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14
01
2018

Herrliche Kulisse nahe der Mittelstation der Bergbahn Arosa-Weisshorn ©Wilfried Raatz/ wus-media

Traumwetter am Weisshorn – Auch Spitzenläufer haben den Stellenwert des Swiss Snow Walk & Run längst erkannt – Wilfried Raatz berichtet

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Perfektes Laufwetter sorgte bei der 14. Auflage des Swiss Snow Walk & Run in Arosa für beste Stimmung unter den 1400 LäuferInnen aus 15 Nationen.

Während die Walk-Wettbewerbe mehr und mehr in den Hintergrund rücken, nehmen immer mehr Spitzenläufer der Berglaufszene an diesem herausragenden Schnee-Anlass in der Alpenregion.

So standen am tief verschneiten Obersee auf 1735 m mit Jasmin Nunige die siebenmalige Swissalpine-Siegerin, der Swiss-Irontrail-Gewinnerin Andrea Huser, dem Schweizer Berglauf-Nationalmannschaftsmitglied Daniel Lustenberger und Triathlonass Gabriel Lombriser an der Startlinie.

Im Mittelpunkt des Interesses unter den 1400 LäuferInnen stand dabei der Weisshorn Snow Trail über 16,8 km und 918 Höhenmeter mit dem Ziel auf dem Weisshorn auf 2653 m ü.M. – die neue Herausforderung im Schneewinter. Jasmin Nunige, im November noch Siegerin eines Ultra-Trail-Wettbewerbes auf Madeira, stieg dabei von den geliebten Skilanglaufbrettern in die Laufschuhe und setzte sich nach 1:31:11 Stunden sicher gegen die starke Michaela Segalada (1:32:35) durch und lief als Zehntschnellste des Wettbewerbs über die Ziellinie.

Mit Riesenabstand folgten namhafte Läuferinnen wie Corinne Zeller (Dritte/ 1:45:00) und Andrea Huser (Fünfte/ 1:46:50).

Bei den Männern stieg Daniel Lustenberger als überlegener Sieger die harte Schlusspassage zum Ziel am Weisshorn hoch und hatte bei einer Endzeit von 1:16:54 fast drei Minuten Vorsprung auf seinen Bruder Stefan (1:19:46) und Gabriel Lombriser (1:26:32).

Dramatisch endete das Halbmarathonrennen über 21,1 km und 630 Höhenmeter, allerdings bergauf und bergab mit dem Kulminationspunkt Carmennahütte auf 2135 m.

Die eigentliche Straßenlauf-Spezialistin Simone Raatz lag zeitweise mit über zwei Minuten in Führung vor der SwissCityMarathon-Siegerin und Schweizer Marathonmeisterin Franziska Inauen – und büßte diese auf dem Bergabstück zum Ziel am Obersee nicht nur ein, sondern wurde im Fotofinish noch um zwei (!) Meter geschlagen.

Für die in Winterthur lebende Franziska wurden 1:40:49 gestoppt, die Darmstädterin folgte zwei Sekunden dahinter.

Bei den Männern gewann Manuel Wyssen (1:32:34) vor Rolf Thallinger (1:33:14), der als Favorit ausgemachte Liechtensteiner Michele Paonne wurde Sechster (1:37:26).

Arosa war allerdings nicht nur das Stell-dich-ein von Spitzenläufern, sondern vielmehr ein Event für ambitionierte Freizeitläufer, die sich dieser Herausforderung bei strahlend blauem Himmel im Schnee stellten.

Darunter auch einige Prominente wie der Spitzenfußballer Andy Egli oder die „Schönlinge“ wie Joel Herger (Bachelor 2017) oder Tobias Rentsch (Bachelor 2015 und früherer Mister Schweiz).

Wilfried Raatz

 

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