Blog
18
06
2007

Nicht zuletzt wegen der tollen Atmosphäre hat das führende deutsche Laufmagazin „Runner’s World“ den Darmstädter Stadtlauf als Nummer eins unter den deutschen Stadtläufen gekürt

Attraktives Lauf- und Partyangebot zum Jubiläum – 30 Jahre Darmstädter Stadtlauf am 20. Juni – Festival für Spitzen- und Freizeitläufer

By GRR 0

Der Darmstädter Stadtlauf ist der Dauerbrenner unter den Stadtläufen. Am 20. Juni veranstaltet der ASC nun bereits zum 30. Mal das große Laufspektakel in der Innenstadt, das sich aus bescheidenen Anfängen Jahr für Jahr weiter entwickeln konnte und dabei aktuell rund 1800 Laufbegeisterte auf die Beine bringt. Auch wenn das Grundkonzept der Veranstaltung ebenso Tradition ist wie auch der musikalische Rahmen mit Live-Bands, der Zeitplan ist kompakt zusammen gestellt, so dass Kurzweil für die sicherlich wieder einige Tausend Zuschauer umfassende Stadtlaufkulisse angesagt ist.

Nicht zuletzt wegen der tollen Atmosphäre hat das führende deutsche Laufmagazin „Runner’s World“ den Darmstädter Stadtlauf als Nummer eins unter den deutschen Stadtläufen gekürt. „Wir wollen eine atmosphärische Veranstaltung präsentieren, die in kompakter Form sowohl die Läufe für Schüler und Freizeitläufer beinhaltet wie auch den als Grand-Prix bezeichneten Auftritt der nationalen und internationalen Klasseläufe.
Wir sind uns sicher, dass unsere treuen Stadtlauffans diesen furiosen Abschluss keineswegs verpassen möchten, so dass wir bei diesem Highlight wieder mit ‚vollen Rängen’ in der Innenstadt rechnen können“, umreißt Wilfried Raatz als Organisationschef des Darmstädter Stadtlaufes die hoch gesteckten Erwartungen.

Der erste Startschuss fällt um 19.00 Uhr am Ludwigsplatz für die Jüngsten beim Entega-Bambinilauf, den Schülern der Jahrgänge 1998 und jünger. Auch die direkt im Anschluss folgende Merck-Challenge in zwei Wettbewerben sind für den talentierten Laufnachwuchs vorbehalten. Um 19.30 Uhr starten die jüngeren Freizeit- und Hobbyläufer im Alter zwischen 20 und 39 Jahre über die 5 km lange Distanz bei der Men’s Nike-Challenge, die als besondere Schwierigkeit gleich dreimal den Kräfte zehrenden „Wilhelminenbuckel“ als Kulminationspunkt hat.
Diese sicherlich attraktive Streckenführung wird auch bei den folgenden Wettbewerben der Frauen bei der Herbalife-Women’s Challenge und Sparkassen-Masters-Challenge (Männer ab 40 Jahre) beibehalten.

Abschluss bildet um 21.10 Uhr bzw. 21.13 Uhr der Lauf der internationalen Spitzenläufer beim Echo-Grand-Prix, die in einem Abstand von drei Minuten auf der Stadtlaufrunde eine Art Verfolgungsrennen bestreiten. Die Frauen haben dabei 5 Runden, die Männer 7 Runden zurückzulegen. Bei diesem Handikaprennen haben es die Männer bislang noch nicht geschafft, die Spitzenläuferinnen einzuholen. Ob dieses in diesem Jahr erstmals der Fall sein wird, dass bleibt nicht nur für die Organisatoren die spannende Frage.
Eine weitaus bedeutsamere Frage stellt sich alljährlich nach den Tagesschnellsten bei den „Assen“. Mit den zur internationalen Elite zählenden Anikó Kálovics und Irina Mikitenko treffen zwei absolute Spitzenkönnerinnen aufeinander, die die Hoffnungen auf einen Erfolg einer Europäerin stärken. Mit den Kenianerinnen Beatrice Omwanza, Caroline Chepkwony und Anitha Jepchumba Kiptum steht allerdings starke Konkurrenz parat. Die deutschen Farben vertreten neben Irina Mikitenko die Marathon-WM-Starterin Susanne Hahn sowie Veronika Ulrich und Simret Restle.

Bei den Männern greift Sammy Kipruto nach seinen Siegen 2002, 2004 und 2005 bereits zum vierten Male nach dem „Cup da Franco“, dem großen Pokal, der 1978 durch die italienischen Gastronomen Franco und Luciano Zucchetto als Inhaber des „Ristorante da Franco“ gestiftet wurde. Es ist keine Frage, dass auch im 30. Jahr des Darmstädter Stadtlaufes wieder ein afrikanischer Läufer letztlich die Nase vorne haben dürfte.

Die Auswahl ist groß, wenngleich Stadtlauf-Chef Wilfried Raatz die Startplätze der leistungsstarken Afrikaner längst auf acht bei den Männern und fünf bei den Frauen limitiert hat. Der gebürtige Kenianer Mushir Salem Jawher (Bahrain) zählt ebenso zum engen Favoritenkreis wie Josphat Kamzee, Patrik Kimeli oder Paul Kipkemboi Langat. Die deutschen Farben vertritt der Wattenscheider Alexander Lubina, der nach seinem vorzeitigen Ausstieg beim Marathondebüt in Mainz wieder auf die kürzeren Distanzen zurückgekehrt ist.

Lang ist die Liste der honorigen Sieger des Stadtlaufes. Waren es einst die deutschen Asse wie Ralf Salzmann, Günter Zahn, Christoph Herle, Klaus-Peter Hildenbrand oder Wolf-Dieter Poschmann, die Stadtlauf-Geschichte geschrieben haben, folgten zunächst leistungsstarke Europäer wie Alex Hagelsteens oder Gerhard Hartmann, ehe ab 1987 die Siegesserie der Kenianer begann. Laban Chege oder Tendai Chimusasa setzten sich gleich vier- bzw. dreimal in der Darmstädter Innenstadt durch.
Bei den Frauen wusste Darmstadts Vorzeigeläufern und Boston-Marathonsiegerin Charlotte Teske sechsmal zu überzeugen, ehe nach Carla Beurskens ab 1990 die afrikanische Dominanz einzig. Mit Tegla Loroupe, Leah Malot, Pamela Chepchumba und Lornah Kiplagat setzten sich allerdings absolute Weltklasseläuferinnen durch. Alleine die Polin Grazyna Syrek schaffte 2005 einen Einbruch in die Afrika-Phalanx.

Aber nicht nur dies ist eine Bereicherung zur 30. Auflage. Erstmals wird der ASC am Dienstagabend (19. Juni) an der Piazza eine Pasta-Party veranstalten, bei der es bei mediteranem Flair Pizza und Pasta und Live-Musik. Auf der Bühne werden zudem treue Stadtläufer geehrt, die mindestens fünfzehn Mal den schnellen Stadtlaufparcours unter die Füße genommen haben.

„Sie alle sind eingeladen, diesen runden Geburtstag mitzufeiern“, freut sich Darmstadts Oberbürgermeister und Stadtlauf-Schirmherr Walter Hoffmann auf das sportliche Highlight in der Laufstadt am Woog.
„Schließlich gilt der Stadtlauf als Vorreiter der deutschen Straßenlauf-Szene und zählt zu den renommiertesten und attraktivsten seiner Art bundesweit!“

Weitere Informationen finden Sie unter
www.asc-darmstadt.de
Darmstädter Stadtlauf

author: GRR

Comment
0

Leave a reply