Leichtathletik bleibt Westeuropas zweitbeliebteste Sportart – Fußball unangefochten in Front/Deutsche am meisten, Spanier am wenigsten interessiert

Berlin, Juni 2007. Die Leichtathletik behauptet sich in den wichtigsten Märkten Europas nach wie vor als zweite Kraft hinter dem Fußball. Nach der repräsentativen Befragung für die aktuelle Studie „European Football 2007“, die Europas führender Sportvermarkter Sportfive herausgibt, interessieren sich 108,32 der insgesamt 244,48 Millionen Menschen über 14 Jahre in England, Frankreich, Italien, Spanien und Deutschland für die olympische Kernsportart. Das entspricht 44 Prozent der Bevölkerung.
Mehr – nämlich 133,27 Millionen oder 55 Prozent – bekundeten ihre Präferenz für Fußball.

Das Leichtathletik-Interesse ist in Deutschland mit 51 Prozent oder 33,31 Millionen am stärksten ausgeprägt, Briten (45) und Italiener (44) folgen vor Frankreich(40) und Spanien (37). In Deutschland, in dessen Hauptstadt Berlin vom 15. bis 23. August 2009 die 12. Leichtathletik-Weltmeisterschaften des Dachverbandes IAAF ausgerichtet werden, sind die vielfältigen Disziplinen als bevorzugte Fernseh-Sportart hinter Fußball ebenfalls am ausgeprägtesten. Die Erforschung des TV-Interesses weist die größten regionalen Unterschiede auf. Rugby, das in Deutschland niemand, in Spanien lediglich ein und in Italien zwei Prozent der Befragten gern im TV sehen will, erreicht in Frankreich als dort überaus populäre Sportart 23 Prozent Zustimmung und Rang drei hinter Fußball und Tennis.

Die spezifischen Befragungen in Deutschland ergaben, dass die Leichtathletik in den so genannten „neuen“ östlichen Bundesländern etwas stärkere Resonanz erfährt als im Westen. Hier bekunden 49 Prozent ihr besonderes Interesse, in den östlichen Regionen des Landes sind es sogar 60.
Aufgeteilt nach Geschlechtern ist das Verhältnis fast ausgeglichen: Die Hälfte aller Frauen und 52 Prozent der Männer interessieren sich für Leichtathletik.

BOC