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18
09
2006

Bei idealen Bedingungen stellten sich insgesamt 9.564 Teilnehmer der sportlichen Herausforderung bei „Rad&Run am Ring“

„Ein tolles Sportfest am Nürburgring“

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Nürburgring. Das Sportevent „Rad&Run am Ring“ lockte an diesem Wochenende 9.564 Teilnehmer und zahlreiche Besucher zur legendären Rennstrecke in die Eifel. Den größten Zulauf verzeichnete das 24h-Radrennen mit 1.955 Sportlern. Auch die beiden Premierenveranstaltungen, das 24h-Mountainbike-Rennen und die Rad-Bundesliga, verliefen erfolgreich. Die Zahlen beim 26. Sparkassen Nürburgringlauf blieben jedoch hinter den Erwartungen zurück.

Bei idealen Bedingungen stellten sich insgesamt 9.564 Teilnehmer der sportlichen Herausforderung bei „Rad&Run am Ring“. Von Freitag- bis Sonntagabend eroberten 6.348 Radler und Mountainbiker sowie 3.216 Läufer und Inline-Skater die Nordschleife und Grand Prix-Strecke des Nürburgrings.

Den Anfang machte die Stollenfraktion, die am Freitag Punkt 18.30 Uhr zum ersten 24h-MTB-Rennen am Nürburgring star-tete, eine Stunde später gefolgt von den Radlern, die bereits zum dritten Mal das 24h-Rennen auf dem Asphalt der Nord-schleife austrugen. 219 Einzelfahrer und 434 Teams – soviel wie noch nie – strampelten die Ring-typischen Steigungen hoch, um dann die einmaligen Abfahrten – etwa am Strecken-abschnitt „Fuchsröhre“ – zu genießen. „Sowohl bei den Teams als auch bei den Einzelfahrern wurde ein neuer Rundenrekord eingestellt“, so Rennleiter Alexander Donike. Klaus Peter Tha-ler und Joey Kelly waren erneut bei der „Tour der Hoffnung“ mit am Start. Das VIP-Team, das für den guten Zweck unter-wegs war, sicherte sich Platz 34. In der Einzeldisziplin siegte der bekannte Extremsportler Wolfgang Fasching aus Öster-reich mit 28 Runden und in der Vierer-Wertung das Team Physiodorn aus Ulmen, das 34 Runden schaffte.

Am Samstagmorgen starteten die Teilnehmer der Jedermannrennen über 70 und 140 Kilometer und gesellten sich auf der Strecke zu den 24h-Fahrern, die unermüdlich ihre Runden abspulten. Die Jedermänner hatten es da etwas leichter: Über die 70-Kilometer-Distanz galt es, die Nordschleife dreimal zu bewältigen; über 140 Kilometer waren es sechs Runden. Trotzdem ging es auch hier heiß her, galt es doch im Rahmen der Cycling-Tour von T-Mobile und dem BDR möglichst viele Punkte einzuheimsen.

Fast ausschließlich Laufdisziplinen

Der Sonntag war dann fast ausschließlich den Laufdisziplinen vorbehalten: Los ging’s morgens um 9.15 Uhr mit den Teil-nehmern des 26. Sparkassen Nürburgringlaufs über 24,4 Kilometer durch die „Grüne Hölle“. Weitere zehn beziehungs-weise 20 Minuten später fiel der Startschuss für den 5- und 10-Kilometer-Lauf. „Mir hat’s riesig Spaß gemacht, am Ring zu laufen“, so Willi Schneider aus Boppard,
„Ich liebe die Strecke und die Organisation passt. Allerdings werde ich nach der super Zielverpflegung hier keine positive Kalorienbilanz mit nach Hause bringen.“

Wie schon 2005 waren wieder internationale Läufer dabei. Einer von ihnen, Deodatus Boneventura aus Tansania, belegte mit einer Zeit von 1:25:42 den ersten Platz über 24,4 Kilo-meter. Der beste Deutsche war Jörg Alff aus Ronneburg und sicherte sich mit 1:31:29 Rang zwei. Bei den Frauen hatte Pet-ra Maak aus Dormagen mit 1:40:19 die Schuhspitze vorn.
Den 10-Kilometer-Lauf gewann bei den Männern Michael May vom TSV Bayer 04 mit 0:35:01 und bei den Frauen Kerstin Marxen aus Eckfeld mit 0:39:52. Über fünf Kilometer siegte Michael Pfeil aus Ulmen mit 0:16:48 sowie Carina Bungard, ebenfalls aus Ulmen, mit 0:21:22.

Inline-Skater

Dann ließen die Inline-Skater ihre Rollen pfeifen und starteten um 11.20 Uhr zum Halbmarathon über die Grand Prix-Strecke. Dirk Metzger vom Surf’in Speed Team aus Merzig schaffte den Rennkurs in der Zeit von 0:41:49 am schnellsten. Nachdem bei „Rad&Run am Ring“ bereits im vergangenen Jahr die Deutsche Speedskating Meisterschaft der Junioren im Halbmarathon ausgetragen worden war, waren diesmal die Ü18-Meisterjäger, also AK 30 bis AK 50, am Start. Schnellster Mann in der AK 30 war Timo Maurer vom Zepto Skate Team mit 1:20:36.3, schnellste Frau Anja Kühlert vom ISC Münster mit 1:33:49.9.

Zum krönenden Abschluss gab es noch eine weitere Premiere:
Erstmals gastierte die Rad-Bundesliga am Nürburgring. Pünktlich um 13.30 Uhr starteten die U23-Radrennfahrer, um möglichst viele wertvolle Punkte zu sammeln. Am besten ab-geschnitten hat Christian Kux mit 726 Punkten, gefolgt von Sebastian Schwager und Michael Franzl.

„Wir haben erneut ein tolles Sportfest am Nürburgring erlebt“, resümierte Organisator Hanns-Martin Fraas. „Die Raddiszipli-nen, vor allem das 24h-Radrennen, waren einmalig – in punc-#to Anmeldungen und Atmosphäre. Einziger Wehrmutstropfen sind die Teilnehmerzahlen beim Nürburgringlauf, die hinter unseren Erwartungen zurückgeblieben sind.“

www.rad-am-ring.de und www.run-am-ring.de.

Pressestelle „Rad&Run am Ring“
c/o DIE WORTWERKSTATT GmbH
Nadine Schwarz
Tel.: 0 70 71 / 156-62, Fax: -11
E-Mail: schwarz@wortwerkstatt.de

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