Christoph Kopp, Topathleten-Koordinator beim Dresdner Kleinwort Frankfurt Marathon: Ideal wäre eine Zielzeit von 2:06:59 Stunden, aber das hängt natürlich auch vom Wetter ab.
Zitate von der Pressekonferenz des Dresdner Kleinwort Frankfurt Marathon
Jo Schindler, Race-Direktor Dresdner Kleinwort Frankfurt Marathon:
Wir haben erfreuliche Zahlen zum jetzigen Zeitpunkt, denn der Teilnehmerrekord ist schon jetzt geknackt. Bis zum heutigen Tag haben wir 18.689 Anmeldungen. Wenn sich die Nachmeldezahl vom letzten Jahr, als wir 1.500 Nachmeldungen am Samstag hatten, wiederholt, dann können wir auch die 20.000-Marke knacken.
Für eine Zeit unter 2:07 Stunden bei den Männern beziehungsweise 2:22:30 Stunden bei den Frauen bekommt man das beste Preisgeld in Deutschland. Wir zahlen dem Sieger 15.000 Euro plus 75.000 als Maximum für eine Zeitprämie. Der Streckenrekord bringt dann noch einmal 5.000 Euro.
Christoph Kopp, Topathleten-Koordinator beim Dresdner Kleinwort Frankfurt Marathon:
Ideal wäre eine Zielzeit von 2:06:59 Stunden, aber das hängt natürlich auch vom Wetter ab. Die Halbmarathonmarke soll nach 63:30 bis 63:40 Minuten erreicht sein. Wir haben wie auch schon im letzten Jahr nicht nur auf einen sehr starken Athleten gesetzt. Wir haben viel getan, damit ein gutes Feld starten kann. Das hohe Preisgeld war natürlich auch mit ausschlaggebend für das große Interesse der Athleten. Daher konnten wir nicht alle verpflichten, die auch laufen wollten.
Melanie Kraus, Vorjahressiegerin beim Dresdner Kleinwort Frankfurt Marathon:
Ich bin sehr entspannt. Ich freue mich auf Sonntag, denn mit der Startnummer F1 (als Titelverteidigerin) starten zu dürfen ist etwas ganz besonderes für einen Sportler. Einerseits ist es natürlich eine Hypothek, denn die Erwartungen sind hoch. Andererseits freue ich mich auch wenn ich auf die Startnummer schaue, denn letztes Jahr war das ein sehr gutes und schönes Rennen für mich.
In diesem Jahr habe ich trotz meines Rennens in Peking zwei Wochen mehr Regeneration als im letzten Jahr. 225 Trainingskilometer in der Woche waren mein Maximum in der Vorbereitung. Sabrina und ich sind ganz unterschiedliche Lauf-Typen – was man auch im Rennen am Sonntag sehen wird. Ich bin ein absoluter Ausdauertyp. Mocki ist besser auf den kurzen Distanzen. Den Marathon kann man auf ganz unterschiedliche Weise laufen. Wir haben beide andere Stärken.
Wir laufen beide auf Zeit am Sonntag, denn wir müssen uns beide noch für die WM nächstes Jahr in Berlin qualifizieren. Ich werde mich komplett auch mich konzentrieren, wie im letzten Jahr. Mein Ziel ist mein bestmögliches am Sonntag zu geben. Ich hoffe, dass wir, Sabrina und ich, nach dem Lauf hier genauso glücklich sitzen wie jetzt. Denn dann stoßen wir mit Berliner Weiße mit Schuss an – auf uns und die WM nächstes Jahr.
Sabrina Mockenhaupt, Deutschland:
Ich bin schon aufgeregt. Es ist erst mein zweiter Marathon. In Köln bin ich letztes Jahr echt ,gestorben’ bei meinem Marathon-Debüt. Der Halbmarathon in Köln vor einigen Wochen (Siegerin in 68:51) sowie auch die anschließende Leistungsdiagnostik lassen gutes Hoffen. Meine Werte sind super. Ich habe eine gute Form, ich werde denke ich schneller angehen als Melanie Kraus. Ich habe auch Tempomacher, und mal schauen ob Melanie am Ende dann doch noch angeflogen kommt und mich überholt. Ich habe bis zu 180 Kilometer in der Woche absolviert.
Halbmarathon ist kein Marathon. Es sind 21,0975 km mehr, von daher ist ein halber etwas ganz anderes. Wenn ich eine 2:26 oder 2:27 laufen würde, ist das super. Ich möchte 73 Minuten für die erste Hälfte in Angriff nehmen. Es wäre schön wenn wir beide eine gute Zeit am Sonntag laufen, denn im nächsten Jahr haben wir eine Weltmeisterschaft in Berlin, bei der wir ja ein Team stellen.
André Pollmächer, Deutschland, Marathon-Debütant:
Ich bin noch relativ entspannt, das wird am Sonntag losgehen mit der Aufregung. Meine Form ist gut, ich hatte zwar eine lange Verletzung, aber ich habe das Optimum aus dieser Verletzung rausgeholt. In Berlin habe ich bei den ASICS Grand 10 eine gute Zeit erreicht, wobei es auch nur ein Viertel der Distanz ist. Auf jeden Fall bin ich in Form. Meine maximalen Trainingsläufe waren 40 Kilometer lang. Ich werde nicht überpacen und versuche eher zum Ende zuzulegen. Ich werde um die 67 Minuten für den Halbmarathon in Angriff nehmen und dann hoffe ich, dass ich am Ende zumindest um die 2:15 Stunden laufen werde. Ob 2:13 möglich sind, weiß ich erst bei Kilometer 35.
Benson Barus, Kenia:
Ich freue mich, hier in Frankfurt zu sein. Das Feld ist stark, daher kann ich nicht sagen, ob ich gewinnen werde, aber ich werde mein Bestes geben. Ich möchte mein Potenzial ausschöpfen und meine Bestzeit von 2:08:34 Stunden unterbieten. Nach meiner Malaria-Krankheit geht es mir besser, auch wenn ich noch nicht ganz so fit bin wie vorher. Ich musste allerdings nur ein bisschen das Training während der Behandlung reduzieren, ich habe die ganze Zeit weitertrainiert. Am Sonntag werde ich mein eigenes Rennen laufen. Auf jeden Fall versuche ich um die 64 Minuten für die erste Hälfte zu laufen. Die letzten Kilometer sind bei jedem Marathon hart, egal wie schnell man läuft. Es ist das erste Mal, dass ich eine Halle einlaufe. Mal schauen wie das wird.
Ben Maiyo, Kenia:
Ich freue mich auf das Rennen am Sonntag. Ich werde schauen, was die Tempomacher machen und mich nach denen richten. Ich hatte mich im Frühjahr am Oberschenkel verletzt, daher war der Marathon in Rotterdam nicht so gut. Ich wurde in Colorado (USA) behandelt und habe dort als auch in Kenia, jeweils in der Höhe, trainiert. Ich habe sehr gut trainiert und bin in guter Verfassung. Es hängt von der Vorbereitung ab wie hart ein Rennen wird. In Los Angeles wurde ich bei meinem Marathon-Debüt im Zielspurt überholt, da ich mich nicht umgesehen hatte. Daraus habe ich gelernt.
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Weitere Informationen zum Rennen am Sonntag im Internet unter: www.frankfurt-marathon.com