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22
09
2008

Kaffee- und Kuchentafel für die Teilnehmer als Abschluß des langen Vorbereitungstrainings

35. BERLIN-MARATHON – Hübners Kultlauf – Noch eine Woche bis zum 35. BERLIN-MARATHON – Einläuten der Marathonwoche

By GRR 0

Eine Woche vor dem 35. BERLIN-MARATHON am 28. September 2008 fand traditionell Bernd Hübners „Kultlauf“ am Sonntag statt, als eine Erinnerung an den 1. Berliner Volksmarathon (wie der BERLIN-MARATHON am 13.10.1974 damals noch hieß ) mit dem Start an der Originalstartstelle in der Waldschulallee 80 in Berlin Charlottenburg.

Um 9.00 Uhr standen genau 120 Läuferinnen und Läufer – nicht ganz so viel wie 1974 – in der engen Waldschulallee Nummer 80, nahe der Ecke Neidenburger Allee, an der jetzt schon legendären Startlinie.
Das Wetter war leicht sonnig und läufergerecht angenehm kühl.

Begrüßung

Nach einer kurzen Begrüßung des Initiators des BERLIN-MARATHON Horst Milde wurde das Teilnehmerfeld per Pfiff zum „Supersauerstofferholungslauf“ auf die alte Laufstrecke von 1974 – aber stark verkürzt auf etwas 17 km – im gemütlichen Lauftempo geschickt. Anführer war natürlich, wie eh und je der BERLIN-MARATHON Rekordler Bernd Hübner. Er läuft am nächsten Sonntag nicht nur seinen 35. BERLIN-MARATHON, sondern seinen 103. MARATHON insgesamt.
Als Anekdote sei angemerkt, der Lauf wird deswegen nur angepfiffen, weil vor 2 Jahren die Bewohnerin des  Hauses Nr. 80 (direkte Startlinienverlängerung) das Fester aufriss, als sie die Läufer sich vor ihren Hause zum Start versammelten, man solle doch nicht jedes Jahr vor ihrer Tür laut schießen!

Von 286 auf über 40.000

1974 waren es insgesamt 286 Teilnehmer aus 4 Nationen (dann 244 im Ziel), die das Rennen aufnahmen und damit eine Lauftradition begründeten, die jetzt ein weltweites Echo gefunden hat.

Am nächsten Sonntag – bei hoffentlich gleich schönem Wetter – werden auch um 9.00 Uhr – dann allerdings über 40.000 Läufer und Läuferinnen aus 115 Ländern am Start in der Straße des 17. Juni stehen – in der Nähe des Brandenburger Tors – und vom Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit gestartet.
Diese atemberaubende Entwicklung des Laufes zu einem der größten Läufe der Welt konnte man damals nicht vorausahnen.

Bernd Hübner, schon 1974 bei der Premiere und als damaliges Mitglied für den Berliner Ruderklub Brandenburgia laufend, hat seitdem alle 34 Rennen mitgemacht, war bei seinem Kultlauf natürlich vorne dabei und führte mit Dr. Detlef Kuhlmann, dem Ressortleiter des Literaturmarathon, Horst-Dieter Bellack und Wolfgang Paech das Läuferfeld tempomäßig an.

Apfel-, Kirsch- und Käsekuchen, Obst, Pralinen und, und, und …

Nach knapp 2 Stunden, dann bei Sonnenschein, erwartete die Teilnehmer auf der Rasenfläche vor dem Mommsenstadion in der Waldschulallee dann abschließend eine Tafel, angerichtet von Monika Hübner und Sabine Milde und Oda Templin mit diversen appetitlichen Kuchensorten (Apfel-, Kirsch und Käsekuchen) die die Teilnehmer alle selbst mitbrachten. Noch nie war das Angebot so reichhaltig, wie in diesem Jahr. 
Teilnehmer gaben sogar Geldspenden ab, damit der Kultlauf auch 2009 wieder stattfindet.

Dazu gab es Kaffee, Tee und gute Stimmung – als ein kommunikativer und läuferischer gemeinsamer Abschluß der Trainingsvorbereitungen und als motivierende Einstimmung auf den 35.  BERLIN-MARATHON 2007 am kommenden Sonntag.

Der Kultlauf begann seine Tradition 1998 zum 25-jährigen Jubiläum  des Laufes – hier gab es DANN noch eigene Startnummern und Urkunden als Erinnerung.

author: GRR

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