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18
04
2009

Der Lauf in Meran ist ein Klassiker, da der Lauf bereits eine gewisse Tradition aufweist, andererseits aber, weil die Stadt Meran dem Läufer ein ganz besonderes Ambiente bieten kann – man denke nur an den Start- und Zielbereich rund um das Kurhaus.

Südtiroler Frühlingsmarathon Meran – Algund am 26. April – Die letzten zwei Wochen – Gerd Frick im Interview

By GRR 0

Gerd Frick prägt seit Jahren die Südtiroler Laufszene. Mit Halbmarathon-Zeiten zwischen 1:05 und 1:08 weiß der Ausnahmeathlet, wie man sich auf einen Wettkampf vorbereitet. In einem Interview verriet er, wie sein Trainingsplan für die letzten zwei Wochen vor dem Südtiroler Frühlings-Halbmarathon Meran – Algund aussieht.

Was zeichnet den Lauf in Meran aus?
Der Lauf in Meran ist ein Klassiker, da der Lauf bereits eine gewisse Tradition aufweist, andererseits aber, weil die Stadt Meran dem Läufer ein ganz besonderes Ambiente bieten kann – man denke nur an den Start- und Zielbereich rund um das Kurhaus.
Die Passagen in den Apfelwiesen Richtung Algund und zurück sind landschaftlich reizvoll, wobei die leichte Steigung über die Lange Gasse ein entscheidendes Kriterium des Rennens darstellt.

Wie bereiten Sie sich die letzten zwei Wochen vor?

Der Südtiroler Frühlings-Halbmarathon Meran -Algund ist für mich dieses Jahr das zweite Rennen eines Wettkampfblocks; somit ist die grundlegende Vorbereitung zwei Wochen vor Meran bereits abgeschlossen. Für die letzten beiden Wochen bedeutet das eine Umfangreduktion von etwa 25 Prozent. In jede der beiden Wochen baue ich noch zwei Belastungen ein, um an Qualität zu gewinnen. Eine Woche vor dem 26. April steht ein Berglauf von knapp 50 Minuten auf dem Programm.

Wie sieht Ihr Tag vor einem Wettkampf aus?
Am Vor-Wettkampftag mache ich für gewöhnlich ein Läufchen von 20-30 Minuten (im Idealfall in etwa zur Startzeit des Folgetags), danach ein paar Steigerungsläufe und lockerstes Auslaufen. Über den Tag verteile ich zwei, drei Dehn-Einheiten. Ernährungsmäßig bleibe ich bei Kohlenhydraten, bevorzugt Nudeln; vor einem Berglauf nehme ich nicht ungern auch ein Stück Fleisch mit. Des Weiteren nehme ich, neben etwas Obst (Bananen, Äpfel) ausgesprochen viel Flüssigkeit zu mir (an die vier Liter, fast ausschließlich Wasser).

Welche Tips haben Sie für die zahlreichen Hobbyläufer?
Ich würde dazu raten, die erste Schleife nicht zu forsch anzulaufen, sondern sich noch ein paar Reserven für die zweite Runde aufzubewahren.  

Südtiroler Frühlingsmarathon Meran-Algund

author: GRR

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