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16
03
2010

Abschied von Max Mirsch

By GRR 0

Mit Max Mirsch (Z 88) verlor die Berliner Leichtathletik eine ihrer Ikonen der Kampfrichtergilde, auf den immer Verlaß war. Ein Leichtathlet aus "altem Schrot und Korn", der bei Wind und Wetter seinen Aufgaben pflichtgetreu nachging. Wir publizieren ihm zum Gedächtnis die Nachrufe seines Vereins Z 88 und vom Berliner Leichtathletik-Verband (BLV).

Horst Milde

 

Am 10. Februar ist unser langjähriges Ehrenmitglied Max Mirsch gestorben. Sein Ableben hat uns tief getroffen.

Bereits als Jugendlicher war er ein erfolgreicher Leichtathlet und Eishockeyspieler. Seit 1965 gehörte er bei Z88 den Abteilungen Tennis- und Leichtathletik an. Seine sportliche Begeisterung gehörte insbesondere der Leichtathletik;  zunächst als Trainer und später auch als Sport- und Jugendwart förderte er sportlich und finanziell die Kinder- und Jugendarbeit bei Z88.

Sein außergewöhnliches, ehrenamtliches Engagement bei Z88 und im Berliner Leichtathletikverband sowie seine Verdienste um den Sportleraustausch mit Leichtathleten der italienischen und schwedischen Zehlendorfer Partnerstädte Cassino  und Ronneby wurden durch hohe Auszeichnungen gewürdigt: 1999 wurde er vom LSB zum Ehrenamtler des Jahres gewählt und 2001 wurde ihm vom Bundespräsidenten  die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen.

Dank seiner Kompetenz und seines sozialen Engagements, seiner freundlichen und hilfsbereiten Art war Max Mirsch ein allseits anerkanntes und hoch angesehenes Vereinsmitglied. Z88 verliert einen guten Sportsfreund, eine Persönlichkeit, die das Vereinsleben über Jahrzehnte mit geprägt hat, der für uns Vorbild und Verpflichtung ist. Wir bleiben ihm in Dankbarkeit verbunden.

Der Vorstand – Quelle: Z 88

 

Trauer um Max Mirsch

 

Max Mirsch, einer der verdienstvollsten ehrenamtlichen Mitarbeiter im Berliner Leichtathletik-Verband, verstarb am vergangenen Mittwoch kurz nach seinem 85. Geburtstag.
 
Als Sportwart der Leichathleten war er der Initiator der Schüler- und Jugendarbeit des Zehlendorfer TSV von 1888. Mit großem Engagement setzte er sich bis zum Schluss für seinen Verein ein. Lange Zeit war „Z88" Mitglied in der LG Süd Berlin, die unter anderem dank seines Einsatzes neben vielen Berliner Meistertiteln auch die Deutsche Schüler-Mannschaftsmeisterschaft gewinnen konnte.
 
Im BLV war Max Mirsch jahrelang im Jugendausschuss aktiv. Aber bekannt wurde er vor allem als der Mann am Stellplatz – immer freundlich und korrekt. Kaum eine Meisterschaft der Hauptstadt war denkbar, ohne dass „Maxe" hinter seinem „Stellplatzkartenkasten" saß.
 
Mit Max Mirsch verlieren die Berliner einen Leichtathleten mit Herz und Seele, einen, dessen soziales Engagement einzigartig war. Aber mit seinem „Stellplatzkartenkasten", den er dem BLV vererbt hat, bleibt er bei uns.

Quelle: BLV

author: GRR

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