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15
01
2007

Die Attraktivität des Marathons mag im vergangenen Jahr ein wenig gelitten haben, zumindest in Deutschland, international erfreut sich das Marathonlaufen jedenfalls weiterhin ungebrochener Beliebtheit.

Marathon 2007 – Runners World und der Marathonkalender 2007 – Vermehrt zieht es Marathonläufer in die Ferne. Mit Abstand Läufermagnet Nummer eins ist dabei der New-York-Marathon

By GRR 0

Bitte bedienen Sie sich, wir haben für Sie angerichtet:
den Marathon-Kalender 2007 mit vielen Daten und einigen wichtigen Tipps

Die Attraktivität des Marathons mag im vergangenen Jahr ein wenig gelitten haben, zumindest in Deutschland, international erfreut sich das Marathonlaufen jedenfalls weiterhin ungebrochener Beliebtheit.

Auch in Deutschland entstehen trotzdem neue Marathonläufe. Wohin das im Einzelnen führt, bleibt abzuwarten, jedenfalls fallen die Premieren oft ganz gut aus; hier mischt sich bei den Interessenten offensichtlich Neugier mit Abwechslung. Entscheidend wird, das zeigen die letzten Jahre, die zweite und dritte Auflage einer Marathon-Veranstaltung. Da zeigt sich, ob das „Produkt“ am Markt Bestand hat.

Marathon-Premieren gibt es 2006 in Neustadt (Weinstraße; Hambacher-Schloss-Marathon, 1. April), Cuxhaven (1. April), St. Wendel (15. April), Bad Harzburg (26. Mai), Fürth (17. Juni), Ludwigschorgast (30. Juni), Kassel (10. Juli) und Luzern (28. Oktober).

Vermehrt zieht es Marathonläufer in die Ferne. Mit Abstand Läufermagnet Nummer eins ist dabei der New-York-Marathon, bei dem man als Ausländer bessere Chancen hat, eine Startnummer zu ergattern denn als Einheimischer. Aber auch in Europa tut sich einiges. So hat der Stockholm-Marathon nach einer Phase des Teilnehmer-Rückgangs vor einigen Jahren mittlerweile wieder ordentliche Meldezahlen. Eine Startnummer für den London-Marathon zu ergattern, ist ähnlich schwer wie in New York und nur über einen Reiseveranstalter realistisch. Oder man startet über eine der vielen Charity-Organisationen, was damit verbunden ist, dass man eine vierstellige Summe spendet, die man über Sponsoren hereinzuholen versucht.

Ein weiterer „Renner“ ist der Marathon du Medoc durch das Weinanbaugebiet südlich von Bordeaux. Der Lauf findet im September statt und ist in der Regel im Januar ausgebucht, was bei einem Teilnehmerlimit von 9000 kein Wunder ist. Mittlerweile hat aber auch der große Bruder in Paris deutlich zugelegt. Das Teilnehmerlimit von 35000 ist inzwischen schon im Oktober erreicht, ein halbes Jahr vor dem Start. Zu den ausgebuchten Marathons zählt seit Jahren der Jungfrau-Marathon, bei dem aus Platzmangel nur 4000 starten dürfen.

Solcher Beliebtheit erfreuen sich in Deutschland nur zwei Marathons, Berlin (40000) und Mainz (9000), wobei der Marathon in Mainz die Besonderheit aufweist, dass man sich hier auf der Strecke noch entscheiden kann, ob man durchläuft (ein kleiner Teil) oder nach der Hälfte (die allermeisten) bzw. 28 Kilometern (die allerwenigsten) aufhört.

Marathonabsagen bzw. -ausfälle gab es schon öfter, nicht erst 2006, z. B. in Frankfurt 1986, München (1997 bis einschließlich 1999) oder Zürich (1988 bis 2002). 2006 wurde der Ruhrmarathon abgesagt, weil der Titelsponsor seine Unterstützung versagte (er soll wieder stattfinden). In Lindau gab man aus finanziellen Gründen auf (2007 soll hier wieder gelaufen werden) und der Rhein-Neckar-Marathon in Mannheim/Ludwigshafen wurde Opfer eines Unwetters.

Wir wünschen Ihnen bei Ihren Marathonstarts nur bestes Wetter, außerdem viel Spaß und Erfolg. Und wenn Sie nach Tipps und Ratschlägen suchen, betrachten Sie uns als Ihren persönlichen Trainer.

Ihre Runner´s World-Redaktion

Diesen Artikel finden Sie auch in der aktuellen RUNNER’S WORLD Januar 2007. Die Website finden Sie unter www.runnersworld.de

author: GRR

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