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25
11
2008

“Duncan hat unter anderen gemeinsam mit James Kwambai, dem Zweiten des Berlin-Marathons, dem Chicago-Sieger Evans Cheruiyot und dem Amsterdam-Gewinner Paul Kirui trainiert“, erklärt Claudio Berardelli, der Duncan Kibet in der Zukunft noch einiges zutraut

Samsung Mailand-Marathon – Fußballfan Duncan Kibet ist im – Marathon noch lange nicht am Limit

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Duncan Kibet ist ein Fußballfan. Das passte gut zum Ort, wo er am Sonntag seinen ersten Marathon gewann. Denn der Kenianer siegte beim 9. Samsung Mailand-Marathon in der Kursrekordzeit von 2:07:53. Mailand ist natürlich bekannt für die beiden berühmten Klubs Inter und AC. Aber es war wahrscheinlich eine weise Entscheidung von Duncan Kibet, sein Lieblingstrikot zu Hause zu lassen:

Vor seinem Marathondebüt in Wien im April trug er das Jersey von Manchester United mit dem Namen ,Ronaldo’ auf dem Rücken. „Ich mag Fußball. Zu Hause gehe ich manchmal in Nairobi ins Stadion, wenn die Nationalmannschaft spielt“, erzählt Duncan Kibet.

Mit seiner Siegzeit hat der Kenianer dafür gesorgt, dass der Samsung Mailand-Marathon einmal mehr der schnellste italienische Marathon des Jahres bleibt. 2009 wird das Rennen am 22. November stattfinden. Aber auch wenn Duncan Kibet dann in die Fußball-Stadt zurückkehren sollte, wird ihn sein Interesse am Fußball nicht von seiner Leidenschaft ablenken: Laufen. Vor seiner Marathonkarriere als Läufer bekannt, der das Rennen gerne von der Spitze aus kontrolliert, hat sich Duncan Kibet gut an die nötige andere Taktik über 42,195 km gewöhnt.

Es ist dabei wichtig, hinter den Tempomachern Kräfte zu sparen. Daran hielt sich Duncan Kibet bei seinem überzeugenden Debüt beim warmen Wien-Marathon im April (Zweiter in 2:08:33) ebenso wie nun beim eiskalten Samsung Mailand-Marathon, wo er sich um 40 Sekunden verbesserte.

„Ich bin jetzt zwei sehr gute Marathonrennen gelaufen und sehe mich klar als Marathonläufer“, erklärt Duncan Kibet, warum er zwischen Wien und Mailand lediglich ein anderes Rennen über 10 km lief. Auf die Marathon-Vorbereitung konzentrierend, rannte er wöchentlich bis zu etwa 180 Trainingskilometer. Das ist verglichen zu manchen anderen Weltklasseläufern nicht so viel und lässt Spielraum für Steigerungen. „Ich habe noch mehr Potenzial im Marathon“, sagt der 30-Jährige und fügt hinzu: „Meine Vorbereitung für den Mailand-Marathon lief exzellent und ich verdanke das meinem Trainer Claudio Berardelli.“ Der italienische Coach, der für die Management-Gruppe von Dr. Gabriele Rosa tätig ist, verbringt bis zu acht Monate im Jahr in Kenia, um dort eine Gruppe von Marathonläufern zu betreuen.

“Duncan hat unter anderen gemeinsam mit James Kwambai, dem Zweiten des Berlin-Marathons, dem Chicago-Sieger Evans Cheruiyot und dem Amsterdam-Gewinner Paul Kirui trainiert“, erklärt Claudio Berardelli, der Duncan Kibet in der Zukunft noch einiges zutraut. „Er kann deutlich schneller laufen – ich denke, eine Zeit um 2:06 Stunden ist möglich“, sagt Claudio Berardelli, der eines Tages mit Duncan Kibet zu einem italienischen Ligaspiel gehen möchte. Allerdings wird dieses dann eher nicht in Mailand sein, denn der Trainer ist ein Fan von Juventus Turin!

Weitere Informationen im Internet unter: www.milanocitymarathon.it

www.race-news-service.com

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