Zwei Premieren gab es bei der 26. Auflage des Rhein-Ruhr-Marathons zu verzeichnen. Zum ersten Mal boten die Organisatoren Staffelwettbewerbe an. 73 „Renngemeinschaften“ teilten sich zum Auftakt die 42,195 Kilometer.
Positive Rückmeldungen der Teilnehmer beim 26. Rhein-Ruhr-Marathon Sololäufer Sascha Velten sicherte sich Sieg in Duisburg
DUISBURG. Sascha Velten von der LG Remscheid entschied am 7. Juni den 26. Rhein-Ruhr-Marathon für sich. Velten beschenkte sich mit dem Sieg in 2:32,16 Stunden vorzeitig für seinen 35. Geburtstag am Tag darauf. Velten lief ab Kilometer 13 ein einsames Rennen zum Sieg. Das Ziel in der MSV-Arena passierte der Duisburger Tobias Severin, der für LGO Bochum startete mit 2:33,19 als Zeitplatzierter vor Robert Schulz aus Bielefeld (2:35,46).
Vorjahressiegerin Marlies Meyer von der LG Rhein Erft war auf den 42,195 Kilometer in 2:56,53 nicht zu schlagen und ließ vor 70.000 Zuschauern entlang der Strecke die Mülheimerin Svenja Gayk (2:59,37) und die Siegerin von 2007 Antje Möller (ASV Duisburg/ 3:05,57) hinter sich. Den Halbmarathon entschied der Finanzbeamte Ulrich Benz von der LG Brandenkopf (1:11,13) für sich. Bei den Frauen gewann zum vierten Mal in Folge Lisa Müller (1:22.31).
An der 26. Auflage des gemeinsam mit Berlin und Frankfurt ältesten City-Marathons in Deutschland gingen insgesamt 5177 Teilnehmer, (darunter 1097 Starter, und 3039 beim Halbmarathon) an den Start. Duisburg musste zwar einen Rückgang gegenüber dem Jubiläumsjahr 2008 verzeichnen, pendelte sich aber auf der Größenordnung von 2007 ein.
Bei idealen Witterungsbedingungen konnten das Team des Stadtsportbunds Duisburg, der gemeinsam mit dem LC Duisburg den Rhein-Ruhr-Marathon veranstaltet, mit seiner organisatorischen Qualitäten glänzen. Viel Lob gab es von den Teilnehmern im Nachgang zur Veranstaltung. SSB-Geschäftsführer sah sich durch die Rückmeldungen der Starterinnen und Starter bestätigt: „Wir machen einen Lauf von Läufern für Läufer. Das bedeutet zwar, dass wir ohne spektakuläre Bestzeiten leben müssen, dafür können wir den Teilnehmern eine schnelle Strecke und einen optimalen Service anbieten.“
Zwei Premieren gab es bei der 26. Auflage des Rhein-Ruhr-Marathons zu verzeichnen. Zum ersten Mal boten die Organisatoren Staffelwettbewerbe an. 73 „Renngemeinschaften“ teilten sich zum Auftakt die 42,195 Kilometer. Dieses Segment will der SSB in den kommenden Jahren weiter ausbauen. Ebenfalls erstmalig machte die Handbike Citymarathon Trophy in Duisburg Station. Vico Merklein verpasste mit einer Zeit von 1:07,46 Stunden den angepeilten Weltrekord um satte zwei Minuten. Nächstes Jahr will Merklein ebenso wie die weiteren Spitzenfahrer der Trophy wiederkommen und das Versäumte nachholen.
Die 26. Rhein-Ruhr-Marathon war zudem Thema im Fernsehen des WDR. Eine Staffel des WDR nahm zudem am Rennen teil und sendete einen Beitrag über die positive Erfahrung in Duisburg als Staffel unterwegs zu sein.
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