Werner Goldmann war am 21. November vor der Kommission angehört worden, da gegen ihn im Vorfeld der Olympischen Spiele von Peking schwere Doping-Vorwürfe aus seiner Zeit als DDR-Trainer erhoben worden waren.
Kein neuer Vertrag für Werner Goldmann
Werner Goldmann wird ab dem 1. Januar 2009 keinen neuen Vertrag beim Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV) als Bundestrainer Kugelstoßen erhalten. Der DLV folgt damit einer Empfehlung der Unabhängigen Anti-Doping-Kommission des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) unter Leitung des früheren Bundesverfassungsrichters Udo Steiner.
Werner Goldmann war am 21. November vor der Kommission angehört worden, da gegen ihn im Vorfeld der Olympischen Spiele von Peking schwere Doping-Vorwürfe aus seiner Zeit als DDR-Trainer erhoben worden waren. Der frühere Kugelstoßer Gerd Jacobs hatte behauptet, Werner Goldmann habe ihm in den 80er Jahren das Anabolikum Oral-Turinabol verabreicht.
Werner Goldmann hatte dies immer wieder bestritten und die vom DOSB geforderte Ehrenerklärung vor den Spielen in Peking unterschrieben in der unter anderem der Passus steht, dass er zu „keinem Zeitpunkt Sportlern Substanzen weitergegeben hat, die gegen die jeweils gültigen nationalen oder internationalen Anti-Doping-Bestimmungen verstoßen haben.“
DLV News | Peter Schmitt