Caritas hilft 24 sportlichen Kindern – Aktion im Rahmen des EZ-City-Laufes bringt 1900 Euro

Esslingen – Das Esslinger Caritas-Zentrum und die Katholische Gesamtkirchengemeinde haben sich am EZ-City-Lauf 2008 mit 26 sehr motivierten Läuferinnen und Läufern beteiligt. Jetzt wurde eine erfreuliche Bilanz gezogen. Von den 1900 Euro Spendengeldern werden 24 Kinder aus sieben Familien unterstützt.

Alle Caritas-Läufer trugen den Leitsatz „Laufend engagiert gegen Armut“ auf dem feuerroten Laufhemd. Jugendliche und Erwachsene zwischen 14 und 73 Jahren mobilisierten ihre Kräfte für das Sozialprojekt „Solidarisches Handeln“. Kennzeichnend für dieses Projekt sind kompetente Männer und Frauen, die ihre Zeit zur Verfügung stellen, um ehrenamtlich Menschen in Notsituationen zuzuhören und sie zu unterstützen.
130 Kilometer kamen auf diese Weise zusammen und am Ende war für viele klar: „Das machen wir wieder.“

Die Sportler liefen nicht nur aus Begeisterung, sie wussten vielmehr auch elf Unternehmen hinter sich, die für die Läufer jeweils einen festen Betrag spendeten. Daraus wurden Startgebühren finanziert, soweit diese nicht bereits von der Eßlinger Zeitung übernommen worden waren, sowie die Shirts und alles weitere, um den Lauf zu ermöglichen. 1900 Euro Reinerlös standen am Ende zur Verfügung. Mit der Organisationsleitung des EZ-City-Laufes und den Spendern war vereinbart worden, dass Kindern aus Familien mit geringem Einkommen die Teilnahme am Sport ermöglicht werden soll.

Oft ist schon ein kleiner Geldbetrag in der Lage, für ein Kind viel Positives zu bewirken. Zum Beispiel ist ein Vereinsbeitrag für viele Familien mit wenig Einkommen nicht leistbar, ermöglicht aber einem Kind ganz neue Perspektiven im Alltag: Man kann mit der Teilnahme am Sport auch wieder am sozialen Leben teilnehmen und seine Freizeit sinnvoll verbringen.

Eine Vereinsmitgliedschaft kostet 50 bis 70 Euro im Jahr. Die Caritas unterstützt 24 Kinder aus sieben Familien und ermöglicht ihnen mit der Spendensumme die Teilnahme am Sport. Mirko, 13: „Ich möchte sehr gerne mit Handball anfangen, aber ich darf nicht, weil wir nicht soviel Geld haben.“ Und die zehnjährige Stella möchte gerne Fußball spielen, aber: „Das wird alles zu teuer. Ich brauche auch Sportklamotten dafür, Stollenschuhe, Sporttasche, Schienbeinschoner.“