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16
10
2008

\"Dort schlummert noch soviel Potenzial\", so Massin, der derzeit dabei ist, die Infrastruktur des Sports und der Leichtathletik im Osten mitzugestalten.

Treffen mit dem Olympiasieger Valerij Borsov in Kiew – Entwicklung des Seniorensports und der Seniorenleichtathletik.

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Vor 36 Jahren sahen sie sich nur per Distanz, am letzten Wochenende saßen sie gemeinsam in einem Seminar zur Entwicklung des Seniorensports und der Seniorenleichtathletik.

Gemeint sind Valerij Borsov und Dieter Massin. 1972 sah Dieter Massin diesen Valerij Borsov als überragenden Sprinter bei den Olympischen Spielen in München von der Tribüne aus. Borsov gewann damals den 100 m und 200 m Sprint.

In der Zwischenzeit sind beide, Borsov wie auch Massin Präsidenten. Borsov in seiner Heimat, in der Ukraine, wo er den Vorsitz des Leichtathletik-Verbandes inne hat. Massin ist seit sechs Jahren Präsident des Europäischen Senioren Leichtathletikverbandes (EVAA) und hat sich für die Amtszeit 2008- 2012 vor allem die Förderung (und auch den Wiederaufbau) des Seniorensports im Osten Europas vorgenommen.

"Dort schlummert noch soviel Potenzial", so Massin, der derzeit dabei ist, die Infrastruktur des Sports und der Leichtathletik im Osten mitzugestalten.

Valerij Borsov hatte bei den Europameisterschaften in Ljubljana über seinen Generalsekretär Oleg Khotenyuk Massin und EVAA-Sekretär Kurt Kaschke nach Kiew zu einem Seminar eingeladen. Zu diesem Seminar kamen denn auch über 40 Senioren-Vertreter aus den Regionen der Ukraine, um gemeinsam mit den beiden EVAA-Vertretern die Zukunft des Seniorensports in der Ukraine zu planen. Während Massin über die Struktur des Seniorensports in Europa und in der EVAA referierte, erklärte Kaschke die Initiativen und Aktivitäten der EVAA Akademie.

Selbst der Vizepräsident des Nationalen Olympischen Komitees der Ukraine, Volodnja Briznak, war zu diesem Seminar gekommen und unterstrich damit die hohe Bedeutung dieser Veranstaltung. Die Ukrainer haben auch schon die ersten Pläne zur Förderung der Seniorenleichtathletik im eigenen Land wie auch in der Region.

Bereits 2009 wird es die ersten "Schwarzmeer-Meisterschaften" geben, zu denen dann die Nachbarländer wie Aserbaidschan, Georgien, Moldawien und Armenien eingeladen werden. "In diesen Ländern beginnt die Seniorenleichtathletik sich zu entwickeln, und wir wollen unseren Beitrag zur weiteren Förderung dazu liefern", so Präsident Borsov, der auch stolz den Delegierten bekannt gab, dass das Seminar im Kiewer Olympiazentrum von keinem Geringeren als von Landsmann Sergej Bubka, dem Weltrekordler im Stabhochsprung und jetzigen IAAF-Vizepräsidenten, gesponsert worden war.

 

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