Wolfgang Ritte besucht Nike in Griechenland – Karl-Heinz Flucke berichtet

Am vergangen Wochenende gab es, nachdem der Weseler Stabhochspringer Wolfgang Ritte erst im Herbst in Monaco (Monte Carlo) als „Welt-Seniorensportler“ durch den Weltverband IAAF geehrt wurde, eine weitere Überraschung für ihn.

Gemeinsam mit der sehr sympathischen Christine Müller aus der Schweiz hatte Wolfgang Ritte das große Glück und die noch größere Ehre, an der in Griechenland vorgenommenen Verleihung des Awards „European Best Veteran“ teilzunehmen. Das Unglaubliche an diesen Tagen in Marathon und Athen war die Tatsache, dass Christine und Wolfgang Ritte im Mittelpunkt dieser Veranstaltung standen.

Insbesondere haben Wolfgang Ritte auch die historischen Wettkampfstätten  interessiert. So wurde die feierliche Ehrung im Domizil des Europaverbandes EVAA, das in Marathon in unmittelbarer Nähe der Startlinie des gleichnamigen historischen Laufes steht, durchgeführt. Selbstverständlich war auch die Trophäe zum etwas Besonderes: was passt in Griechenland besser zum Sport als Nike, die griechische Siegesgöttin.

Einblicke bekommen

Georgios Constantopoulos, Generalsekretär des griechischen bzw. „Balkan Master Verbandes“ und ein unvergleichlicher Kenner der griechischen Geschichte, hat den „European Best Veterans“ an allen Tagen (fast rund um die Uhr) die Kultur des Landes nahe gebracht und ihnen bei strahlendem Sonnenschein die Türen zu den bedeutenden antiken Stätten geöffnet, auch die, die den Touristen in aller Regel verschlossen bleiben.

Trotz all dieser Ehrungen war vom Preisträger zu erfahren, dass er sich nicht auf seinen Lorbeeren ausruht und zur Zeit relativ hart trainiert. Allerdings sind seine Achillessehnenschmerzen von der rechten Seite im letzten Jahr auf die linke Seite gewandert. Wolfgang Ritte will aber trotzdem Ende Februar in Düsseldorf bei den Deutschen Senioren-Hallen-Meisterschaften Ende auf dem Weg zur Senioren-Hallen-Europameisterschaft im März im italienischen Ancona Schwung holen.

Karl-Heinz Flucke