Ebenfalls schon am Samstag (14 Uhr und 14.30 Uhr) sind die Kinder bei ihren Schülerläufen im Einsatz.
iWelt-Marathon am 24. Mai 2009 : Countdown läuft, Herz schlägt im Congress Centrum
Der Countdown läuft. Gezählt wird bis Sonntag um 9 Uhr: Dann gehört Würzburg wieder einen Tag lang den Läufern. Zum 9. iWelt-Marathon werden weit über 4000 Starter erwartet. Über 3400 hatten sich bis Anfang Mai vorangemeldet. Wer sich erst spät zum Mitlaufen entschlossen hat, kann sich am Wochenende noch nachmelden.
Wobei die ersten Läufer schon am Samstag um 10 Uhr auf die Strecke gehen – zum gemütlichen Müller-Bäcks Hörnchenlauf. Start ist am Congress Centrum (CCW), wo erstmals in der Marathongeschichte das Veranstaltungszentrum und die Marathonmesse untergebracht sind. Mit dieser auffälligsten Neuerung wird ein Wunsch wahr, den bereits Marathon-Gründer Michael Littmann lange gehegt hatte. Drinnen im CCW sind Marathonmesse, Bühne, Pastaparty und Organisation untergebracht.
Für die Besucher bietet das Congress Centrum mehr Komfort – und vor allem Trockenheit (falls es trotz aller Stoßgebete regnen sollte). Und die Organisatoren sparen sich den aufwändigen Aufbau von Zelten (wie in den letzten Jahren auf dem Viehmarktplatz).
Die ersten 99 Läufer, die sich am Samstag am CCW-Brunnen zum Hörnchenlauf einfinden, bekommen ein besonders zweifarbiges T-Shirt. Gemeinsam joggen dann alle gemütlich etwa 20 Minuten durch die City. Zum Abschluss wartet ein Frühstück von Müller-Bäck auf der Alten Mainbrücke. Die Teilnahme ist kostenlos.
Ebenfalls schon am Samstag (14 Uhr und 14.30 Uhr) sind die Kinder bei ihren Schülerläufen im Einsatz. Auch die Marathonmesse öffnet am Samstag um 10 Uhr im CCW ihre Pforten. Die große Marathonparty mit 28 Bands und Streckenfesten wird dann am Sonntag gefeiert. Für den Marathon haben sich 1202 Teilnehmer vorangemeldet, für den Halbmarathon waren es 1626.
Die Top-Favoriten kommen wieder aus Afrika. Sie wurden über ihre Manager erst kurzfristig zu einem Start nach Würzburg beordert. So dürfte auf der Marathonstrecke alles auf ein Duell zwischen Michael Tluvay aus Tansania und Joel Kiptoo aus Kenia hinauslaufen. Bei den Frauen läuft die Kenianerin Peris Poywo (Siegerin des Karlsruhe-Marathons 2006) wohl „nur“ gegen die Uhr. Im Halbmarathon ist bei den Männern ein Zweikampf zwischen Julius Arile (Kenia) und Yisaya Dengw (Tansania) zu erwarten. Die Frauenwertung dürfte Irene Cherop aus Kenia dominieren.
Neu ins Programm aufgenommen wurde der TakeNet-Business-Lauf über 10,55 Kilometer. Hier können vier Läufer in der Team-Wertung mitmachen. Aber auch Einzelläufer sind willkommen. Damit hat der Stadtmarathon sein Streckenangebot um einen 10-Kilometer-Stadtlauf erweitert.
Würzburg feiert Marathon-Party, Strecke führt durch mehrere Stadtteile
Der Stadtmarathon ist nicht nur ein sportliches, sondern auch ein touristisches Ereignis: Läufer aus 25 Ländern gehen am Sonntag an den Start. Durch den erneut geänderten Kurs über 21 bzw. 42 Kilometer erleben sie Würzburg von der schönsten Seite. Nach der Premiere vor einem Jahr wurde an dem Einrundenkurs weiter gefeilt. Neu ist der Start am Congress Centrum. Damit sich – nach einem eher engen Startkorridor – das Läuferfeld verteilt, geht es (wie früher) zunächst für einige Kilometer in die Zellerau. Dann wurde durch die Innenstadt die Laufrichtung gewechselt.
Schon Kilometer 8 führt über die Alte Mainbrücke. Hier und später in der Dom- und Schönbornstraße sowie in der Juliuspromenade dürfte mit vielen Bands und anfeuernden Zuschauern wohl die beste Stimmung aufkommen. Dosiert laufen heißt es zwischen Kilometer 13,5 und 14,5: Da geht's über die Erthalstraße hinauf an den Wittelsbacherplatz – die einzige echte Steigung im Kurs. Nach der Schleife durch die Sanderau und das Frauenland führen die letzten Halbmarathon-Kilometer wieder durch die Innenstadt.
Die Marathonläufer begeben sich dann auf dem Radweg an der Mergentheimer Straße hinaus nach Heidingsfeld und über die Sanderau (entlang des Mains) zurück auf ihren Schlussabschnitt durch die Innenstadt. Insgesamt ist die Strecke wohl etwas schneller geworden, weil einige Ecken und knackige Anstiege herausgenommen wurden.
Entlang der Strecke gelten etliche Halteverbote. Eine Querung für Autofahrer ist an 15 Stellen möglich. Die Polizei lässt die Autos passieren, wenn gerade keine Läufer unterwegs sind.
Bericht Main Post Freitag 22.05.09
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