„Das Band ist endgültig zerschnitten“, kommentiert Sascha Wiczynski, Stellvertretender Renndirektor die Situation mit der neuen Vereinsführung mit Wolfgang Krenz.
Quo vadis Paderborner Osterlauf? Komplettes Organisationsteam um OK-Direktor Horst Wiczynski zurückgetreten
Der Straßenlauf-Klassiker Paderborner Osterlauf geht einer unsicheren Zukunft entgegen. Nach einer turbulenten Diskussionsphase im ausrichtenden SC Grün-Weiß Paderborn wird das bewährte Organisationsteam um Race-Director Horst Wiczynski für die 63. Auflage des international anerkannten Straßenlaufes im Jahr 2009 nicht mehr zur Verfügung stehen.
Vor einigen Wochen war Horst Wiczynski bereits als Präsident des Vereins zurückgetreten.
„Das Band ist endgültig zerschnitten“, kommentiert Sascha Wiczynski, Stellvertretender Renndirektor die Situation mit der neuen Vereinsführung mit Wolfgang Krenz. „Mit dem neuen Vorstand des SC Grün-Weiß sind wir nicht auf einen gemeinsamen Nenner gekommen“. Insbesondere der im Hauptberuf als Bankkaufmann arbeitende Sascha Wiczynski hatte sich für eine professionellere Struktur beim ältesten deutschen Straßenlauf eingesetzt und wurde auch immer wieder als Geschäftsführer einer für die Organisation einzusetzenden Agentur gehandelt.
„Wir sind uns nicht zuletzt aufgrund unserer langjährigen Arbeit sicher, dass ein Großevent wie es der Paderborner Osterlauf nun einmal ist, nicht nach Feierabend mehr zu organisieren ist. Außerdem ist eine derartige Veranstaltung in traditionellen Vereinsstrukturen nicht mehr zeitgemäß und praktikabel“.
Neben Horst Wiczynski, der über 30 Jahre lang die Geschicke des Vereins SC Grün-Weiß Paderborn lenkte und den Paderborner Osterlauf zu einem international höchst angesehen Straßenlauf mit Weltklasseathleten und zugleich einer starken Volkslaufprägung mit insgesamt 8000 Teilnehmern entwickelte, trat das komplette 30köpfige Organisationsteam zurück und wird bei der geplanten Neuauflage am 11. April 2009 nicht mehr tätig sein.
Wilfried Raatz