„Es ist wichtig, dass Kinder und Jugendliche Sport treiben und sich bewegen.
1.000 Jugendliche beim Bewegungscamp in Mainz
Rund 1.000 Kinder und Jugendliche sorgten am Dienstag und Mittwoch in Mainz für einen rundum gelungenen Start der DLV-BewegungsCamps. „Viele bekommen hier erst richtig mit, wie schön Sport ist“, sagte Werner Zimmer, Vize-Präsident des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV). Nach der Veranstaltung in der rheinlandpfälzischen Landeshauptstadt zieht die Tour bis September noch durch fünf weitere Städte in ganz Deutschland.
Speerwurf in der Stadt – das geht nicht? Aber klar. Beim DLV-BewegungsCamp kann man Speerwerfen und gleich danach an der Station „Feel the champions pace“ genauso schnell rennen wie die deutschen Top-Stars. Oder wer wollte nicht immer mal durch die Luft fliegen? Beim Air-Jump ist das möglich. Wer eine Ruhepause braucht, macht die am besten in der Chill-Out-Zone.
Die DLV-BewegungsCamps sind eine gemeinsame Aktion des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) mit Nike, dem DLV-Gesundheitspartner DAK und dem Organisationskomitee der WM 2009 in Berlin (BOC). Ziel ist es, den Kindern die Freude an der Bewegung zu vermitteln. „Das hat heute unheimlich Spaß gemacht“, sagte auch Sprinter Tobias Unger (LAZ Salamander Kornwestheim/Ludwigsburg), der als Top-Star die Veranstaltung besuchte und alle Stationen selbst ausprobierte. „Das ist hier noch besser als im Stadion.“
„Es ist wichtig, dass Kinder und Jugendliche Sport treiben und sich bewegen. Und heute konnte man sehen, dass sie dabei auch noch richtig Spaß hatten“, sagte sein Vereinskollege, Stabhochspringer Fabian Schulze. „Mit dem Tour-Auftakt können wir vollauf zufrieden sein“, bilanzierte David Deister, verantwortlicher Projekt-Leiter beim DLV. „Es ist uns an den beiden Tagen gelungen, wieder viele Kinder und Jugendliche für die Leichtathletik zu begeistern.“
Auch der Mainzer DAK-Chef Roland Peters zog eine positive Bilanz: „Es war eine tolle Aktion. Wir haben gesehen, mit wie viel Spaß Kinder in Bewegung zu bringen sind. Ich hoffe dass die Begeisterung auch im Alltag anhält. Jetzt sind Eltern und Schulen gefragt, die Jungen und Mädchen bei ihrem Weg in ein gesundes Leben zu begleiten und zu unterstützen.“ Gesunde Unterstützung bot die DAK den Teilnehmern mit ihren kostenlosen Frucht-Shakes.
Fred Eberle, DLV-Präsidiumsbeauftragter für Zukunftsfragen, fügte hinzu: „Spaß kommt automatisch, wenn etwas gelingt, deswegen waren die vielen Übungsleiter heute eine große Hilfe. Deshalb ist es aber wichtig, dass hier auch viele Lehrer waren, die die Impulse aufgreifen und in den Schulalltag mitnehmen.“ Mit wie viel Spaß die Kinder bei der Sache waren merkte auch der Mainzer Oberbürgermeister Jens Beutel: „Ich habe mein Büro auf der anderen Straßenseite und die Veranstaltung war nicht zu überhören.“
„Ich finde das Camp total lustig“, sagte der 14-jährige Kevin vom Mainzer Williges-Gymnasium. „Es regt uns alle an, Sport zu treiben und ist dabei noch total unterhaltsam.“ Und auch der 16-jährige Busseen von der Schiller-Schule sagte: „Ich würde auch außerhalb der Schulzeit herkommen und hätte unheimlich viel Spaß.“
Kinder und Jugendliche der verschiedensten Schulformen, von der fünften bis zur elften Klasse, waren zum ersten BewegungsCamp gekommen. Unter ihnen auch eine Förderschule für geistig Behinderte. „Gerade das zeigt, dass Leichtathletik allen Spaß macht und für alle machbar ist“, betonte Fred Eberle.
Die Termine der DLV-BewegungsCamps:
29./30. April Mainz
5. Juni Bochum
24. Juni Regensburg
26. Juni Nürnberg
18. September Leipzig
24. September Berlin