„Bildung braucht Bewegung“ – 6. Kongress „Bewegte Kindheit“ der Universität Osnabrück findet bundesweites Interesse
"Seit dem letzten Osnabrücker Kongress vor drei Jahren hat die frühkindliche Entwicklung eine ungeahnte öffentliche Aufmerksamkeit erlangt und ist Thema Nummer 1 der Bildungspolitik geworden", so Tagungsleiterin Prof. Dr. Renate Zimmer. "Frühkindliche Bildung wird bundesweit inzwischen nicht nur als Betreuungsaufgabe, sondern vor allem auch als Bildungschance für alle Kinder gesehen." In Niedersachsen wurde aus diesem Grund das "Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung" (nifbe) gegründet, das seinen Sitz in Osnabrück hat und Kooperationspartner des Kongresses ist. Als An-Institut der Universität ist die Verbindung von Forschung und Praxis das erklärte Ziel.
Neben Vorträgen renommierter Referenten, die neue wissenschaftliche Erkenntnisse der Frühpädagogik, Neurowissenschaften, Entwicklungspsychologie und Sportwissenschaft aufzeigen, werden in den zahlreichen Seminaren und Workshops Anregungen zur Gestaltung von Bewegungsangeboten mit Kindern gegeben.
Christian Wulff, Ministerpräsident des Landes Niedersachsen, hat erneut die Schirmherrschaft des Kongresses übernommen. "Bildung braucht Bewegung, und Bewegung ist zugleich das Tor zum Lernen", so Wulff in seinem Grußwort. "Weil Bildung nicht ohne Lernen möglich ist, wird sicherlich auch der 6. Osnabrücker Kongress unmissverständlich deutlich machen, wie entscheidend vielfältige Bewegungserfahrungen und Bewegungsmöglichkeiten für die Lern- und Entwicklungsprozesse unserer Kinder sind."
Während des Kongresses findet ein "Novitätenmarkt" statt, auf dem unter anderem neue Bewegungsgeräte für Kinder, Fachliteratur und Anregungen für die Gestaltung bewegungsgerechter Räume in Kindergärten und Schulen vorgestellt werden.
Kooperationspartner des Kongresses sind außer dem Niedersächsischen Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung (nifbe), die Unfallkasse Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz, die Gemeinde- Unfallversicherungsverband Hannover und Oldenburg, die Landesunfallkasse Niedersachsen sowie die Deutsche Sportjugend und die Deutsche Turnerjugend. Gefördert wird die Tagung durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, das Niedersächsische Sozialministerium und die Techniker Krankenkasse.
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Weitere Informationen:
Prof. Dr. Renate Zimmer, Universität Osnabrück,
Fachgebiet Sport/Sportwissenschaften,
Sportzentrum Jahnstr. 75, 49069 Osnabrück
Telefon: +49 541 969-4295/4454, Fax: +49 541 969-4369
E-Mail: renate.zimmer@uni-osnabrueck.de