Spannende Duelle und Revanchen sind also programmiert, wenn Felix Sanchez aus der Dominikanischen Republik zum “Anpfiff“ des 400 Meter-Hürdenspektakels gegen hochkarätige Konkurrenz an den Start geht.
DKB-ISTAF Berlin -Europa kämpft gegen den Vizeweltmeister: Weltklasse für 400 Meter-Hürden verpflichtet.
DKB-ISTAF holt internationale Hürdenstars ins Olympiastadion Berlin: Vizeweltmeister Felix Sanchez, den WM-Dritten Marek Plawgo und den WM-Finalisten Periklís Iakovakis / US-Star und WM-Dritter Angelo Taylor tritt über 400m Hürden und 400m Lauf an.
Der Auftakt zur Premiumserie in der internationalen Leichtathletiksaison 2008 wird beim ersten Meeting der ÅF Golden League am 1. Juni im Berliner Olympiastadion beim 400 Meter-Hürdenrennen gleich mit mehreren international renommierten Weltklasseathleten auftrumpfen. „Der 400 Meter- Hürdenstakkato der Männer dürfte sich als temporeiches Erlebnis entpuppen,“ verspricht Gerhard Janetzky, geschäftsführender Gesellschafter des DKB-ISTAF. „Dem Vizeweltmeister Felix Sanchez werden vor allem zwei stürmische Europäer scharfen Pfeffer auf die Stadionrunde streuen,“ so Gerhard Janetzky zu Wochenbeginn.
Dazu kommt mit Angelo Taylor, US-Hürdenstar und WM-Dritter von Osaka über die 400m flach sowie Golden Boy der 4×400-Staffel, ein weiterer Top-Athlet. Er möchte es seinen Gegnern im Olympiastadion Berlin gleich zweimal zeigen – im 400m Hürdenlauf und in dem mit Jeremy Wariner hochkarätig besetzten 400m-Lauf. „Innerhalb von 1,5 Stunden wird Taylor zweimal zu Bestform auflaufen müssen – er will es an diesem Sonntag wirklich wissen und an seine Belastungsgrenze gehen,“ so Janetzky weiter.
Spannende Duelle und Revanchen sind also programmiert, wenn Felix Sanchez aus der Dominikanischen Republik zum “Anpfiff“ des 400 Meter-Hürdenspektakels gegen hochkarätige Konkurrenz an den Start geht. Der 30- jährige Weltmeister von Paris 2003 (47, 27 Sekunden) und Olympiasieger von Athen 2004 (47,63 Sekunden), feierte bei der Weltmeisterschaft Osaka 2007 mit dem Gewinn der Silbermedaille in 48,01 Sekunden nach langer Pechsträhne und Verletzungspause ein spektakuläres Comeback. Viele sehen Sanchez als legitimen Nachfolger des amerikanischen Hürdenstars der 1970er und 1980er Jahre, Edwin Moses.
Dem Berliner Publikum ist der sympathische Karibikstar durch seine Jagd nach dem Jackpot 2002 noch gut in Erinnerung, als er sich seinen Anteil am Gold in Berlin sichern konnte. Doch die legendäre Überlegenheit des Dominikaners gegenüber seiner Konkurrenz dürfte für zwei Europäer eher Ansporn denn Bedrohung sein. Deren gemeinsames Markenzeichen ist jahrelange Beständigkeit: Seit 2001 laufen Marek Plawgo aus Polen (POL) und Periklís Iakovakis aus Griechenland (GRE) ausschließlich Zeiten um 48 Sekunden über die hürdengespickte Viertelmeile. Plawgo, der 27 – jährige mehrmalige polnische Meister, nationale 400 Meter – Hürdenrekordhalter und EM-Vize von Göteborg 2006 (48:71 Sek.), klebte bereits 2007 bei der WM in Osaka mit 48:12 Sekunden gefährlich dicht an Sanchez’ Fersen und gewann damit WM-Bronze.
Auch Periklís Iakovakis wird sich kaum mit „Fersengeld“ abspeisen lassen; der 29-jährige, neunmalige griechische Meister (der seit 2006 den griechischen Rekord mit 47,82 Sekunden hält), blickt ebenfalls auf eine beeindruckende Sprintkarriere im 400-Meter-Hürdenlauf zurück: 2003 eilte er bei der WM in Paris Sanchez mit 48,18 Sekunden zur Bronzemedaille hinterher, ließ sich 2006 in Göteborg vor Plawgo zum Europameister küren (48,71 Sekunden) und platzierte sich in Osaka 2007 als Sechster im WM-Finale (49,25 Sek.). Doch die diesjährige 400-Meter-Hürden Rechnung wäre ohne den amerikanischen „Top Hurdler“ James Carter (USA) unvollständig: Mit 48:40 Sekunden in Osaka WM-Vierter, stellt der US-Hürdensprinter für das Quartett „Sanchez-Taylor-Plawgo-Iakovakis“ einen äußerst ernst zu nehmenden Gegner dar.
Beim diesjährigen DKB-ISTAF treten die Leichtathleten in zehn offiziellen IAAF-Disziplinen an: Die Männer starten über 100m, 400m, 1500m sowie 400m Hürden, im Weitsprung und Speerwurf. Die Frauen treten über 200m, 800m, 100m Hürden sowie im Hochsprung an. Neben der ersten, eigenen DKB-ISTAF-Disziplin, dem Diskuswurf der Männer, werden weitere Disziplinen im Laufe des Frühjahrs bekannt gegeben. Das Internationale Stadionfest öffnet seine Tore um 12 Uhr mit den traditionellen Schülerstaffeln (Kassenöffnung um 10 Uhr). Die internationalen Hauptwettkämpfe werden ab 13 Uhr ausgetragen. Das Stadionfest wird wieder von einem bunten Rahmenprogramm für die ganze Familie begleitet und dürfte Leichtathletikspaß pur garantieren.
Das DKB-ISTAF wird in Deutschland im Ersten Programm von der ARD live zwischen 14.30 und 16.30 Uhr übertragen. Darüber hinaus werden Fernsehanstalten in rund 170 Ländern über das Meeting berichten. Weltweit wird mit etwa 70 Millionen Fernsehzuschauern gerechnet.
Tickets gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen, unter der Telefon-Hotline 030/4430 4430 oder online unter www.dkb-istaf.de.
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