen zeigen, ist es nicht die Regel, solche einmaligen Leistungen zu wiederholen. Andererseits haben die Überraschungssieger der beiden Vorjahre, seine Landsleute Abshero und Lelisa, auch anderswo mit Topleistungen überzeugen können. Auch 2014 war Dubai wieder eine tolle Bühne für Debütanten und vor allem „Nobodies".
Das Konzept vom Race Director Peter Connerton in den letzten Jahren – nach der Ära Haile – verstärkt auf den leistungswilligen Nachwuchs zu setzen, zahlt sich offensichtlich bestens aus, in Leistungsbreite und -spitze waren die Resultate wieder großartig. Mit dieser Methode auch Weltrekorde laufen zu können, dürfte nicht ganz einfach werden.
Insbesondere der aktuelle Rekord von Wilson Kipsang (2:03:23) vom September 2013 in Berlin zeigt doch sehr deutlich, dass neben absoluten Weltklasseathleten auch eine dezidierte Renntaktik unerlässlich sind. Beides war in Dubai nicht vorhanden. Aus diversen Gründen sind die Zeiten der Konzentration auf einen absoluten Topstar im Emirat vorbei, wobei auch Haile im Zenit seines Könnens dort keine Rekorde erzielen konnte.
Abb.1: Projizierte Zeiten für ein gleichmäßiges Tempo beim Berlin-Marathon 2013 (schwarze Punkte) und Dubai-Marathon 2014 (blaue Punkte).; gestrichelte Linie: WR 2:03:23. Bis zum Halbmarathon lag man in Dubai auf Weltrekordkurs, verlor dann aber zunehmend an Zeit und konnte vor allem nach Ausstieg der Tempomacher bei 30 km den Trend erst nach 35 km (kurz) wenden. Da war es aber schon zu spät …. © H. Winter
Dass Dubais mittlerweile seinen Stellenwert in der internationalen Szene erheblich steigern konnten, zeigt auch die Wertschätzung seitens der unmittelbaren Konkurrenz. Es wird kaum ein Zufall gewesen sein, dass die Mitglieder der Marathon Majors der Boston- und Tokyo-Marathon Tage vor dem Start in Dubai ihre kompletten Elitefelder bekannt machten. Aber so hochkarätig man die auch einschätzen mag, die Leistungen aus Dubai müssen auch diese Damen und Herren erst einmal erreichen.
Die Frauen ließen es langsam angehen
Das dürfte bei den Damen noch relativ einfach sein, denn im Hinblick auf die hohen Erwartungen auf eine schnelle Zeit von unter 2:20, war deren Rennen fast schon eine Enttäuschung. Was auch immer die Gründe gewesen sein mögen, das gesamte Frauenfeld lief mehr als die Hälfte der Distanz einträchtig wie im Gänsemarsch hinter dem Russen Nikolai Grigorov hinterher, nur eben viel zu langsam. Schon nach 10 km in indiskutablen 35:43 war klar, dass das Ergebnis der Frauen nicht an die tollen Zeiten vor zwei Jahren mit drei sub-2:20 Läuferinnen anknüpfen konnte.
Das änderte sich auch kaum bis zum Halbmarathon nach 1:14:03, also 2:28 Stunden im Ziel. Bei 30 km (1:44:32) lagen immer noch fast 15 Frauen in der Spitzengruppe, erst danach zog das Tempo an und die Spitze wurde schnell dünner. Nach 37 km kämpften nur noch drei Frauen um den Sieg, Mula Seboka, Meselech Melkamu und Firehiwot Dado, alle aus Äthiopien.
Das Tempo wurde weiter gesteigert, und nach km-Abschnitten ab 37 km von 3:14, 3:12 und 3:20 konnte nur noch kurzfristig Melkamu der wie entfesselt laufenden Seboka folgen. Bei 40 km in 2:17:54 war man die letzten 10 km in 33:22 gelaufen, fast 2 ½ Minuten schneller als die ersten 10 km. Mit weiteren 3:17 und 3:11 stürmte Seboka unangefochten Richtung Ziel, lief den Schlusspart ab 40 km in guten 7:07 und siegte in 2:25:01.
Das ist mittlerweile international nicht mehr hochklassig. Die Zweite, Meseret Melkamu, lief auf Platz zwei in 2:25:23 deutlich über ihrem Hausrekord (2:21:01, Frankfurt 2012) ein und wird damit kaum zufrieden gewesen sein. Und mit 2:25:53 rundete Firehiwot Dado einen eher glanzlosen äthiopischen Erfolg ab. Diesen gab es auch auf den folgenden Plätzen, 13 Läuferinnen un
terboten die 2:30 Stunden-Barriere, bis auf die Türkin Sultan Haydar kamen die alle aus Äthiopien. Auch bei den Frauen war Kenia so gut wie nicht präsent, Lucy Karimi belegte als Beste dieses Landes nur Platz 18.
Die Finisherzahlen stagnieren
Nachdem die Eliteläufer im Ziel waren, dauerte recht lange, bevor auch die Masse der Teilnehmer das Ziel erreichten. Dabei stagnierten erstmals die Finisherzahlen über 10 km und Marathon, wo 11500 bzw. 2150 Teilnehmer das Ziel erreichten. Dazu kommt dann noch eine nicht näher spezifizierte Anzahl von 3 km Fun-Runnern. Angesichts des begrenzten Umfelds sind die Zah
len durchaus beachtlich, ein Massentourismus in Sachen Dubai-Marathon erscheint aktuell noch eine Illusion.
Der neue Startort kam schon bei seiner Premiere vor allem beim Start der 10 km Läufer in vielen Belangen an sein Limit, es wurde beim Aufmarsch zum Start gefährlich eng. Hier müssen sich die Veranstalter unbedingt etwas einfallen lassen. Aber solche Entwicklungen sind die Konsequenz, wenn man jährlich den Start- und Zielort durch was für Gründe auch immer ändert.
So war der Umzug in diesem Jahr schon schade, da sich der Bereich mit dem spektakulären Umfeld des Burj Khalifa bewährt hatte. So bleibt abzuwarten, mit welchem Streckenverlauf die Veranstalter im kommenden Jahr überraschen. Was im sportlichen Bereich noch nicht gelang, in der Häufigkeit von neuen Streckenverläufen ist Dubai sicher weltrekordtauglich.
Abb. 2: Die Teilnehmer beim Dubai-Marathon in den letzten Jahren. Blaue Balken = Marathon, rote Balken = 10 km. Quelle: Webseite Dubai-Marathon.
TV-Übertragung mit Mängeln
Mit einigem Aufwand wurde der Lauf durch Dubai Sports im TV und per Livestream im Internet übertragen. Viele Ansätze der Sendung waren besser als der Bildersalat aus den Vorjahren, aber internationale Standards mit Zeiten oder sogar Zwischenzeiten gab es nicht. Dafür redete der arabische Reporter bei Dubai Sports so gut wie ununterbrochen, es wäre interessant zu erfahren, was der eigentlich berichtet hat.
Zum Ablauf des Rennens gab es kaum Informationen. Das wurde auch dem englischen Kommentator im Livestream zum Verhängnis, der beim Zieleinlauf zu den Zeiten nichts anmerken konnte. Solche Defizite sollten sich aber mit machbarem Aufwand in der Zukunft beheben lassen.
Weises Fazit der Lauflegende
Eingeladen hatte der Veranstalter u.a. die Lauflegende Said Aouita, der ein gesuchter Interviewpartner war und sich dabei immer noch als Fachmann in Sachen Leichtathletik auswies. Auch bei der Analyse des Laufs der Männer lag der Mann völlig richtig: „I think the first half was a little bit too fast.
Who starts fast, finishes weak. I think in the marathon you have to control your race, that means control your pace. That´s the most important thing." Der gute Said hat das völlig richtig erkannt … die Organisatoren hoffentlich auch.
Helmut Winter
Resultate der Männer:
1. | Tsegaye Mekonnen Asefa | ETH | 02:04:32 |
2. | Markos Geneti Guteta | ETH | 02:05:13 |
3. | Girmay Birhanu Gebru | ETH | 02:05:49 |
4. | Tamirat Tola Adera | ETH | 02:06:17 |
5. | Azmeraw Bekele Molaign | ETH | 02:07:12 |
6. | Shumi Dechase Leche | BRN | 02:07:13 |
7. | Abrha Milaw Asefa | ETH | 02:07:46 |
8. | Abera Kassw Belay | ETH | 02:08:18 |
9. | Belachew Alemayehu Ameta | ETH | 02:09:50 |
10. | Abera Kuma Lema | ETH | 02:09:53 |
11. | Yekeber Bayabel Gesese | ETH | 02:10:14 |
12. | Abraraw Misganaw Tegegne | ETH | 02:10:22 |
13. | Workneh Tesfa Tiruneh | ETH | 02:11:38 |
14. | Muhammed Mansur Majid ??? | TUR | 02:11:39 |
15. | Sufa Chala | ETH | 02:12:44 |
16. | Tsuyoshi Ugachi | JPN | 02:13:41 |
17. | Laban Kipngetich Korir | KEN | 02:14:13 |
18. | Tilahun Aliyev | AZE | 02:15:00 |
19. | Japheth Kipkorir | KEN | 02:15:19 |
20. | Edwin Kimaiyo | KEN | 02:15:20 |
Die inoffiziellen Splits der Männerspitze:
5 km | 14:41 | 2:55, 2:55, 2:57; 2:57, 2:57 | |
10 km | 29:04 | 14:23 | 2:57, 2:57, 2:52, 2:48, 2:49 |
15 km | 43:41 | 14:37 | 2:55, 2:58, 2:55, 2:56, 2:53 |
20 km | 58:27 | 14:46 | 2;57, 2:58, 2:59, 2:54, 2:58 |
HM | 1:01:37 | ||
25 km | 1:13:16 | 14:49 | 2:54, 2:57, 3:01, 2:59, 2:58 |
30 km | 1:28:15 | 14:59 | 3:00, 2:58, 3:00, 3:00, 3:01 |
35 km | 1;43:17 | 15:02 | 3:07, 2:55, 3:06, 2:56, 2:58 |
40 km | 1:57:55 | 14:38 | 2:52, 2:51, 2:52, 2:59,3:04 |
M | 2:04:32 | 6:37 | 3:04, 3:03, 0:35 |
Resultate der Frauen:
1. | Mula Seboka Seyfu | ETH | 02:25:01 |
2. | Meselech Melkamu Haileyesus | ETH | 02:25:23 |
3. | Firehiwot Dado Tufa | ETH | 02:25:53 |
4. | Meseret Hailu Debele | ETH | 02:26:20 |
5. | Betelhem Moges Cherenet | ETH | 02:26:42 |
6. | Amane Gobena Gemeda | ETH | 02:27:05 |
7. | Fantu Eticha Jimma | ETH | 02:27:36 |
8. | Goitetom Haftu Tessema | ETH | 02:27:44 |
9. | Sechale Dalasa Adugna | ETH | 02:27:47 |
10. | Sultan Haydar | TUR | 02:27:54 |
11. | Konjit Tilahun Biruk | ETH | 02:28:11 |
12. | Werknesh Kidane Gebremich. | ETH | 02:29:42 |
13. | Yebrgual» Melese Arage | ETH | 02:29:46 |
Die schnellsten Zeiten im Marathon der Männer
1. | 02:03:02* | Geoffrey Mutai | KEN | Boston | 18.04.2011 |
2. | 02:03:06* | Moses Mosop | KEN | Boston | 18.04.2011 |
3. | 02:03:23 | Wilson Kipsang(WR) | KEN | Berlin | 29.09.2013 |
4. | 02:03:38 | Patrick Makau | KEN | Berlin | 25.09.2011 |
5. | 02:03:42 | Wilson Kipsang | KEN | Frankfurt | 30.10.2011 |
6. | 02:03:45 | Dennis Kimetto | KEN | Chicago | 13.10.2013 |
7. | 02:03:52 | Emannuel Mutai | KEN | Chicago | 13.10.2013 |
8. | 02:03:59 | Haile Gebrselassie | ETH | Berlin | 28.09.2008 |
9. | 02:04:05 | Eliud Kipchoge | KEN | Berlin | 29.09.2013 |
10. | 02:04:15 | Geoffrey Mutai | KEN | Berlin | 30.09.2012 |
11. | 02:04:16 | Dennis Kimetto | KEN | Berlin | 30.09.2012 |
12. | 02:04:23 | Ayele Abshero | ETH | Dubai | 27.01.2012 |
13. | 02:04:26 | Haile Gebrselassie | ETH | Berlin | 30.09.2007 |
14. | 02:04:27 | Duncan Kibet | KEN | Rotterdam | 05.04.2009 |
15. | 02:04:27 | James Kwambai | KEN | Rotterdam | 05.04.2009 |
16. | 02:04:32 | T. Mekonnen Asefa | ETH | Dubai | 24.01.2014 |
17. | 02:04:38 | Tsegaye Kebede | ETH | Chicago | 07.10.2012 |
18. | 02:04:40 | Emmanuel Mutai | KEN | London | 17.04.2011 |
19. | 02:04:44 | Wilson Kipsang | KEN | London | 22.04.2012 |
20. | 02:04:45 | Lelisa Desisa | ETH | Dubai | 25.01.2013 |
21. | 02:04:48 | Patrick Makau | KEN | Rotterdam | 11.04.2010 |
22. | 02:04:48 | Yemane Adhane | ETH | Rotterdam | 15.04.2012 |
23. | 02:04:48 | Berhanu Shiferaw | ETH | Dubai | 25.01.2013 |
24. | 02:04:49 | Tadese Tola | ETH | Dubai | 25.01.2013 |
25. | 02:04:50 | Dino Sefir Kemal | ETH | Dubai | 27.01.2012 |
26. | 02:04:50 | Getu Feleke | ETH | Rotterdam | 15.04.2012 |
27. | 02:04:52 | Feyisa Lilesa | ETH | Chicago | 07.10.2012 |
28. | 02:04:52 | Endeshaw Negesse | ETH | Dubai | 25.01.2013 |
29. | 02:04:53 | Haile Gebrselassie | ETH | Dubai | 18.01.2008 |
30. | 02:04:53* | Gebre Gebrmariam | ETH | Boston | 18.04.2011 |
31. | 02:04:53 | Bernard Kipr. Koech | KEN | Dubai | 25.01.2013 |
32. | 02:04:54 | Markos Geneti | ETH | Dubai | 27.01.2012 |
33. | 02:04:55 | Paul Tergat | KEN | Berlin | 28.09.2003 |
34. | 02:04:55 | Geoffry Mutai | KEN | Rotterdam | 11.04.2010 |
35. | 02:04:56 | Sammy Korir | KEN | Berlin | 28.09.2003 |
36. | 02:04:56 | Jonathan Maiyo | KEN | Dubai | 27.01.2012 |
37. | 02:04:57 | Wilson Kipsang | KEN | Frankfurt | 31.10.2010 |
38. | 02:04:58* | Ryan Hall | USA | Boston |
18.04.2011
|
Die Zehnermittel der schnellsten Marathon-Kurse
Zeit | Name | Ort | Datum | Mittlere Zeit | |
02:03:23 | Wilson Kipsang | KEN | Berlin | 29.09.2013 | |
02:03:38 | Patrick Makau | KEN | Berlin | 25.09.2011 | |
02:03:59 | Haile Gebrselassie | ETH | Berlin | 28.09.2008 | |
02:04:05 | Eliud Kipchoge | KEN | Berlin | 29.09.2013 | |
02:04:15 | Geoffrey Mutai | KEN | Berlin | 30.09.2012 | |
02:04:16 | Dennis Kimetto | KEN | Berlin | 30.09.2012 | |
02:04:26 | Haile Gebrselassie | ETH | Berlin | 30.09.2007 | |
02:04:55 | Paul Tergat | KEN | Berlin | 28.09.2003 | |
02:04:56 | Sammy Korir | KEN | Berlin | 28.09.2003 | |
02:05:08 | Patrick Makau | KEN | Berlin | 26.09.2010 | 2:04:18,1 |
02:04:23 | Ayele Abshero | ETH | Dubai | 27.01.2012 | |
02:04:32 | Tseg. Mekonnen Asefa | ETH | Dubai | 24.01.2014 | |
02:04:45 | Lelisa Desisa | ETH | Dubai | 25.01.2013 | |
02:04:48 | Berhanu Shiferaw | ETH | Dubai | 25.01.2013 | |
02:04:49 | Tadese Tola | ETH | Dubai | 25.01.2013 | |
02:04:50 | Dino Sefir Kemal | ETH | Dubai | 27.01.2012 | |
02:04:52 | Endeshaw Negesse | ETH | Dubai | 25.01.2013 | |
02:04:53 | Haile Gebrselassie | ETH | Dubai | 18.01.2008 | |
02:04:53 | Bernard Kiprop Koech | KEN | Dubai | 25.01.2013 | |
02:04:54 | Markos Geneti | ETH | Dubai | 27.01.2012 | 2:04:45,9 |
02:04:27 | Duncan Kibet | KEN | Rotterdam | 05.04.2009 | |
02:04:27 | James Kwambai | KEN | Rotterdam | 05.04.2009 | |
02:04:48 | Patrick Makau | KEN | Rotterdam | 11.04.2010 | |
02:04:48 | Yemane Adhane | ETH | Rotterdam | 15.04.2012 | |
02:04:50 | Getu Feleke | ETH | Rotterdam | 15.04.2012 | |
02:04:55 | Geoffry Mutai | KEN | Rotterdam | 11.04.2010 | |
02:05:03 | Moses Mosop | KEN | Rotterdam | 15.04.2012 | |
02:05:04 | Abel Kirui | KEN | Rotterdam | 05.04.2009 | |
02:05:13 | Vincent Kipruto | KEN | Rotterdam | 11.04.2010 | |
02:05:23 | Feyisa Lilesa | ETH | Rotterdam | 11.04.2010 | 2:04:53,8 |
02:03:45 |
Dennis Kimetto |
KEN |
Chicago |
13.10.2013 |
|
02:03:52 |
Emannuel Mutai |
KEN |
Chicago |
13.10.2013 |
|
02:04:38 |
Tsegaye Kebede |
ETH |
Chicago |
07.10.2012 |
|
02:04:52 |
Feyisa Lilesa |
ETH |
Chicago |
07.10.2012 |
|
02:05:16 |
Sammy Kitwara |
KEN |
Chicago |
13.10.2013 |
|
02:05:27 |
Tilahun Regessa |
ETH |
Chicago |
07.10.2012 |
|
02:05:37 |
Moses Mosop |
KEN |
Chicago |
09.10.2011 |
|
02:05:41 |
Sammy Wanjiru |
KEN |
Chicago |
11.10.2009 |
|
02:05:42 |
Khalid Khannouchi |
MAR |
Chicago |
24.10.1999 |
|
02:05:50 |
Evans Rutto |
KEN |
Chicago |
12.10.2003 |
2:05:04,0 |
02:04:40 |
Emmanuel Mutai |
KEN |
London |
17.04.2011 |
|
02:04:44 |
Wilson Kipsang |
KEN |
London |
22.04.2012 |
|
02:05:10 |
Sammy Wanjiru |
KEN |
London |
26.04.2009 |
|
02:05:15 |
Martin Lel |
KEN |
London |
13.04.2008 |
|
02:05:19 |
Tsegaye Kebede |
ETH |
London |
25.04.2010 |
|
02:05:20 |
Tsegaye Kebede |
ETH |
London |
26.04.2009 |
|
02:05:24 |
Samuel Wanjiru |
KEN |
London |
13.04.2008 |
|
02:05:27 |
Jaouad Gharib |
MAR |
London |
26.04.2009 |
|
02:05:30 |
Abdherrahum Goumri |
MAR |
London |
13.04.2008 |
|
02:05:38 |
Khalid Khannouchi |
USA |
London |
14.04.2002 |
2:05:14,7 |
02:03:02 |
Geoffrey Mutai |
KEN |
Boston |
18.04.2011 |
|
02:03:06 |
Moses Mosop |
KEN |
Boston |
18.04.2011 |
|
02:04:53 |
Gebreziab. Gebrmariam |
ETH |
Boston |
18.04.2011 |
|
02:04:58 |
Ryan Hall |
USA |
Boston |
18.04.2011 |
|
02:05:52 |
Robert Cheruiyot |
KEN |
Boston |
19.04.2010 |
|
02:06:13 |
Abreham Cherkos |
ETH |
Boston |
18.04.2011 |
|
02:06:43 |
Robert Kiprono Cheruiyot |
KEN |
Boston |
18.04.2011 |
|
02:07:10 |
Philip Kimutai Sanga |
KEN |
Boston |
18.04.2011 |
|
02:07:14 |
Robert Cheruiyot |
KEN |
Boston |
17.04.2006 |
|
02:07:15 |
Cosmas N'Deti |
KEN |
Boston |
18.04.1994 |
2:05:38,6 |
02:03:42 |
Wilson Kipsang |
KEN |
Frankfurt |
30.10.2011 |
|
02:04:57 |
Wilson Kipsang |
KEN |
Frankfurt |
31.10.2010 |
|
02:05:16 |
Levy Matebo |
KEN |
Frankfurt |
30.10.2011 |
|
02:05:25 |
Albert Matebor Kiplagat |
KEN |
Frankfurt |
30.10.2011 |
|
02:06:07 |
Philip Sanga |
KEN |
Frankfurt |
30.10.2011 |
|
02:06:08 |
Patrick Makau |
KEN |
Frankfurt |
28.10.2012 |
|
02:06:14 |
Gilbert Kirwa |
KEN |
Frankfurt |
25.10.2009 |
|
02:06:15 |
Vincent Kipruto |
KEN |
Frankfurt |
27.10.2013 |
|
02:06:16 |
Mark Kiptoo |
KEN |
Frankfurt |
27.10.2013 |
|
02:06:23 |
Robert Kiprono Cheruiyot |
KEN |
Frankfurt |
25.10.2009 |
2:05:40,3 |
02:05:36 |
Wilson Chebet |
KEN |
Amsterdam |
20.10.2013 |
|
02:05:41 |
Wilson Chebet |
KEN |
Amsterdam |
21.10.2012 |
|
02:05:44 |
Getu Feleke |
ETH |
Amsterdam |
17.10.2010 |
|
02:05:53 |
Wilson Chebet |
KEN |
Amsterdam |
16.10.2011 |
|
02:06:05 |
Laban Korir |
KEN |
Amsterdam |
16.10.2011 |
|
02:06:06 |
Berhanu Girma |
ETH |
Amsterdam |
20.10.2013 |
|
02:06:07 |
Eric Ndiema |
KEN |
Amsterdam |
16.10.2011 |
|
02:06:12 |
Wilson Chebet |
KEN |
Amsterdam |
17.10.2010 |
|
02:06:18 |
Gilbert Yegon |
KEN |
Amsterdam |
18.10.2009 |
|
02:06:20 |
Haile Gebreselassie |
ETH |
Amsterdam |
16.10.2005 |
2:06:00,2 |
02:05:12 |
Stanley Biwott |
KEN |
Paris |
15.04.2012 |
|
02:05:38 |
Peter Some |
KEN |
Paris |
07.04.2013 |
|
02:05:47 |
Vincent Kipruto |
KEN |
Paris |
05.04.2009 |
|
02:06:15 |
Bazu Worka |
ETH |
Paris |
05.04.2009 |
|
02:06:24 |
Raji Assefa |
ETH |
Paris |
15.04.2012 |
|
02:06:26 |
David Kiyeng |
KEN |
Paris |
05.04.2009 |
|
02:06:27 |
Sisay Jisa |
ETH |
Paris |
15.04.2012 |
|
02:06:29 |
Benjamin Kiptoo |
KEN |
Paris |
10.04.2011 |
|
02:06:30 |
Yemane Adhane |
ETH |
Paris |
05.04.2009 |
|
02:06:33 |
Mike Rotich |
KEN |
Paris |
06.04.2003 |
2:06:10,1 |
02:05:46 |
Dickson Chumba |
KEN |
Eindhoven |
14.10.2012 |
|
02:05:48 |
Jafred Ch, Kipchumba |
KEN |
Eindhoven |
09.10.2011 |
|
02:06:11 |
Franklin Chepkwony |
KEN |
Eindhoven |
14.10.2012 |
|
02:06:17 |
Erick Ndiema |
KEN |
Eindhoven |
14.10.2012 |
|
02:06:28 |
Nathaniel Kipkosgei |
KEN |
Eindhoven |
09.10.2011 |
|
02:06:48 |
Mike Kipyego |
KEN |
Eindhoven |
09.10.2011 |
|
02:07:01 |
Geoffry Mutai |
KEN |
Eindhoven |
11.10.2009 |
|
02:07:13 |
Tadesse Tola |
ETH |
Eindhoven |
09.10.2011 |
|
02:07:38 |
Charles Kamathi |
KEN |
Eindhoven |
10.10.2010 |
|
02:07:38 |
Nicolas Chelimo |
KEN |
Eindhoven |
10.10.2010 |
2:06:40,8 |
02:05:18 |
Tsegaye Kebede |
ETH |
Fukuoka |
06.12.2009 |
|
02:06:10 |
Tsegaye Kebede |
ETH |
Fukuoka |
07.12.2008 |
|
02:06:39 |
Samuel Wanjiru |
KEN |
Fukuoka |
02.11.2007 |
|
02:06:50 |
Deriba Merga |
KEN |
Fukuoka |
02.11.2007 |
|
02:06:51 |
Atsushi Fujita |
JPN |
Fukuoka |
03.12.2000 |
|
02:06:52 |
Haile Gebrselassie |
ETH |
Fukuoka |
03.12.2006 |
|
02:06:58 |
Joseph Gitau |
KEN |
Fukuoka |
02.12.2012 |
|
02:07:13 |
Atsuhi Sato |
JPN |
Fukuoka |
02.11.2007 |
|
02:07:15 |
Dmytro Baranovskyy |
UKR |
Fukuoka |
03.12.2006 |
|
02:07:16 |
Martin Mathathi |
KEN |
Fukuoka |
01.12.2013 |
2:06:44,2 |
02:05:18 |
Tsegaye Kebede |
ETH |
Fukuoka |
06.12.2009 |
|
02:06:10 |
Tsegaye Kebede |
ETH |
Fukuoka |
07.12.2008 |
|
02:06:39 |
Samuel Wanjiru |
KEN |
Fukuoka |
02.11.2007 |
|
02:06:50 |
Deriba Merga |
KEN |
Fukuoka |
02.11.2007 |
|
02:06:51 |
Atsushi Fujita |
JPN |
Fukuoka |
03.12.2000 |
|
02:06:52 |
Haile Gebrselassie |
ETH |
Fukuoka |
03.12.2006 |
|
02:06:58 |
Joseph Gitau |
KEN |
Fukuoka |
02.12.2012 |
|
02:07:13 |
Atsuhi Sato |
JPN |
Fukuoka |
02.11.2007 |
|
02:07:15 |
Dmytro Baranovskyy |
UKR |
Fukuoka |
03.12.2006 |
|
02:07:16 |
Martin Mathathi |
KEN |
Fukuoka |
01.12.2013 |
2:06:44,2 |