Patrick Ivuti hatte im Frühjahr Pech, als ihn eine Malaria-Erkrankung zurückwarf. Dadurch musste er auf den geplanten Start beim Boston-Marathon verzichten
Patrick Ivuti gewinnt Honolulu-Marathon
Eine kenianische Angelegenheit war einmal mehr der Honolulu-Marathon, bei dem am Sonntag rund 23.000 Läufer teilnahmen. Dabei siegte der Kenianer Patrick Ivuti in 2:14:35 Stunden vor seinen beiden Landsleuten Stephen Kinuyanjui (2:17:41) und Pius Mutuku (2:17:51).
In einem anfangs verregneten Lauf übernahm Patrick Ivuti, der 2007 den Chicago-Marathon in einem dramatischen Sprint-Finish gewonnen hatte, etwa an der Halbmarathonmarke die Führung. Am Ende hatte der 30-Jährige fast drei Minuten Vorsprung. Ivutis Schwager Jimmy Muindi, der den Honolulu-Marathon sechsmal gewonnen hat und mit 2:11:12 Stunden auch der Kursrekordler ist, belegte Platz fünf mit 2:21:43.
Patrick Ivuti hatte im Frühjahr Pech, als ihn eine Malaria-Erkrankung zurückwarf. Dadurch musste er auf den geplanten Start beim Boston-Marathon verzichten. Statt dessen lief er unter anderem beim Berliner 25-km-Rennen, wo er im Mai den zweiten Platz belegte. Jetzt meldete er sich mit einem Marathon-Sieg zurück.
Bei den Frauen gab es einen japanischen Doppelsieg: Hier gewann die 31-jährige Kiyoko Shimahara in 2:32:36 Stunden vor Kaori Yoshida (2:34:35). Rang drei belegte die Kenianerin Alice Timbilili mit 2:37:31. Der Honolulu-Marathon ist traditionell sehr stark von Japanern geprägt. Zeitweilig reisten so viele Läufer aus Nippon nach Honolulu, dass das Rennen auf Hawaii der größte ,japanische’ Marathon war.
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