Justin Gatlin gilt als Wiederholungstäter
Justin Gatlin bleibt für vier Jahre gesperrt
Ex-Weltmeister Justin Gatlin muss seine Hoffnungen auf eine Olympia-Teilnahme in Peking (China) begraben. Nach einer Entscheidung des Internationalen Sportgerichtshofs (CAS) in Lausanne (Schweiz) bleibt der US-Sprinter wegen Dopings für vier Jahre gesperrt.
Justin Gatlin hatte auf eine Halbierung seiner Sperre gehofft, nachdem er im April 2006 positiv auf Testosteron getestet worden war. Damit wäre er im August wieder startberechtigt gewesen.
Bereits vor sieben Jahren unter strittigen Umständen positiv getestet, gilt er als Wiederholungstäter. Deshalb war ursprünglich auch eine harte Acht-Jahres-Sperre verhängt worden, die bereits auf vier Jahre verkürzt wurde.
Verbände bestärkt im Anti-Doping-Kampf
Der US-Verband (USATF) zeigte sich erleichtert, dass es in dem Fall zu einer abschließenden Entscheidung gekommen ist. „Athleten müssen Verantwortung dafür tragen, was sie ihrem Körper verabreichen“, heißt es in einer Erklärung.
Der Weltverband IAAF gab sich bestärkt dadurch, dass Justin Gatlin bis zum 25. Juli 2010 gesperrt bleibt. "In unserem Sport gibt es für gedopte Athleten keinen Platz", sagte Präsident Lamine Diack.
Quelle: DLV – Christian Fuchs – siehe auch unsere Meldung auf der englischen GRR-website vom US Verband USATF