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26
01
2008

Karsten Schölermann, 47 Jahre, Kaufmann (Diplom)Sport- und Musikveranstalter seit 1983.

Die German Blade Challenge und 10 Fragen an … Karsten Schölermann (GBC)

By GRR 0

1) Stell dich bitte kurz vor.

Karsten Schölermann, 47 Jahre, Kaufmann (Diplom)Sport- und Musikveranstalter seit 1983.

2) Wie lange gibt es die GBC schon?

Seit 2002: Die ersten Rennen waren: Mannheim-Schwetzingen, Groß Gerau, Bochum, Berlin und Hamburg.

3) Wie bist du auf die Idee gekommen, eine Rennserie in Deutschland zu veranstalten?

Man hat mich gezwungen:
Im November 2001 ereilte mich der Anruf vom damaligen Jever Mitarbeiter Reinhard Daschkey. Man hätte die Werbeagenturen um ein Konzept für das Thema „Inline Skaten“ befragt – die hätten mit den Schultern gezuckt da es keine Nationale Veranstaltungsserie (mehr) gäbe. Da hätte er sich dann zu Wort gemeldet und berichtet, das wir in Hamburg gerade ein neues „Stand Alone Rennen“ zusammen bekommen hätten – und das Konzept sich sicher auch auf andere Städte übertragen ließe.

Im Tiroler Bozen hatte ich dann Gelegenheit mit den Veranstalterkollegen der „German Road Races“ zu plauschen, denen wir (Halbmarathon sein Dank) ja angehören. Was die denn von Stand-Alone Skate-Rennen halten würden. Außer „eichels“ aus Hannover und den Frankfurtern war keiner interessiert.

Auf dem Weg zu unserer eigenen Serie fielen dann zwei Rennen weg – man ahnt es schon – es waren Hannover und Frankfurt, die die Skater dann doch lieber in ihren Laufveranstaltungen behalten wollten. König Zufall wollte es, das auf unserem Hannovertermin die Berliner Speedskater vom XSpeedteam ihr erstes Stand Alone Rennen in Berlin planten. Michael Eggersglüss rief mich nur wenige Monate vordem ersten XRace an – und wir gingen sofort mit voller Kraft zusammen.

Die Jever Blade Challenge war komplett.
Unsere ersten „Grundsätze waren“:
– Just Inline – keine Jogger
– Elite aktiv Timing statt Champion Chip passiv Timing
– Grundsätzlich „Bruttozeit“: Einlaufrichtige Ergebnislisten, jeder Spurt zählt
– Finishlynx Zielkamera

4) Macht dir der „Job“ spaß?

Im Moment ist es sehr zäh – mehr Handwerk als mir lieb ist.

5) Wie viele Rennen umfasst die GBC 2008?

Derzeit sieht es nach 15 – 18 Rennen aus

6) Wer kann alles in der GBC starten? Braucht man unbedingt ein Team?

Einzelstarter waren bisher die Ausnahme – sind aber herzlich willkommen. Nur: Durch die Teamaufstellung werden die bei den Rennen schnell „nach hinten“ durchgereicht und fühlen sich benachteiligt.

7) Welches ist dein angenehmstes GBC Rennen?

Sie sind alle in ihrer Art besonders. Von den „alten“ liegen mir Berlin und Hamburg am herzen – bei den „neuen“ sind Wilhelmshaven und Wedel nach meinem Geschmack.

8) Was machst du, wenn du nicht gerade die GBC organisierst?

Ich betreibe einen Musikclub (www.knusthamburg.de) und veranstalte in Hamburg viele Open Air Events sowie mit dem Halbmarathon und dem Alsterlauf zwei führende Deutsche Straßenläufe.

9) Wo siehst du die GBC in 5 Jahren?

Europäischer wird sie werden. Mit regelmäßigen Sendungen im Spätprogramm auf Eurosport oder DSF. Und wir werden eine 7-Tage-Tour haben.

10) Wo siehst du den Inlinesport in 10 Jahren?

Ein gemeinsamer Verband Ski, Eis- und Rollsport, olympisch im Sommer und im Winter, Crossover Wettbewerbe (Sommer-Biathlon, Bahn-Shorttrack, Kombination Laufen Skaten Rad, Sommer-Abfahrt/Slalom)

author: GRR

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