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10
09
2007

Das Berliner Olympiastadion erwartet zum Golden-League-Finale am Sonntag beim ISTAF 13 Weltmeister von Osaka. Nach Aussage des DKB-ISTAF-Chef wird es "das beste Feld sein, was Europa nach der WM sieht".

Olympiastadion erwartet 13 Weltmeister beim ISTAF am Sonntag

By GRR 0

Das schon jetzt fast vollbesetzte Berliner Olympiastadion erwartet zum Golden-League-Finale am Sonntag beim ISTAF 13 Weltmeister von Osaka. Ein Duo mit Stab-Titelträgerin Jelena Issinbajewa (Russland) und 400-m-Staffel-Weltmeisterin Sanya Richards (USA) kämpft dort und zwei Tage vorher in Brüssel noch um den Millionen-Jackpot, für den die beiden noch zwei Siege benötigen.

„Es wird das beste Feld, was Europa nach der WM sieht“, versprach DKB-ISTAF-Chef Gerhard Janetzky am Montag bei der Vorstellung des Programms der 2,6 Millionen Euro teuren Veranstaltung. Fehlen wird aber wohl entweder 100-m-Weltrekordler Asafa Powell (Jamaika) oder Dreifach-Sprint-Weltmeister Tyson Gay (USA). „Ich gehe nicht davon aus, dass sie in diesem Jahr in Europa gegeneinander antreten. Wir bemühen uns aber um die Verpflichtung eines der beiden.“ Am größten seien die Chancen bei Gay.

Weitere Weltmeister sind unter anderem Bernard Lagat (USA/1500 m), Tero Pitkämäki (Finnland/Speer), Michelle Perry (USA/100 m Hürden) und Babora Spotakova. Die tschechische Speerwerferin kommt zur WM-Revanche gegen das in Osaka geschlagene deutsche Duo Christina Obergföll (Offenburg) und Steffi Nerius (Leverkusen).
Als dritter deutscher WM-Medaillengewinner ist Danny Ecker (Leverkusen) im Stabhochsprung mit von der Partie.

Dagegen steht die Disziplin des Berliner Diskus-WM-Zweiten Robert Harting nicht auf dem Programm, was ihn veranlasste, eine Einladung von Janetzky auf die Ehrentribüne auszuschlagen. Harting: „Dafür habe ich keine Worte. Das ist nur traurig und peinlich. Unter den Umständen werde ich der Veranstaltung fernbleiben.“

Bis Montag waren bereits 69.000 Tickets für das 66. ISTAF im 70. Jubiläumsjahr verkauft.
Das Stadion wird am Sonntag mit 70.000 Besuchern bis auf den letzten Platz gefüllt sein.

author: GRR

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