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24
02
2009

„Ich hoffe, dass ich in Rom wieder einmal bei wärmeren Temperaturen laufen kann“, sagt Irina Mikitenko, die eine Zeit von etwa 70 Minuten anstrebt.

Saisonauftakt für Irina Mikitenko am Sonntag in Rom – Bis zu 200 wöchentliche Trainingskilometer

By GRR 0

In etwas wärmeren Regionen startet Irina Mikitenko am kommenden Sonntag in ihr Wettkampfjahr 2009. Die Läuferin des TV Wattenscheid wird gut fünf Monate nach ihrem Triumph beim real,- Berlin-Marathon am 1. März beim 35. Rom-Ostia-Halbmarathon an den Start gehen. „Ich freue mich, dass ich nach vielen Trainingswochen endlich wieder ein Rennen laufen kann.

Das ist wichtig, um zu sehen, wo ich stehe“, erklärt die 36-jährige Siegerin der World Marathon Majors (WMM)-Serie 2007-2008. Das vergangene Jahr war das mit Abstand erfolgreichste in der Karriere von Irina Mikitenko, die alle ihre sieben Rennen gewann.

Aufgrund einer Grippe hatte Irina Mikitenko den geplanten Start beim Silvesterlauf in Trier am 31. Dezember absagen müssen. „In den letzten Wochen konnte ich ordentlich trainieren, auch wenn die Voraussetzungen aufgrund des Wetters nicht ideal waren. Ich musste deswegen für Tempotraining auch in die Leichtathletikhalle nach Frankfurt ausweichen“, sagt die deutsche Marathon-Rekordlerin (2:19:19 Stunden).

Bis zu 200 wöchentliche Trainingskilometer hat Irina Mikitenko in den letzten Wochen absolviert. In der Vorbereitung auf den Flora London-Marathon, wo sie am 26. April als Titelverteidigerin unter anderen auf Weltrekordlerin Paula Radcliffe (Großbritannien) treffen wird, steht zurzeit viel Ausdauertraining im Vordergrund

„Ich hoffe, dass ich in Rom wieder einmal bei wärmeren Temperaturen laufen kann“, sagt Irina Mikitenko, die eine Zeit von etwa 70 Minuten anstrebt. „Für eine Bestzeit ist es jetzt noch etwas zu früh, denn bis zum Flora London-Marathon sind es ja noch neun Wochen. Und erst dann muss ich in Topform sein.“ Ihre Halbmarathon-Bestzeit aus dem vergangenen Jahr steht bei 68:51 Minuten.

Zum ersten Mal in ihrer Karriere wird Irina Mikitenko beim Rom-Ostia-Halbmarathon ein Handikap-Rennen laufen. Die Topläuferinnen starten dabei neun Minuten vor dem Hauptfeld mit den Männer-Favoriten. „Eigentlich ist aufholen einfacher als vorneweg laufen. Aber das spielt für mich keine Rolle. Für mich geht es einfach um ein gutes Testrennen“, sagt Irina Mikitenko, die in Rom unter anderen auf Kirsten Otterbu (Norwegen), Christelle Daunay (Frankreich) sowie die beiden Italienerinnen Rosaria Console und Anna Incerti treffen wird. Incerti ist Italiens neue Marathon-Hoffnung. Die 29-Jährige belegte 2008 einen beachtlichen 14. Platz beim olympischen Marathon und gewann dann im November den Mailand-Marathon in persönlicher Bestzeit von 2:27:42 Stunden. Dabei bezwang sie die große Favoritin und Titelverteidigerin Pamela Chepchumba (Kenia).

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author: GRR

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