Sonja Oberem startet Comeback beim real,- BERLIN-MARATHON
Artikel des Running News Network – runnn.com
Sonja Oberem wird beim real,- BERLIN-MARATHON am 24. September ihr Comeback über die 42,195 km laufen. Die 33-Jährige hatte vor zwei Jahren beim real,- BERLIN-MARATHON mit einem dritten Platz in 2:26:53 Stunden ihre erfolgreiche Marathon-Karriere eigentlich beendet. Doch nach einer Babypause entschloss sich die Läuferin von TSV Bayer Leverkusen nun, noch einmal einen neuen Anlauf zu nehmen. Beim real,- BERLIN-MARATHON wird Sonja Oberem in einem sehr starken Frauenfeld unter anderen auf die Olympiasiegerin Mizuki Noguchi (Japan) und Gete Wami (Äthiopien) treffen.
„Ich habe im Februar wieder mit richtigem Training angefangen, denn das Laufen macht mir einfach Spaß“, erklärte Sonja Oberem und fügte hinzu: „Beim real,- BERLIN-MARATHON zu starten war immer ein Wunsch – aber manchmal gibt es ja einen Unterschied zwischen Wunsch und Wirklichkeit. Ich bin froh, dass ich gut trainieren konnte und daher an den Start gehen kann.“ Am Sonntag wird Sonja Oberem beim Kö-Lauf in Düsseldorf ein Testrennen über 10 km absolvieren. Dass Mizuki Noguchi und Gete Wami beim real,- BERLIN-MARATHON in einer anderen Kategorie laufen werden, ist klar. „Mein Ziel ist eine Zeit knapp unter 2:30 Stunden. Wenn ich die erreiche, wäre ich froh.
Aber es muss natürlich am Tag X auch alles stimmen“, erklärte Sonja Oberem. Race-Director Mark Milde gab heute noch eine zweite Verpflichtung bekannt: Die Britin Liz Yelling, die vor zwei Jahren in Berlin mit 2:30:58 Stunden als Achte ihre Bestzeit aufstellte, wird an den Start gehen. Sie wird ähnliche Zeitziele haben wie Sonja Oberem. Trainiert wird Liz Yelling vom Coach der Marathon-Weltrekordlerin Paula Radcliffe: Alexander Stanton.
Über Jahre hinweg war Sonja Oberem in der Ära nach Uta Pippig und Katrin Dörre-Heinig die beste deutsche Marathonläuferin. Bei den Europameisterschaften in München 2002 hatte sie im Marathon Bronze gewonnen. Die Olympia-Achte von 1996, deren persönliche Bestzeit bei 2:26:13 Stunden steht, hat eine international außergewöhnliche WM-Marathon-Serie erreicht: Die Ränge acht, sieben, sechs und fünf belegte sie in Reihenfolge bei den alle zwei Jahre stattfindenden Titelkämpfen von 1995 bis 2001.
Anmeldungen für den real,- BERLIN-MARATHON sind nicht mehr möglich, das Startkontingent ist mit 40.000 Athleten am Limit.