Viktor Röthlin wollte sich ursprünglich noch bis zum 20. März in Kenia im Höhentraining auf den Start beim London-Marathon vorbereiten.
Viktor Röthlin muss auf London-Start verzichten – Rückschlag durch Lungenembolie
Europas zurzeit bester Marathonläufer muss auf den geplanten Start beim London-Marathon am 26. April verzichten. Viktor Röthlin leidet an einer Lungenembolie und darf deswegen vier Wochen lang keinen Sport treiben. Dies gab der Schweizer auf seiner Internetseite bekannt. Bei einer Lungenembolie kann es zu einem Ausfall von Lungengewebe kommen.
Viktor Röthlin wollte sich ursprünglich noch bis zum 20. März in Kenia im Höhentraining auf den Start beim London-Marathon vorbereiten. Doch der 34-jährige musste das Trainingslager vorzeitig abbrechen, um sich in der Schweiz in Behandlung zu begeben. Vor gut einem Monat hatte er beim Ras Al Khaimah-Halbmarathon in den Vereinigten Arabischen Emiraten das Rennen vorzeitig aufgegeben. Damals litt Viktor Röthlin unter Magenproblemen.
In den vergangenen Jahren hatte sich Viktor Röthlin stets auf die großen Meisterschaftshöhepunkte vorbereitet. Bei den Weltmeisterschaften in Osaka gewann er 2007 sensationell eine Bronzemedaille. Auch bei den Olympischen Spielen in Peking war er als Sechster der beste nicht-afrikanische Marathonläufer. Vor einem Jahr hatte Viktor Röthlin zudem den Tokio-Marathon in persönlicher Bestzeit von 2:07:23 Stunden gewonnen.
In diesem Jahr wollte sich Viktor Röthlin zum ersten Mal auf die großen Frühjahrs- und Herbstmarathonrennen konzentrieren und plante keinen WM-Start. Doch nun muss der Schweizer einen Rückschlag hinnehmen.
race-news-service.com