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20
05
2009

„Das DLV-BewegungsCamp war eine Bereicherung für unsere Stadt“, betonte Klaus Müller, Bürgermeister der Stadt Iserlohn.

Sonnenglück und Feuereifer beim BewegungsCamp des DLV – Leichtathletik kreativ und spannend verpackt

By GRR 0

Die DLV-BewegungsCamps, die der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) zusammen mit seinen Partnern Nike, DAK und dem Organisationskomitee der WM 2009 in Berlin (BOC) durchführt, setzten am Dienstag, nach dem Auftakt in Ulm am 14. Mai, ihre Tour durch insgesamt sechs deutsche Städte in Iserlohn fort. Bei strahlend blauem Himmel kamen 88 Tage vor Beginn der Leichtathletik-WM in Berlin (15. bis 23. August) 1.200 Kinder und Jugendliche auf den Schillerplatz mitten in der Stadt, und durchliefen mit Feuereifer die zehn Mitmach-Stationen.

Unter den Ehrengästen war auch DLV-Präsident Dr. Clemens Prokop, der sich über den großen Andrang der Teilnehmer auf dem Schillerplatz freute: „Ich sehe viel Begeisterung in den Gesichtern der Kinder und Jugendlichen, die sich an den Stationen in Bewegung setzen. Wir werden das DLV-BewegungsCamp auch im nächsten Jahr fortführen.“

Eine so große Beteiligung an den zehn Modulen, hatte auch DLV-Vizepräsidentin Dagmar Freitag nicht erwartet. „Ich bin total begeistert und stolz auf die Kinder und Jugendlichen, die hier mitmachen. Und auch die Top-Athleten, die uns begleiten sind so sympathisch“, sagte sie.

Bereicherung für die Stadt Iserlohn

„Das DLV-BewegungsCamp war eine Bereicherung für unsere Stadt“, betonte Klaus Müller, Bürgermeister der Stadt Iserlohn. „Ich bin Dagmar Freitag sehr dankbar, dass die DLV-Veranstaltung in Iserlohn stattfinden konnte“, so Klaus Müller, der in seiner Jugend selbst Leichtathletik im Verein betrieben hatte.

Egal ob an der nagelneuen Weitsprunganlage, bei der man auf einem knallroten Luftkissen landet, beim Speerwurf, der auch mitten in der Stadt möglich ist, oder bei der „Nike Speed Challenge“, die einen Vergleich mit dem jamaikanischen Super-Sprinter Asafa Powell ermöglicht – die Begeisterung und den Spaß an der Bewegung konnte man allen Teilnehmern ansehen.

„Die überdurchschnittlich hohe Teilnehmerzahl und die zahlreiche Anwesenheit der prominenten Gäste zeigen die hohe Wertigkeit dieser Veranstaltung“, sagte Wolfgang Rummeld, Vorsitzender des DLV-Bundesausschusses Jugend.

Leichtathletik kreativ und spannend verpackt

Top-Athlet Jan Fitschen (TV Wattenscheid 01) begleitete die Aktion und war nach 2006 bereits das zweite Mal dabei. „Die Kinder sind hier so motiviert, das habe ich noch nicht erlebt. Die Leichtathletik ist kreativ und spannend verpackt“, zeigte sich der 32-Jährige begeistert. Trotz einer entzündeten Plantarsehne im Fuß testete er die neue Station „Nike Speed Challenge“.

Die DAK Iserlohn begleitete das BewegungsCamp als Gesundheitspartner: „Die BewegungsCamps zeigen uns, dass Bewegung bei Kindern und Jugendlichen längst nicht out ist. Sie muss einfach Spaß machen“, zog DAK-Chef Jürgen Stracke Bilanz. „Wir hoffen, dass diese Begeisterung anhält. Und dabei sind nicht nur die Kids selbst, sondern auch Eltern, Vereine und Schulen gefragt. Sie sollten diese Begeisterung zur Bewegung fördern.“

Ingo Schultz zeigt sich begeistert

Ingo Schultz, Ex-Europameister über 400 Meter, begleitete das DLV-BewegungsCamp in Iserlohn als Schirmherr und hatte sichtlich Spaß dabei. „Ich würde immer wieder gern bei so einer Aktion mitmachen“, sagte er.

Den Titel „Sportlichste Schule“ erhielt am Vormittag das Sport-Teilinternat (ISTI) am Hemberg aus Iserlohn. Das Internat sammelte die meisten Chips, die jeder Teilnehmer nach Absolvieren von einer der zehn Stationen erhält.

David Deister, Projektleiter der DLV-BewegungsCamps, freute sich über die noch nie da gewesene Resonanz an Teilnehmern: „Knapp 700 Kinder und Jugendliche allein am Vormittag zu begeistern, ist super. Aber vor allem bin ich mit der Stimmung und dem Engagement der Teilnehmer und Helfer zufrieden.“

Die nächsten Stationen der DLV-BewegungsCamps:
10. Juni Dresden, Altmarkt
27. Juni Recklinghausen, Rathausplatz
14. Juli Rostock, Neuer Markt
16. September Saarbrücken, Tbilisser Platz

author: GRR

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