Die Arbeit von knapp einem Jahr hat sich gelohnt: Zuschauer, Läufer und Sponsoren stellten dem E.ON Mitte Kassel Marathon ein erstklassiges Zeugnis aus. Langfristig möchten Aufenanger und Co. sich unter den deutschen Marathon-Läufen etablieren.
Stimmungsvolle Premiere in Kassel – Der erste Sieger des E.ON Mitte Kassel Marathon heißt Francis Kiprop, der 2005 den Münster-Marathon gewonnen hatte und in Köln im Vorjahr Dritte war
Begeistert zeigten sich die Starterinnen und Starter beim ersten E.ON Mitte Kassel. Die halbe Stadt und mehrere zehntausend Zuschauer schon am frühen Morgen auf den Beinen, um die Athleten auf dem anspruchsvollen Kurs anzufeuern. Überall Partys und Stimmung – mit so viel Zuspruch hatten die Veranstalter in den kühnsten Träumen nicht gerechnet.
Diese hatten in den letzten Tagen noch einen großen Ansturm auf die Messehallen zu bewältigen, überstanden diesen aber mit dem großen Einsatz der vielen Helfer. „Wir waren ein kleines Team, hier hat jeder angepackt, wo’s notwendig war“, sagte Organisator Winfried Aufenanger stolz.
Die Arbeit von knapp einem Jahr hat sich gelohnt: Zuschauer, Läufer und Sponsoren stellten dem E.ON Mitte Kassel Marathon ein erstklassiges Zeugnis aus. Langfristig möchten Aufenanger und Co. sich unter den deutschen Marathon-Läufen etablieren.
Der erste Sieger des E.ON Mitte Kassel Marathon heißt Francis Kiprop, der 2005 den Münster-Marathon gewonnen hatte und in Köln im Vorjahr Dritte war. Nach 2:16:48 Stunden kam Kiprop ins Ziel an den Messehallen, wo er auf dem eigens verlegten roten Teppich einlief, gefeiert von den Fans. Nach der ersten Runde hatte noch Samson Loywapet in einer Durchgangszeit von 1:06 geführt, ein bei diesen Temperaturen schnelles Tempo. Auf dem Abstieg zur Orangerie setzte sich Kiprop dann bei Kilometer 38 unwiderstehlich ab. Im Ziel hatte er eine gute halbe Minute Vorsprung vor Ernest Kipyego, dem Sieger des Köln-Marathons von 2002. Kipyego wurde Zweiter nach 2:17:28 vor Vincent Kipchirchir (2:17:50).
Schnellster Deutscher und bester Hesse war Lokalmatador Jürgen Austin-Kerl (PSV Grün-Weiß Kassel, 2:35:48) auf Platz zehn. Hessenmeister wurde allerdings Hakim Ouahioune (SF Blau-Gelb Marburg, 2:36:06), da Austin-Kerl bei der Anmeldung kein Kreuz für die Hessenmeisterschaft gemacht hatte.
Erste Siegerin des E.ON Mitte Kassel Marathons ist Beatrice Omwanza. Die Kenianerin gewann in 2:42:21 vor Valentina Delion (Moldawien, 2:50,02)und Hessenmeisterin Christiane Wilken (Hattersheim, 3:07:36), die sich auf Platz drei als Dritte etablierte.
Eine interessante Kombination gab es bei der Bürger-Polizei-Staffel, wo sich der ehemalige Deutsche 10.000 m-Meister Thorsten Naumann gemeinsam mit Top-Schwimmerin Annika Mehlhorn und den beiden Polizisten Harald Halpape und Peter Schmidt ganz spontan ins Rennen begab.
Richtig die Post ging bei den 320 Inlinern ab. Gleich bei der Premiere war Kassel in der German Blade Challenge dabei. Die Top-Serie der Skater begeisterte die Fans – vor allem, weil der Italiener Elio Cuncu (SCC Xspeed Team Berlin)in der für die Kasseler Strecke schon sensationellen Zeit von 33:38,75 gewann. Knapp vor seinem Bruder Giacomo (33:38:81, ebenfalls Berlin) und Nico Wilduweit (33:38:93, Blau-Weiss Gera). Mit Jana Gegner (Gegner) setzte sich bei den Frauen die Führende in der GBC-Wertung durch und setzte mit 38:56,93 ebenfalls ein Duftmarke. Zweite wurde Sandra Wieduweit (38:56,99, Gera) und Katja Ulbrich (Bayreuth, 38:58,44).
Insgesamt kamen beim E.ON Mitte Kassel Marathon 1152 Marathonläufer ins Ziel und 2295 Halbmarathonis.
Bei insgesamt 5071 Finishern eine starke Quote, die Mut macht für die garantiert nächste Aufage 2008.
https://www.kassel-marathon.de/index.htm
Kassel Marathon