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17
07
2008

Die Anforderungen des alpinathlon sind in etwa vergleichbar mit jenen des K78. Es ist denn auch kein Zufall, dass bei beiden Bewerben die Keschhütte (2632 m ü.M.) den Kulm

Vom Knirps zum Greis, vom Engadin nach Davos – Sport und Kultur, Masse und Klasse, Abenteuer und Grenzerfahrung – der swissalpine in Davos mit dem verheissungsvollen Slogan „more than a race“ bietet von allem und für alle etwas. Anita Fuchs

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Seit der Einführung des Minibewerbes im Jahre 1995 siedelt sich der swissalpine marathon in Davos in der Kategorie Familienanlass an. Zum einen auf Grund des vielseitigen Lauf- und Walkingangebots – neben dem Nachwuchswettkampf stehen Distanzen zwischen elf und 78 Kilometern zur Auswahl –, zum anderen wegen des abwechslungsreichen Rahmenprogramms.

Dieses trägt heuer erstmals die Bezeichnung highseven – der Begriff steht für hoch in den Alpen, für sieben Tage – und verbindet den alpinathlon (20. Juli) mit dem swissalpine marathon (26. Juli). Sport und Kultur werden auf diese Weise optimal vernetzt.
 
Zwei Premieren
 
Die Verknüpfung der beiden Bereiche unterstreicht der C42, der als erster Kultur-Marathon der Schweiz gilt. Die 42 Kilometer lange Strecke führt durch einen ausgesprochen reizvollen Kultur- und Landschaftspark. Allerdings nicht mehr wie in den vergangenen zwei Jahren von der mystischen Stille Mistails zum mondänen Davos, sondern in die umgekehrte Richtung. „Dadurch ist der C42 um einiges einfacher zu laufen“, erklärt OK-Präsident Andrea Tuffli. Dasselbe gilt nach einem markanten Teilnehmerrückgang für den K31; er beginnt nun wieder in Davos und endet wie früher in Filisur.
 
Neben der Rückkehr zu den Wurzeln gibt es mit dem K11, der sich primär an Laufeinsteiger richtet und bei dem die Gesundheitsförderung im Vordergrund steht, sowie mit dem alpinathlon zwei Premieren. Die polysportive Prüfung, die allein oder in einem Team absolviert werden kann, stellt eine Mischung aus Sport und Abenteuer und für einige Einzelstarter zugleich eine Grenzerfahrung dar. Auf den 127 Kilometern zwischen dem Weltkurort St. Moritz und der Davoser Schatzalp haben sie mit den Inline-Skates, dem Mountainbike, dem Rennvelo und in den Laufschuhen 6650 Höhenmeter zu meistern (3370 aufwärts, 3280 abwärts).
 
Vorjahressieger wieder dabei
 
Die Anforderungen des alpinathlon sind in etwa vergleichbar mit jenen des K78. Es ist denn auch kein Zufall, dass bei beiden Bewerben die Keschhütte (2632 m ü.M.) den Kulminationspunkt bildet. Während sich der alpinathlon erst noch etablieren muss, darf die Königsdistanz am swissalpine marathon auf ein beachtliches (Stamm-)Publikum zählen; die magische 1000er-Grenze wird auf dieser Strecke jedenfalls auch in diesem Jahr wieder geknackt. Gesamthaft sind beim alpinathlon und beim marathon rund 5000 Personen aktiv dabei. Gemütliche Gelegenheits-Walker ebenso wie ambitionierte Feierabend-Sportler und Weltklasse-Athleten.
 
Was das Spitzenfeld anbelangt, so ist es namhaft besetzt. Wiederum am Start stehen die beiden Vorjahresgewinner des Hauptrennens, der Schwede Jonas Buud und die Britin Elizabeth „Lizzy“ Hawker. Ihre grössten Herausforderer sind zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses dieser Zeitung der Freiburger Moritz Boschung und die Davoserin Jasmin Nunige. Mit Toni Livers, Dario Cologna sowie Seraina Boner und Seraina Mischol – die beiden zierten vor einem Jahr in dieser Reihenfolge die Ranglistenspitze des Halbmarathons – bestreiten vier Schweizer Top-Langläufer den K21. Ihr Kollege Curdin Perl stellt sich sogar der Herausforderung des K42, der als höchstgelegener Marathon Europas gilt.
 

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