Die positiven Rückmeldungen in den vergangenen Tagen seitens von Läuferinnen und Läufern waren nahezu überwältigend. Für Euphorie sorgten insbesondere die exzellente Atmosphäre in Bergün und der Panoramatrail
Durchwegs sehr positive Reaktionen – Eine Woche nach dem Swiss Alpine Marathon Davos sind auch die letzten Läuferinnen und Läufer aus der Region Davos/Klosters/Albulatal abgereist. Zurück bleiben schöne Erinnerungen und viel Geld.
Der Swiss Alpine Marathon Davos bewegte die Massen am vergangenen Samstag (28. Juli) wie selten zuvor. Einerseits gingen bei idealen Wetterbedingungen über 5000 Sportlerinnen und Sportler an den Start, anderseits säumten mehrere Tausend Zuschauerinnen und Zuschauer die Strecke und applaudierten den Finishern im Davoser Sportzentrum auf den letzten Metern.
„Dank der erstmals eingesetzten Grossleinwand war der Publikumsaufmarsch im Zielgelände doppelt so gross wie vor einem Jahr“, weiss OK-Präsident Andrea Tuffli. „Einen wesentlichen Beitrag zur sensationellen Stimmung trug aber sicherlich auch der grossartige Speaker bei.“
Hervorragender Zustand
Die positiven Rückmeldungen in den vergangenen Tagen seitens von Läuferinnen und Läufern waren nahezu überwältigend. Für Euphorie sorgten insbesondere die exzellente Atmosphäre in Bergün und der Panoramatrail. Der einzigartige Abschnitt zwischen der Keschhütte und dem Scalettapass präsentierte sich in hervorragendem Zustand und stellte für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der K78 Kilometer langen Königsdistanz einen Genuss dar. „Nirgends ist man näher am Berg“, erklärt Andrea Tuffli.
Den Panoramatrail liess sich auch Neustarter Gino van Geyte nicht entgehen. Der Belgier passierte Bergün noch als Erster, stürzte dann aber im Aufstieg zur Keschhütte und verletzte sich an Knie und Ellbogen. Dennoch quälte er sich – eigenen Aussagen zufolge hatte er im Hochgebirgsteil auch noch Angst und Schwindel – über die ganze restliche Strecke. Und dies notabene, ohne jemals die Sanität aufzusuchen. „Van Geytes Leistung verdient Anerkennung und Respekt“, so der OK-Boss.
Grosses Potenzial
Durchwegs motivierend sind zudem die Reaktionen der nahezu 1500 Gemeldeten des Halbmarathons (K21 und WALK), der auf der Sunnibergbrücke in Klosters gestartet wurde und förmlich aus allen Nähten platzte. Auffallend war die Vielfältigkeit des Teilnehmerfeldes: Walk- und Laufeinsteiger, Gesundheitswalker und -läufer, Marathon-Umsteiger, Langlaufelite und ambitionierte Hobbysportler. In den landschaftlich reizvollen 21 Kilometern ortet Andrea Tuffli grosses Potenzial, doch er betont auch: „Der grosse Zuspruch bedingt einen Ausbau der Infrastruktur in Klosters.“
Vor Freude reiben sich nach dem Bergklassiker ebenfalls die Touristiker im Laufgebiet die Augen. Andreas Wieland, Präsident von Graubünden Ferien, schätzt, dass die Veranstaltung eine Wertschöpfung von nahezu 20 Millionen Franken generiert. „Zudem ist der Werbeeffekt enorm. Dank der Sunnibergbrücke ist der Swiss Alpine Marathon Davos in den in- und ausländischen Medien jetzt noch präsenter.“
Nicht zuletzt deshalb spricht der erfolgreiche Absolvent des K21 den Organisatoren „für ihre Superidee und das tolle Image“ ein grosses Lob aus.
Andrea Tuffli freut sich selbstverständlich über diese Worte und sagt: „Einen entscheidenden Beitrag zum positiven Ergebnis leisteten natürlich auch die fast 1000 Helferinnen und Helfer – ohne sie wäre die Durchführung des Anlasses undenkbar; sie machten einen hervorragenden Job.“
pd.