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04
05
2007

Ein Ausrufezeichen ganz anderer Art konnte aber der breitensportliche Bereich des Residenzlaufes setzen. Einmal mehr gelang mit 5449 Läufern ein neuer Teilnehmerrekord, darunter rund 2700 Schüler und Kindergartenkinder an den Start zu bringen.

Kenia-Phalanx beim 19. Würzburger Residenzlauf – Der Hauptlauf über 10km mit exakt 1732 Athleten war erneut Ausdruck, welch besonderen Stellenwert der Residenzlauf im Sportkalender für Nordbayern hat.

By GRR 0

Des einen Freud, des andern Leid – die hochsommerlichen Temperaturen beim 19. Würzburger Residenzlauf bescherten abermals einen neuen Teilnehmerrekord. Im Lauf der Asse blieben allerdings die Spitzenzeiten der letzten Jahre angesichts von rund 25 Grad Außentemperaturen dieses Mal unerreicht.

Und doch hatte der sportliche Leiter Alfred Langebrunner mit der Verpflichtung von Patrick Makau den richtigen Riecher gehabt. Vor wenigen Wochen erzielte er die drittbeste je gelaufene Halbmarathon-Zeit mit einer 10km-Durchgangsmarke, die den Würzburger Streckenrekord bedeutet hätte. Doch vor Wochenfrist war Makau beim Londen-Marathon als Pacemaker im Einsatz, zu viel Kraft war dort auf der Strecke geblieben. Dennoch langte es bei seinem ersten Auftritt in Würzburg zum Sieg in 28:15. Vier Sekunden hinter ihm kam Matthew Koech ins Ziel, ebenso aus Kenia wie der Drittplatzierte Benjamin Seren (28:39) sowie die weiteren Läufer bis einschließlich Platz 20! Erst dann kam der erste Europäer und gleichzeitig beste deutsche Läufer, Lennart Sponar aus Berlin in 31:03, über den Zielstrich.

Auch bei den Frauen konnte in Abwesenheit der Vorjahressiegerin und Streckenrekordlerin Wude Yimer (Äthiopien) die Läuferriege auf Kenia das Rennen dominieren. Den Sieg holte sich Peninah Arusei in 32:45 vor Alice Mogire (33:00) und Flomena Chepchirchir (33:18). Die Russin Natalya Volgina setzte als Fünfte immerhin eine „europäische Duftmarke“.

Ein Ausrufezeichen ganz anderer Art konnte aber der breitensportliche Bereich des Residenzlaufes setzen. Einmal mehr gelang mit 5449 Läufern ein neuer Teilnehmerrekord, darunter rund 2700 Schüler und Kindergartenkinder, die im Rahmen eigener Läufe die Bedeutung als eine der „kinderaktivsten Laufveranstaltungen“ im Bundesgebiet untermauerte. Und der Hauptlauf über 10km mit exakt 1732 Athleten war erneut Ausdruck, welch besonderen Stellenwert der Residenzlauf im Sportkalender für Nordbayern hat.

Reinhard Peter

Die Ergebnisse in Zahlen:

„Lauf der Asse“ – 10 Km:
Männer:
1. Patrick Makau (Kenia), 28:15
2. Matthew Koech (Kenia), 28:19
3. Benjamin Serem (Kenia), 28:39
4. Johnstone Chepkwony (Kenia), 28:44
5. Josphat Kamzee (Kenia), 28:46
6. Julius Muriuki (Kenia), 29:01
7. Joseph Muia (Kenia), 29:09
8. Edwin Kibowen (Kenia), 29:10
9. Collins Kibet (Kenia), 29:11
10. Barnabas Kenduiywo (Kenia), 29:23

Frauen:
1. Peninah Arusei (Kenia), 32:45
2. Alice Mogire (Kenia), 33:00
3. Flomena Chepchirchir (Kenia), 33:18
4. Caroline Chepkwony (Kenia), 33:26
5. Natalya Volgina (Russland), 33:30
6. Emmah Kiruki (Kenia), 33:36
7. Salina Chelimo (Kenia), 33:59
8. Ednah Mukhwana (Kenia), 34:10
9. Milka Jerotich (Kenia), 34:28
10. Monica Otwori (Kenia), 34:48

Hauptlauf – 10 km:
Männer:
1. Hannes Klingenhöfer (TU Bad Brückenau) 34:23
2. Rainer Merthan (TG Würzburg) 34:37
3. Christopher Nordmeyer (SV 05 Würzburg) 35:13

Frauen:
1. Carmen Klenk (SG Stein) 38:20,
2. Lena Shkirya (TS Lichtenfels) 40:28
3. Eva Baunach (DJK Schweinfurt) 40:57

Reinhard Peter
PR Würzburger Residenzlauf

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