Zu seinen Konkurrenten gehört neben einer Reihe von starken Kenianern, darunter Stephen Koech, der vor kurzem den Paderborner Osterlauf über 10 km gewann
Abraham Chebii startet beim 21. Würzburger Residenzlauf
Mit einer erstklassigen Besetzung wird am Sonntag der Würzburger Residenzlauf gestartet. Das Rennen war bereits in den vergangenen Jahren mehrfach der hochklassigste deutsche 10-km-Straßenlauf. Die Veranstalter erwarten nicht nur eine Reihe von afrikanischen Topathleten sondern auch einen Teilnehmerrekord: rund 7.000 Läufer haben sich für den Würzburger Residenzlauf gemeldet.
Das Männerfeld wird angeführt von Abraham Chebii, der über mehrere Jahre hinweg zu den besten Bahn-Langstrecklern der Welt gehörte und große Erfolge im Crosslauf verzeichnete. Bei den Cross-Weltmeisterschaften gewann Abraham Chebii 2005 eine Silbermedaille, geschlagen nur von Kenenisa Bekele (Äthiopien). Der 29-Jährige hat eine 10.000-m-Bestzeit von 27:04,20 Minuten.
Zu seinen Konkurrenten gehört neben einer Reihe von starken Kenianern, darunter Stephen Koech, der vor kurzem den Paderborner Osterlauf über 10 km gewann, auch ein Tansanier: Phaustin Baha Sulle war im Jahr 2000 Vize-Weltmeister über die Halbmarathondistanz und gewann im vergangenen Jahr den Dresden-Marathon.
Ebenso gut besetzt ist das Würzburger Frauenfeld. Als Favoritinnen am Start sein werden auf dem Rundkurs Grace Momanyi und Sally Barsosio. Momanyi erreichte im vergangenen Jahr zwei Achtungserfolge: Zunächst belegte sie Rang zehn bei den Crosslauf-Weltmeisterschaften in Edinburg, dann wurde sie Siebente über 5.000 m im World Athletics Final von Stuttgart. Barsosio ist die 10.000-m-Weltmeisterin von 1997. Sie war beim Paderborner Osterlauf Zweite über 10 km, geschlagen nur von Irina Mikitenko.
Eine gute Rolle spielen könnte auch Lydia Njeri (Kenia), die beim Berliner Halbmarathon Anfang April Dritte war.
race-news-service.com