Start des1. Berlin-Marathon 13.10.1974 - Waldschulallee 80 © -Foto: privat
Höchste internationale Auszeichnung für den BERLIN-MARATHON – Marathon des Jahrzehnts – Dr. Detlef Kuhlmann in der DOSB Presse
Die Internationale Marathon- und Langlauf-Vereinigung AIMS („Association of International Marathons and Distance Races“) hat jetzt den Berlin-Marathon als den „Marathon des Jahrzehnts“ („Marathon of the Decade“) ausgezeichnet.
Dieser Ehrenpreis wird zum ersten Mal in der Geschichte von AIMS an einen Laufveranstalter weltweit vergeben. Der AIMS-Dachverband würdigt damit die über viele Jahre bedeutenden sportlichen Leistungen des BERLIN-MARATHON im Vergleich zu seinen Mitkonkurrenten (etwa den Marathons in New York, Boston, Chicago und in London).
Auf der sehr flachen und deswegen schnellen Strecke in Berlin wurden allein in den Jahren von 1998 bis 2008 mit dem bis dato bestehenden von Haile Gebrselassie (2:03:59 Std.) sechs Weltrekorde erzielt. Neben der durchgängig hohen Qualität der Spitzenleistungen wurde aber auch die konstant hohe Anzahl der Teilnehmer und Teilnehmerinnen als ein weiteres wichtiges Kriterien bei der Vergabe des Ehrenpreises einbezogen; zuletzt hatte der 35. real,- Berlin-Marathon 2008 über 39.000 Finisher.
Das diesjährige Rennen am 20. September 2009 ist bereits seit einigen Wochen mit rund 40.000 Startberechtigten „ausverkauft“.
Diese höchste internationale Auszeichnung ist nicht zuletzt auch das Verdienst eines Organisationsteams mit einem über die Jahre gewachsenen Stab an Hauptamtlichen und den nach wie vor mehreren tausend Ehrenamtlichen (den so genannten Volunteers), die Deutschlands größte Laufveranstaltung Jahr für Jahr zu einem „laufenden Kunstwerk“ machen.
Der BERLIN-MARATHON, der erstmals im Jahre 1974 mit 286 Läufern im Grunewald vom Sport-Club Charlottenburg gestartet wurde, ist zugleich die Erfindung und das Lebenswerk des heute 70-jährigen Horst Milde, der bis 2004 als Race Director das Rennen geleitet hat: „Diese Auszeichnung erfüllt uns natürlich mit Freude, sie ist aber auch eine Herausforderung für die Zukunft an uns alle, auf dem erreichten hohen Niveau nach weiteren Optimierungen zu suchen“.
SCC Running Geschäftsführer Rüdiger Otto nahm den Preis aus den Händen von AIMS-Vizepräsident Paco Borao (Valencia) im Berliner Roten Rathaus bei Berlins Regierendem Bürgermeister entgegen: „Berlin ist jedes Jahr Gastgeber für viele tausend Läuferinnen und Läufer aus aller Welt, die sich das Erlebnis des Berlin-Marathon nicht entgehen lassen wollen.
Die Bilder gehen um die Welt, rund um den Erdball wird so das einzigartige Flair Berlins bekannt“, freute sich auch Klaus Wowereit über die laufende Resonanz des BERLIN-MARATHON.
Quelle: DOSB – Dr. Detlef Kuhlmann