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28
05
2009

Die polysportive Sportwoche für Seniorinnen und Senioren ab 60 Jahren nennt sich Senior`s highseven. Highseven ist am Swissalpine Marathon Programm und steht für hoch in den Alpen, für sieben Tage.

Ausbau des Angebots für sportliche Senioren – Anita Fuchs – Swissalpine Marathon

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Mit der Durchführung einer polysportiven Sportwoche und der Einführung zusätzlicher Seniorenkategorien wird den älteren Läuferinnen und Läufern am Swissalpine Marathon in Davos ein besonderes Augenmerk geschenkt.

Die polysportive Sportwoche für Seniorinnen und Senioren ab 60 Jahren nennt sich Senior`s highseven. Highseven ist am Swissalpine Marathon Programm und steht für hoch in den Alpen, für sieben Tage. Das abwechslungsreiche Programm umfasst verschiedene sportliche Aktivitäten (Laufen, Mountainbiken, (Nordic-)Walken und Trekking), diverse Referate (Sportmedizin, Ernährung, Gerontologie/Geragogik) und kulturelle Informationen. Zum letztgenannten Aspekt gehören beispielsweise eine Einführung in das „Weltkulturerbe Rhätische Bahn“ und eine Besichtigung des im Albulatal gelegenen Luftkurortes Bergün.

Die Leitung der vom 19. bis 26. Juli dauernden Sportwoche obliegt Andreas Aemisegger, diplomierter Gerontologe SAG/HF. Eine mehrjährige Studie des aus Netstal stammenden Glarners hat ans Licht gebracht, dass Alterssport die Gesundheitskosten senken kann. Und: „Gut trainierte Seniorinnen und Senioren sind konditionell zu höheren Leistungen fähig als durchschnittlich trainierte 25- bis 40-Jährige“, erklärt Andreas Aemisegger. Er kann nicht nachvollziehen, dass es an Sportveranstaltungen für Seniorinnen und Senioren eine einzige Alterskategorie gibt. „Das ist eine Altersdiskriminierung“, sagt er unmissverständlich.

Vier Altersklassen

Andreas Aemisegger begrüsst, dass am Swissalpine Marathon differenzierte Seniorenklassen (70-74, 75-79, 80-84, über 85) beim C42 eingeführt werden. „Damit anerkennen wir die grossartige Leistung unserer älteren Teilnehmerinnen und Teilnehmer“, begründet OK-Präsident Andrea Tuffli die in der Schweiz erst- und einmalige Massnahme. Diesen Schritt vollzogen die Organisatoren des am 25. Juli zum 24. Mal zur Austragung gelangenden Bergklassikers in erster Linie, „weil die letztjährige Auswertung der Veranstaltung gezeigt hat, dass die Zeitlimiten beim K78 und beim K42 für Seniorinnen und Senioren sehr knapp werden“.

Andrea Tuffli macht ihnen nun den Umstieg auf den C42 (Davos–Tiefencastel) schmackhaft. Der erste Kulturmarathon der Schweiz führt zwar ebenfalls über die klassische Marathondistanz von 42,2 Kilometern, ist auf Grund seines Profils (+450 m/-1070 m) aber deutlich einfacher zu laufen als die anderen zwei Bewerbe. Zudem stehen den Teilnehmenden für die durch einen ausgesprochen reizvollen Kultur- und Landschaftspark führende Strecke grosszügige neun Stunden zur Verfügung. „Wir müssen vermeiden, dass Frauen und Männer im Alter von 60 Jahren mit Laufen aufhören“, fasst Andrea Tuffli zusammen.

Weitere Informationen unter www.swissalpine.ch

author: GRR

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