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16
02
2007

Jürgen Mallow setzt aber nicht nur auf die bekannten Namen, sondern ganz besonders auf aufstrebende Youngster

Leipzig erlebt Jagd nach Titeln und Normen Die Jagd nach den Titeln und die letzte Chance auf die Erfüllung der Normen für die Hallen-EM stehen am Wochenende (17./18. Februar) bei den Deutschen Hallen-Meisterschaften in Leipzig ganz im Mittelpunkt.

By GRR 0

Auf einer Pressekonferenz am Donnerstag in der Leipziger DAK-Geschäftsstelle erläuterte der Leitende Bundestrainer im Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV), Jürgen Mallow, dass bisher 29 Athletinnen und Athleten die Normen für den internationalen Saisonhöhepunkt in Birmingham (Großbritannien; 2. bis 4. März) erreicht haben.

Mit fünf oder sechs weiteren, die auf den Zug aufspringen, rechnet er am Samstag und Sonntag. Als heiße Anwärter nennt er insbesondere Sprinter Ronny Ostwald (TV Wattenscheid 01), 400-Meter-Läuferin Claudia Hoffmann (SC Potsdam) und Hürdensprinter Thomas Blaschek (LAZ Leipzig). Jürgen Mallow schränkt aber ein: „Nicht alle, die die Norm haben, werden auch bei der Hallen-EM starten.“

Drei Leipziger Titelaspiranten

Deshalb geht es für manche in Leipzig vor allem um eines, den Titel. Besonders im Mittelpunkt steht der Stabhochsprung der Männer, der im Vorfeld verspricht, das große Highlight der Titelkämpfe zu werden. Gibt es hier gleich fünf Sieganwärter, wird bei den Frauen der Mainzerin Carolin Hingst die Favoritenrolle zuteil. Jürgen Mallow meint: „Dies dürfte Ansporn für ihre Konkurrentinnen sein, ihr den Titel streitig zu machen.“

Jürgen Mallow setzt aber nicht nur auf die bekannten Namen, sondern ganz besonders auf aufstrebende Youngster: „Nicht alle Top-Athleten sind hier am Start, aber ich denke, wir werden mit Julian Reus, Christian Blum oder Julia Hütter auch neue Gesichter mit guten Leistungen sehen.“

Claudia Gesell dabei?

Als spannend umschrieb er die Frage, ob sich auf den 800 Metern die Tübingerin Claudia Gesell, die seit eineinhalb Jahren keinen Bahn-Wettkampf mehr bestritt, nach Verletzungssorgen zurückmeldet.

Bereits wieder zurückgekehrt ist nach ihrer Babypause die Rehlinger Weitspringerin Bianca Kappler, auf die Jürgen Mallow aufgrund ihrer bisher gezeigten Leistungen große Stücke hält: „Für sie sind Weiten um 6,70 Meter möglich, wenn sie den Balken richtig trifft.“

Solch tolle Leistungen wollen am Wochenende auch eine Vielzahl Leichtathletik-Fans erleben. Bereits die Hälfte der Tickets wurde im Vorfeld abgesetzt. „Ich rechne damit, dass die Arena Leipzig sehr gut besucht sein wird“, stellt deshalb Veranstaltungsleiter Hermann Härtwig fest.

DAK Startnummernsponsor

Erstmals als Startnummernsponsor tritt beiden Deutschen Hallen-Meisterschaften in Leipzig die Deutschen Angestellten Krankenkasse (DAK) auf.

Frank Kowalski, Geschäftsführer der Deutschen Leichtathletik-Promotion- und Projekt GmbH (DLP), erklärte zu der entscheidenden Erweiterung der Zusammenarbeit, die bereits seit 2005 läuft: „Es geht bei dieser Kooperation auch um 30 weitere Deutsche Meisterschaften. Ziel ist es dabei, aufmerksamkeitsstark an die Basis zu gelangen.“

Prof. Dr. Herbert Rebscher, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Angestellten Krankenkasse (DAK), übergab am Donnerstag in Leipzig symbolisch die Startnummer eins an den Leitenden Bundestrainer Jürgen Mallow und sagte: „Die Partnerschaft zwischen der DAK und dem DLV geht nun in das dritte Jahr. Wir freuen uns, ab 2007 nun auch als Startnummernsponsor auftreten zu können.“

Eine Premiere wird es auch auf dem Internetportal leichtathletik.de geben.
Erstmals sind neben Live-Ticker und Live-Ergebnissen am Abend beider Wettkampftage auch Highlight-Videos geplant.

Quelle.
DLV

author: GRR

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