„Mein Training lief sehr gut und ich wusste, dass ich in Topform bin“, erklärte der 3.000-m-Hallen-Europameister Mo Farah
Mo Farah gewinnt ,London 10.000’ in Rekordzeit – die Neuseeländerin Kim Smith bei den Frauen
Einen besseren Ort für einen britischen Rekord hätte sich Mo Farah nicht aussuchen können: Auf der Londoner Mall vor dem Buckingham Palast stürmte der 26-Jährige als Sieger ins Ziel der ,Bupa London 10.000’. 27:50 Minuten zeigten die Uhren für Mo Farah, der damit bei diesem 10-km-Lauf einen britischen Rekord aufgestellt hatte.
Schnellste Frau war die Neuseeländerin Kim Smith mit 31:38 Minuten. 9.000 Läufer gingen in London an den Start.
„Mein Training lief sehr gut und ich wusste, dass ich in Topform bin“, erklärte der 3.000-m-Hallen-Europameister Mo Farah, der zuletzt vier Wochen im Höhentraining in Font Romeau weilte. Es ist der Ort in den französischen Pyrenäen wo auch Paula Radcliffe trainiert. „Es war mein Ziel eine Zeit knapp über 28 Minuten zu erreichen. Dass ich nun sogar darunter geblieben bin und einen Landesrekord aufgestellt habe, ist ein toller Bonus für mich.“
Auf der Rundstrecke durch die Londoner City hatte sich Mo Farah über sieben Kilometer einen Zweikampf mit dem Kenianer Samuel Kosgei geliefert. „Ich wusste, dass ich Samuel im Spurt würde schlagen können. Aber da ich eine gute Zeit laufen wollte, machte ich Druck“, erklärte Mo Farah, der sich nach dem 7-km-Punkt von Kosgei lösen konnte. Am Ende hatte er den 25 Jahre alten britischen Rekord von Mark Scrutton um fünf Sekunden verbessert.
Samuel Kosgei wurde Zweiter in 28:03 Minuten vor dem Cross-Europameister Sergey Lebid (Ukraine/28:34). Das nächste große Ziel von Mo Farah sind nun die Weltmeisterschaften im August in Berlin, wo er über 5.000 m antreten möchte.
Einen überlegenen Start-Ziel-Sieg feierte im Frauenrennen Kim Smith. Die 27-jährige Neuseeländerin stellte dabei mit flotten 31:38 Minuten ebenfalls eine persönliche Bestzeit auf und steigerte sich gleich um 40 Sekunden. Zweite wurde mit deutlichem Rückstand die Britin Hatti Dean in 33:52 Minuten.
Auf Rang vier kam die Marathon-Olympiasiegerin Constantina Dita (Rumänien/34:25). „Die Zeit ist nicht gut, aber wenigstens habe ich einen Podestplatz erreicht“, erklärte die 39-jährige Constantina Dita, die vor einem Monat beim London-Marathon aufgrund von Leberproblemen aufgegeben hatte und noch immer nicht wieder 100%ig fit ist.
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