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08
02
2018

2018 RAK Half Marathon Ras Al Khaim, UAE February 9. 2018 Photo: Victah Sailer@PhotoRun Victah1111@aol.com 631-291-3409 www.photorun.NET #run.photo

Großes Duell beim RAK-Halbmarathon: Weltrekordlerin Joyciline Jepkosgei gegen Mary Keitany

By GRR 0

Es ist in diesen Wochen, wenn das Wetter in den Vereinigten Arabischen Emiraten weniger heiß ist und besonders in den frühen Morgenstunden auch lange Ausdauerläufe zulässt.

So findet an diesem Freitag die 12. Auflage des Ras Al Khaimah-Halbmarathons mit rund 3.000 Läufern statt. Die Startliste dieses Laufes ist allerdings als „extrem heiß" zu bezeichnen.

Nie zuvor war ein Halbmarathonrennen in der absoluten Spitze derart stark besetzt wie der Lauf in Ras Al Khaimah (RAK).

14 Läufer mit Bestzeiten von unter einer Stunde stehen auf der aktuellen Startliste, neun Frauen weisen Zeiten von unter 67 Minuten auf.

Wenn es am Freitag früh nicht zu windig wird, kann es auf der flachen Strecke in RAK Siegzeiten geben, die sogar im Bereich der Weltrekorde liegen. Bei den Männern steht diese Bestzeit von Zersenay Tadese (Eritrea) bereits seit acht Jahren. 2010 lief er in Lissabon 58:23 Minuten.

Bei den Frauen gab es in den letzten Jahren deutlich mehr Bewegung: Hier verbesserte Joyciline Jepkosgei ihren eigenen Rekord im vergangenen Herbst in Valencia auf 64:51. Die Kenianerin geht morgen in RAK an den Start.

Bei den Frauen zeichnet sich ein großes Duell ab. Denn Weltrekordlerin Joyciline Jepkosgei trifft auf die dreimalige RAK-Siegerin Mary Keitany (Kenia), die eine Bestzeit von 65:13 Minuten aufweist. „Dies ist ein neues Jahr", erklärte Joyciline Jepkosgei bei der Pressekonferenz in Ras Al Khaimah am Donnerstag. Es klang fast so als wollte sie ihre beiden Halbmarathon-Rekorde sowie zwei globale 10-km-Bestzeiten, die sie ebenfalls 2017 erzielte, abhaken und am Freitag neu beginnen.

Auch Mary Keitany hielt sich zurück bei der Pressekonferenz. „Meine Vorbereitung lief so gut wie immer", erklärte die Kenianerin, die im April als Titelverteidigerin beim London-Marathon starten wird.

Bei den Männern wird Titelverteidiger Bedan Karoki im Mittelpunkt stehen. Der Kenianer gewann im vergangenen Jahr mit 59:10 Minuten. Doch gleich drei Landsleute mit schnelleren Bestzeiten werden am Freitag zu seinen Gegnern zählen: Jorum Okombo (58:48), Stanley Biwott (58:56) und James Wangari (59:07).

Im Gegensatz zu den Frauen hat Ras Al Khaimah bei den Männern bezüglich der ganz schnellen Zeiten etwas Nachholbedarf.

Die schnellsten Ergebnisse bei dem Rennen liegen einige Jahre zurück. Der Streckenrekord, den Patrick Makau (Kenia) mit 58:52 Minuten aufstellte, datiert bereits von 2009. Neben dem Wetter wird einiges natürlich auch von den Tempomachern abhängen.

Bei den Männern sind Zwischenzeiten avisiert, die auf ein Ergebnis von unter 59 Minuten hindeuten. Für die Frauen ist ein Tempo geplant, das auf knapp über 65 Minuten führt – also dicht an den Weltrekord heran.

Laura Hottenrott ist die einzige deutsche Starterin in Ras Al Khaimah, um sich für die EM in Berlin zu qualifizieren.

Die schnellsten je in Ras Al Khaimah gelaufenen Zeiten:

Männer:

58:52   Patrick Makau            KEN    2009

58:53   Sammy Wanjiru         KEN    2007

58:54   Geoffrey Kamworor   KEN    2013

58:56   Stanley Biwott           KEN    2013

58:58   Geoffrey Mutai           KEN    2013

58:59   Wilson Kipsang          KEN    2009

Frauen:

65:06   Peres Jepchirchir       KEN    2017

65:13   Mary Keitany              KEN    2017

65:50   Mary Keitany              KEN    2011

66:02   Mary Keitany              KEN    2015

66:04   Cynthia Jerotich         KEN    2016

66:07   Gladys Cherono         KEN    2016

race-news-service.com

JOYCILINE JEPKOSGEI HALF MARATHON & WORLD RECORD STATS
1/4/17 Prague Half Marathon World Record 64:52

Reached 10km in WR 30:04 15km in WR 45:37 20km in WR 61:25

9/9/17 Prague 10km World Record 29:43

This gives Jepkosgei almost a one-minute cushion at 10km when on WR tempo in a Half

22/10/17 Valencia Half Marathon World Record 64:51

Reached 10km in 30:07 15km in 45:57 20km in 61:28

Full Elite Field:

MEN:

1 Bedan Karoki (KEN)

2 Jorum Lumbasi Okombo (KEN)

4 James Wangari (KEN)

5 Josphat Tanui (KEN)

6 Albert Kangogo (KEN)

7 Augustine Choge (KEN)

8 Edwin Kiptoo (KEN)

9 Vincent Rono (KEN)

10 Lelisa Desisa (ETH)

11 Alex Kibet (KEN)

12 Geoffrey Yegon (KEN)

13 Shadrack Kimining (KEN)

14 Ghirmay Ghebreslassie (ERI)

15 Wilfred Kimitei (KEN)

17 Timothy Toroitich (UGA)

19 Jemal Yimer (ETH)

20 Bitew Endalew (ETH)

WOMEN:

21 Joyciline Jepkosgei (KEN)

22 Mary Keitany (KEN)

23 Fancy Chemutai (KEN)

25 Gladys Cherono (KEN)

26 Eunice Chumba (BRN)

27 Joan Chelimo Melly (KEN)

28 Brigid Kosgei (KEN)

29 Caroline Kipkirui (KEN)

30 Lucy Cheruiyot (KEN)

32 Naom Jebet (KEN)

33 Helen Tola Bekele (ETH)

34 Degitu Azimeraw Asires (ETH)

35 Yuka Takashima (JPN)

36 Laura Hottenrott (GER)

 

author: GRR

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