Die 24-Jährige war bisher bei zwei Weltmeisterschaften (Helsinki und Osaka) sowie einmal bei Olympia (Peking) am Start, kam jedoch jeweils nicht unter die besten zehn.
Äthiopiens Marathonläuferin Dire Tune will Erfolg im dritten Anlauf in Berlin
11. August 2009 – Addis Ababa, Äthiopien – Erwartungsfroh begrüßt Dire Tune ihre Teamkameraden im Hotel der äthiopischen Mannschaft in der Nähe von Addis Abeba. Knapp zwei Wochen vor ihrem Start beim Marathon bei den 12. IAAF Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Berlin ist Dire Tune optimistisch.
"Zuversicht und Ruhe", antwortet Tune auf die Frage, warum sie so optimistisch ist. "Ich war in den letzten vier, fünf Jahren im Nationalteam, aber ich habe noch nie so eine gute Atmosphäre gespürt im Team. Es ist fantastisch, wir können großes erreichen in Berlin."
Die 24-Jährige war bisher bei zwei Weltmeisterschaften (Helsinki und Osaka) sowie einmal bei Olympia (Peking) am Start, kam jedoch jeweils nicht unter die besten zehn.
"In früheren Jahren gab es immer wieder Probleme für uns bei der Nominierung. Es gab Spannungen und wir beäugten uns gegenseitig. In diesem Jahr ist das anders, es gab Veränderungen. Ich bin zuversichtlich nach meinem Training und glaube, dass wir in Berlin dominieren können. Ich glaube, wir können alle drei Medaillen gewinnen", sagt Dire Tune.
Die Läuferin hat in diesem Jahr den hochklassigen Ras Al Khaimah-Halbmarathon in den Vereinigten Arabischen Emiraten gewonnen, wo sie sich auf 67:18 Minuten verbesserte und damit einen Landesrekord aufstellte. Beim Boston-Marathon war sie dann als Zweite nur ganz knapp geschlagen von der Kenianerin Salina Kosgei.
"Das Rennen in Boston lief nicht wie erwartet. Ich hatte ein viel schnelleres Tempo erwartet, statt dessen war es langsam und ich wurde im Spurt geschlagen – das war enttäuschend."
IAAF
For Ethiopian Marathon hope Tune, third time lucky in Berlin?